Zu oft standen wir uns in der Vergangenheit selbst im Wege. Der schon zur Routine gewordene „Widerstandskampf“ führt nicht selten zu einer Blindheit, die einen daran hindert, den wahren Feind zu erkennen und dem gemeinsamen Ziel oberste Priorität beizumessen. In einer Welt, in der 0,123 % der 43.000 international agierenden größten Konzerne 80 % des gesamten Kapitals in ihren Händen konzentrieren und sich eine Clique von Familienclans auf Kosten der Weltbevölkerung und deren Lebensstandard bereichert, ist kein Platz für egoistisches Querulantentum.
Die Demokraten haben es geschafft, die Menschen in unserem Land in verschiedene Lager, Parteien und Gewerkschaften zu trennen. Frei nach dem römischen Leitsatz „divide et impera“ trennen sie somit das Volk und hindern es an einer fruchtbaren Widerstandsbewegung, die durch ihre gemeinsame Schlagkraft einen Erfolg verspricht. In jeder Region finden wir andere Probleme, welche die Menschen beschäftigen. In Südbrandenburg ist es die soziale Ungerechtigkeit und der Geburtenrückgang, in Regionen wie Berlin und dem Ruhrgebiet sind es Ausländerkriminalität und Asylmissbrauch und in Sachsen haben die Menschen mit der Droge Crystal Meth zu kämpfen. Stets werden wir mit anderen Problemen bedrängt, die zwar keineswegs kleiner sind, doch durch ihre Unterschiedlichkeit dafür Sorge tragen, dass die Gesellschaft insgesamt nicht feststellt, wessen Ursprünge all diese Problematiken haben.
Letztlich hat jedoch jeder in der Bundesrepublik Deutschland mit denselben Konsequenzen zu rechnen, egal welche dieser Probleme er ansprechen mag. Er wird ausgegrenzt, diffamiert und medial liquidiert. Im schlimmsten Fall hat er neben der ökonomischen, sozialen sowie gesellschaftlichen Isolierung mit Gefängnisstrafen zu rechnen. George Orwell nannte die Aussprache von Wahrheiten eine revolutionäre Tat. Wie recht er damit hatte zeigt der Umstand, dass hierzulande unliebsame Menschen in Gefängnisse gesteckt werden. Nur durch Verbote und Repressionen vermag es die herrschende Elite die Wahrheiten (noch) klein zu halten. Sie weiß um den Umstand, dass wenn das Volk seine wahren Feinde erkennt, auch nicht lange brauchen wird, um zu verstehen welche Macht es in sich trägt.
So mancher meint auf der anderen Seite stehen zu müssen. So mancher glaubt, der wahre Feind stünde rechts oder links. Doch in Wahrheit ist weder das eine noch das andere richtig. Die erbittertsten Feinde waren und sind nach wie vor die glücklichen Sklaven. Von denen gibt es heute aber immer weniger. Das System verliert die „Glücklichen“ unter den Sklaven der großkapitalistischen Zinsknechtschaft. Die Wahlbeteiligung sinkt rapide, die Jugend kehrt der „Politik“ den Rücken zu und die Ausgebeuteten werden immer mehr.
Es wird Zeit sich auf das Wesentliche zu besinnen. Es wird Zeit zu verstehen, dass nicht einzelne Gruppen, Organisationen oder Parteien zum Sieg über die Unterdrücker führen, sondern einzig und allein der Zusammenhalt zwischen Deutschen und Deutschen. Egal welcher Gruppierung der einzelne angehören mag. Egal aus welcher sozialen oder geistigen Schicht er kommt. In erster Linie sind wir alle zunächst Deutsche und somit schicksalhaft miteinander verbunden.
Wenn Deutschland untergeht, dann gehen wir alle unter. Versuchen wir das Ruder wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und das Schiff noch einmal aus dem Sog des Todesstrudels zu retten. Eine Verlagerung nach rechts oder links wird nur das Kentern in die jeweilige Richtung bewirken.