Was dürfen heimatverbundene Deutsche heute überhaupt noch?
Eine riesige Sauerei ist aufgeflogen: Wie die Ostee-Zeitung (OZ) sich heute echauffiert, kam es zu einem Vorfall ungeahnten Ausmaßes. “Jung-Nazis segelten auf Dreimaster zur Hanse Sail”, lautet die Schlagzeile in der heutigen OZ-Ausgabe im Rostocker Lokalteil. Der geschockte Leser muss sich nun fragen: Stand die Revolution kurz bevor? Wehen jetzt am Reichstag wieder deutsche Fahnen?
“Törn der “Jungen Nationaldemokraten” löst Empörung aus”, lautet der entsprechende Untertitel. Und diese Empörung ist leicht verständlich. 36 junge Männer und Frauen segelten auf einem – Achtung, bitte festhalten – Segelboot! Von Kiel ging es über die Ostsee samt Zwischenstationen bis nach Rostock.
Anstatt sich wie die meisten Jugendlichen tagtäglich mit der totalen Verblödung aus Fernsehen und Co. zuzudröhnen oder sich einem der zahlreichen Saufgelage hinzugeben, entflohen diese jungen Menschen dem trostlosen BRD-Alltag. Sie sangen Seemannslieder, führten politische Diskussionen, trieben Sport und packten selber an Bord mit an. In einer tollen Gemeinschaft belebte man Körper und Geist. Wahrlich vorbildlich, wenn die Jugend ihr Leben lebt, anstatt vor sich hin zu vegetieren.
Doch weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist das Geheul nun riesig. Reflexartig holt man die “Nazis Raus”-Keule hervor. Der NPD-Landesvorsitzende David Petereit habe gar die Teilnehmer aufgefordert, sich am Wahlkampf zu beteiligen. Was daran nun besonderes ist, wenn die Jugendorganisation der Mutterpartei hilft, bleibt rätselhaft.
“Dass die NPD über ihre Jugendorganisation versuchte, bei der Hanse Sail in Erscheinung zu treten, ist für Tomas Sohn von der Rostocker Bürgerinitiative ,Bunt statt Braun’ ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ,der NPD das Wasser bis zum Hals’ stehe und sie um den Einzug in den Landtag bange.”
Oha, das sitzt. Da jammern die Demokröten, dass junge Menschen segeln und der NPD stehe das Wasser bis zum Halse? Ein Mann vom Schlage Thomas Sohn wäre vermutlich eher abgesoffen bei dem Segeltörn, aber nunja, das steht auf einem anderen Blatt Papier. Weiter lässt der schlaue “Braun statt Bunt”, oh Verzeihung, “Bunt statt braun”-Mann verlauten:
„Den Besuchern der Sail sollte wohl symbolisiert werden, dass die Partei hier verwurzelt wäre, was sie aber nicht ist.“
Wahrscheinlich hätte niemand etwas von dieser tollen Gemeinschaftsaktion mitbekommen, es sei denn er interessiert sich für nationale Berichterstattung. Das Ziel eines solchen Ausfluges besteht auch eher darin, nach innen die Gemeinschaft zu stärken und eben jenem BRD-Wahnsinn zu entfliehen und der Jugend tolle Freizeitaktivitäten zu ermöglichen.
Natürlich dürfen auch die Klapperstörche von Endstation-Rechts ihren Mist herunterklappern. So erklärt Julien Barlen:
“Dieser Törn war ein kläglicher Versuch von braunen Leicht-Matrosen, sich die Gunst der Menschen zu ergaunern. Aber damit sind sie gescheitert.”
Für langbeinige SPD-Klapperstörche scheint es schwer zu ertragen sein, dass nationale Menschen lebensnahe Freizeitaktivitäten ausleben. Anstatt wie die letzten, verwirrten Gestalten im Storch-Kostüm sich der Lächerlichkeit preiszugeben, sollten sie lieber mal bei den Jungen Nationaldemokraten bei einer der vielen Aktivitäten teilnehmen. Doch wahrscheinlich würden sie daran genauso zerbrechen, wie an dem Willen volkstreuer Nationalisten, welche am 04. September in den Schweriner-Landtag einziehen werden.
Übernommen von: MuPinfo.de