Wenn der Staat die Hand aufhält…

28. Januar 2011

Warum ist Benzin eigentlich so teuer?

Die hohen Spritpreise hier in Deutschland sind mittlerweile jedem Autofahrer bestens bekannt. Man merkt förmlich bei jeder Autofahrt, wie der Geldbeutel ausgesaugt wird, während der Tank volläuft. Manche bevorzugen dann lieber das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel. Andere hingegen können nicht auf das Auto verzichten, da die Verkehrsanbindungen zu schlecht sind, oder die Strecke einfach zu weit wäre mit dem Fahrrad. So muss mancher gezwungenermaßen mit den hohen Spritpreisen leben. Doch warum ist der Sprit eigentlich so teuer?

Wenn man die Zusammensetzung des Benzinpreises mal genauer unter die Lupe nimmt, wird einem schnell klar, was hier nicht stimmt. Gehen wir mal von einem durchschnittlichen Benzinpreis von 1,50 Euro je Liter aus, was sicher nicht unrealistisch ist, wenn man sich die Benzinpreise in letzter Zeit mal angesehen hat. Der Pächter einer Tankstelle bekommt für jeden Liter Benzin, der an seiner Tankstelle verkauft wird ca. ein bis zwei Cent. Etwa drei Cent gehen für die Beimischung von Biokraftstoffen drauf, die übrigens verordnet ist. Zusätzlich kommt dann noch die Unternehmenssteuer dazu, sowie kosten für die Logistik. Das Teuerste an einem Liter Benzin sind jedoch die Mineralöl-, sowie die Ökosteuern. Die Mineralölsteuer schlägt mit gut 50 Cent je Liter ordentlich zu; zudem kommt dann noch die Ökosteuer mit etwa 15 Cent. Beide zusammen belaufen sich also derzeit auf ungefähr 65 Cent je Liter. Da der Staat seinen wohlgeformten Ranzen aber immer noch nicht voll genug hat, haut er mit Stolz und einem frechen Grinsen noch einmal seine allseits beliebte Mehrwertsteuer von 19 % direkt oben drauf. Bei einem Tankstellenpreis von 1,50 Euro sind das dann also nochmal sage und schreibe etwa 27 Cent. Somit zahlen wir als Autofahrer für jeden Liter Benzin den wir in unser Auto leeren, an den Staat „wohlverdiente“ knappe 90 Cent.

Allein dieses Beispiel zeigt, mit welcher Perversion dieser Staat vorgeht um uns das Geld aus unseren Taschen zu ziehen. Und da dieser Staat seinen Hals bekanntlich nie voll bekommt („Scheckbuchdiplomatie“ und Vasallentum kosten eben Geld…), müssen wir uns auch nicht wundern, wenn die Steuern in nächster Zeit nochmals deutlich steigen. Schließlich, da wir alle wissen, dass es auf so gut wie alles, was wir in den Händen halten können, Steuern gibt und diese Steuern wiederum nochmals versteuert werden, können wir uns wohl auf sonnige Zeiten freuen. Schließlich wird der Finanzdruck mit zunehmendem Schuldenstand immer stärker werden. Zins und Zinseszins fordern eben ihren Tribut – Es lebe die BRD!

 

Autor: Marwin Kern

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