Sommer 2011: Es kommt (muss) Bewegung rein!

25. Juni 2011

Aktuelle Weltpolitik und die Konsequenzen für die nationale Bewegung

Schaut man sich die derzeitige Lage in Europa und der Welt an, so ist zu verzeichnen, dass sich einiges tut. Am vergangenen Montag konnte der griechische Ministerpräsident sich noch mit Ach und Krach die Unterstützung für weitere Reformen im Parlament sichern. Die Folge wird eine radikale soziale Polarisierung des Landes unter dem Diktat des finanzpolitischen Euro-Regimes sein. Dadurch wird mit aller Wahrscheinlichkeit der Druck der Straße weiter steigen und das herrschende parlamentarische Dogma unter Umständen bald angeknackst werden. Ein wahrlich interessanter Hoffnungsschimmer für systemkritische Nationalisten wie wir es sind!

Auch für die Bundesrepublik und damit Deutschland bedeutet dies eine Dramatisierung der Verhältnisse, da die Transferunion für die Rettung von Banken den deutschen Steuerzahler belastet und sich früher oder später auf den bereits unsozialen (Hartz 4, Kinderarmut) Standard weiter auswirken wird. Denn dessen Finanzierung kann mittelfristig nur durch das Zusammenstreichen aktueller Haushaltskapazitäten bewerkstelligt werden.

Trotz der relativen Komplexität des Sachverhalts Euro-Krise, seien jedem Kameraden und politisch interessierten Deutschen die Analysen der Professoren Hankel, Nölling, Starbatty und Schachtschneider empfohlen, die sich regelmäßig seit Jahren in die Diskussion einmischen und eine radikale Reform des europäischen Währungssystems verlangen.

In Afghanistan wurde diese Woche bekannt gegeben, dass man in naher Zukunft mit dem Abzug von westlichen Truppen beginnen wird. Den Anstoß dafür gab der amerikanische Präsident, der einen stufenweisen kompletten Abzug bis 2014 realisiert haben will. Kurz darauf äußerten sich auch mehrere NATO-Büttel (Westerwelle, Sarkozy oder auch Generalsekretär Rasmussen) in dieselbe Richtung. Ein weiteres markantes Beispiel dafür, wer den Ton in der westlichen Sicherheitspolitik angibt. Von wegen „vorige Konsultation und allgemeine Beratung mit Verbündeten“. Nein, Washington entscheidet, die sogenannten Alliierten dürfen parieren!

Aktuell ist daher gut zu beobachten, wie heuchlerisch die Politik des Westens in Afghanistan wirklich ist. Da gab man vor kurzem noch vor, für Menschenrechte und vor allem gegen böse islamische Taliban vorzugehen. Plötzlich, mit einem mal, also einer sehr fragwürdigen Zäsur wie der Ermordung von Osama bin Laden, soll der Interventionsgrund erledigt sein und der menschenverachtende Gegner „Taliban“ gilt als Verhandlungspartner. Die ganze Geschichte stimmt doch von hinten bis vorne nicht. Weder hat ein einziger Afghane je auf amerikanischen Boden ein Attentat ausgeübt, noch hat es Sinn, gerade dann einen Abzug beginnen, während man die stärksten Verluste zu verzeichnen hat. Es scheint fast so, als würde geplant sein, dass jetzt verhandelt wird und man sich seinen Einfluss sichert – inklusive Tolerierung einer Machtbeteiligung der Taliban. Diese wird wahrscheinlich jedoch nur gegeben sein, wenn diese in Zukunft einen westlichen Einfluss (siehe Obama in seiner aktuellen Rede: „Our mission will change from combat to support“) auf Afghanistan akzeptieren. So kann man nur hoffen, dass sich Idealismus in den Reihen der Freiheitskämpfer breit macht und der kapitalistische Dämon erkannt wird. Eine Befriedung des Landes (und der Region) kann nur durch allgemeine Politisierung der Massen unter Einbindung der Nachbarn der Region möglich sein. Jegliche raumfremde Einmischung ist imperialistisch und völlig naiv. Wir Deutschen sollten auf Carl Schmitts Gedanken zum Völkerrecht hören (siehe die aktuelle Print-Ausgabe der Zeitschrift „Sezession“) und endlich neue Visionen für eine bessere Ordnung der Welt befördern.

Um beide Schauplätze (Griechenland und Afghanistan) für uns als junge, dynamische, aber vor allem systemkritische Organisation zu bewerten, ist festzuhalten, dass sich sowohl der Imperialismus der USA als auch das falsche Dogma der EU (mit ihr der Euro) als „Freiheits- und Friedensgarant“ Europas am Scheidepunkt befinden. In dieser Lage ist es nach Meinung des Autors dringend erforderlich, die Aktivisten der JN, aber auch der nationalen Bewegung im Gesamten, in Fragen des Kapitalismus und des Imperialismus verstärkt zu schulen! Bei Fragen nach Literatur oder Bildungsangeboten können sich Interessierte gerne über das Kontaktformular an den Autor oder die Bundesgeschäftsstelle der JN wenden.

Ergänzend dazu besteht auch die Möglichkeit, an JN-Schulungsveranstaltungen teilzunehmen, wie sie beispielsweise in Schleswig-Holsten (aber natürlich nicht nur dort) regelmäßig angeboten werden. Auch hier hilft die Bundesgeschäftsstelle gerne weiter und vermittelt Kontakte in die jeweiligen Regionen. In der Rubrik „JN vor Ort“ könnt Ihr zudem direkt den für Euch zuständigen Landesverband / Stützpunkt kontaktieren.

Durch Bildung zur Freiheit!


Autor: Malte Hansen

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