Zu den „Kommunismus“-Vorwürfen gegen Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
Zur Abwechslung trifft es diesmal die Linken. Die Parteivorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch, hat laut „Spiegel Online“ in einem Vorabdruck einer Rede für die Rosa-Luxemburg- Konferenz am 8. Januar dem Kommunismus gehuldigt. Zwar ist klar, dass wir Nationalisten mit Kommunismus aus weltanschaulichen Gründen nichts gemein haben. Interessant ist trotzdem, inwieweit die etablierte Presse auf die politische Meinungsäußerung eines Funktionärs der Linken eindrischt. So wird in dem Spiegelbericht von einer „geschulten Leninistin“ gesprochen. Wer sich dagegen den Artikel von Lötzsch durchliest, findet vor allem eine historische Hinwendung zu Rosa Luxemburg und den Versuch, radikale Kräfte in einer revolutionären Situation zu binden. Dagegen kein Wort der Verherrlichung oder Ablehnung von den real gewesenen Unterdrückungssystemen der UdSSR oder DDR.
Und das ist auch gut so. Denn Frau Lötzsch versucht in ihrem politischen Umfeld an einer aktuellen Diskussion teilzunehmen. Damit zeigt sie zum einen die Stärke, in einem größeren Gravitationsfeld für den parlamentarischen Weg zu werben; zum anderen die Sicherheit, inhaltlich argumentieren zu können und nicht nur vorgesetzte Parteimarionette zu sein.
Natürlich steht es zur Debatte, in welches Umfeld sich Lötzsch begibt, da die Rosa- Luxemburg Stiftung vielen Leuten am linken Rand ein Forum gibt – somit auch dem kriminellen Antifaschisten, ideologisch verblendeten Antideutschen oder auch alles relativierenden Steinzeitkommunisten.
Dieser Text soll nicht als Werbung für die Meinungsfreiheit der angesprochenen Parteivorsitzenden verstanden werden. So etwas wäre pervers, da von deren Seite in einem ähnlichen Fall für uns sicherlich keine positive Reaktion zu erwarten wäre. Viel mehr liegt dem Autor an der Feststellung der Bedeutung einer Rosa- Luxemburg- Konferenz. Hier trifft sich ein großes Spektrum politisch „linker“ Organisationen und Parteien. Es findet ein inhaltlicher Dialog statt, der integrative Funktion haben kann. So etwas ist auf nationaler Seite bisher nicht existent. Es ist aber notwendig, da unsere personelle Schlagkraft und Einigkeit stagniert. Zwar gibt es hier und da Verbindungen zwischen Nationalisten und Konservativen, JN-Mitgliedern und jungen Freien Kräften usw., aber ein wirkliches Forum, auf dem ein breites Netzwerk, sowie inhaltlich tiefergehende Diskussionen aufgebaut werden können, fehlt. Vielleicht bietet das „Bildungswerk für Heimat und nationale Identität“ ein Potential, das diesem Ziel in naher Zukunft näher kommt. Hier kommen viele nationale Menschen aus unterschiedlichen Gruppen zusammen und versuchen, nachhaltige Politik durch Kaderbildung zu erreichen.
Frau Lötzsch muss sich wegen einiger schlechter etablierter Presseartikel mit „Kommunismuskeule“ jedenfalls nicht um die Zukunft ihrer Partei sorgen. Diese ist trotz weniger charismatischer Führungskräfte weiterhin fest im aktuellen Spiel um die Macht dabei. Obwohl sich Gregor Gysi ein wahres Fettnäpfchen mit seinen Aussagen zur NATO geleistet hat, wird DIE LINKE weiterhin vom Verfassungsschutz beobachtet, und ist ihre „kommunistische Plattform“ immernoch immanent. Da kann ruhig jeder etablierte Politiker hetzen und schreien, der Zusammenhalt des linken radikalen „Mainstreams“ ist dessen Stärke und wird das deutsche Volk weiter angreifen und in dessen Untergang führen. Sollten wir als nationale Bewegung nicht endlich auch einmal zusammenrücken und ähnliche Netzwerke schaffen?
Autor: Malte Hansen
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