
Der Ethnozentrismus der Menschenrechte –
Ideologiebaustein des modernen Kapitalismus
von Matthias Gärtner
Im allgemeinen Sprachgebrauch finden heute eine
Vielzahl von politischen Begriffen Eingang, die einerseits durch den massiven
Gebrauch im Alltag zu einer Verwässerung hinsichtlich ihrer Bedeutung führen,
andererseits als neu-deutsche Terminologie das Verständnis zwischen
Gesellschaft und Politik kennzeichnen. So verhält es sich auch bei den
Menschenrechten, die nicht nur in der Debatte der Internationalen Beziehungen
als Legitimationsbasis kriegerischen Handelns herangezogen werden, sondern
ebenfalls den Diskurs einer europäischen Gesellschaftstransformation im Sinne
einer BRD ideologisch gestalten. Dabei ist nicht nach dem historischen
Entstehungshintergrund jener oft zitierten Rechte zu fragen, um eine
entsprechende Legitimationsbasis auszuleuchten, sondern nach inhaltlicher
Ausgestaltung im Lichte einer politisch-multipolaren und multiethnischen Welt,
sowie deren globalpolitische Folgen hinsichtlich einer mittel- und
langfristigen Perspektive. Die Menschenrechte als Ideologie einer modernen Form
des Rassismus zu begreifen, ist daher ein bedeutender Begleitumstand, um die
Ethnisierung Deutschlands und Europas zu delegitimieren.[…]
Weiterlesen in der neuen „Hier & Jetzt“,
Heft #9. [www.sachsenpublizistik.de]
Tolerante Netzwerke
von Johannes Nagel
Netzwerke sind groß in Mode.
Insbesondere dort, wo Entwicklungen stattfinden, die sich im gesellschaftlichen
Kontext nur schwer vermitteln lassen, etwa beim Thema
„Rechtsextremismus“. Netzwerke sorgen gerade hier für mehr Effizienz,
erleichtern die Kommunikation und stellen vor allem sicher, daß der
(öffentliche) Geldstrom nicht unter den gewünschten Pegel fällt. Schwer beladen
mit historischem Gepäck und hohem moralischem Anspruch kann das Engagement
gegen Rechts schnell zur ökonomischen Erfolgsgeschichte werden.
Das Land Sachsen ist in diesem
Sinne gut aufgestellt, aber eben nicht gut genug, wie sich auf dem letzten
Kommunalforum in Riesa zeigte. Dort äußerte der sächsische Ministerpräsident
den Wunsch: „Die tausend Teilnehmer – Pädagogen, Bürgermeister,
Polizisten, Juristen, Sozialarbeiter sollten möglichst viele Adressen
miteinander austauschen. Denn nur ein enges Netzwerk gesellschaftlicher
Initiativen und Institutionen des Staates sowie der Kommunen könne dafür
sorgen, daß in Sachsen kein Platz bleibt für Extremismus und Gewalt.“ (SZ
vom 16.11.2007)…
(…) Ein exzellentes
Fallbeispiel ist das Netzwerk „Tolerantes Sachsen“, nach
eigenen Selbstverständnis „eine Plattform lokaler Initiativen und
Vereine, die konkret und praktisch für die Stärkung einer demokratischen und
toleranten Alltagskultur in Sachsen arbeiten“. Hier sind neben den
üblichen Gewerkschaftsgruppen, Politfolklorevereinen und parteilichen
Jugendverbänden explizit linke und linksradikale Gruppierungen vertreten, wie
etwa das „Alterntive Kultur- und Bildungszentrum Sächsische
Schweiz“ (AKuBIZ)…
(…) Allerdings zeigen die
BEispiele von Stephan Braun und Franziska Drohsel (beide SPD), daß die
Vernetzung von bürgerlichen Politikmilieu und extremistischer Szene durchaus
angreifbar ist. Beide sind in die Kritik geraten, nachdem Junge Freiheit
und Focus deren Verbindungen zu linksextremen Organisationen und
Zusammenhängen öffentlich gemacht hatten. […]
Weiterlesen in der neuen „Hier & Jetzt“,
Heft #9. [www.sachsenpublizistik.de]
Ferner findet Ihr in der neunten Ausgabe
folgende Artikel:
Martin Ebel: „Ideologie“
Jürgen Schwab: „Querfront“
Josef Klumb: „30 Jahre nach Punk“
Dr. Angelika Willig: „Horst Mahler bei Vanity
Fair“
und einiges mehr…
Die „Hier & Jetzt“ wird herausgegeben vom
Landesverband der JN-Sachsen und ist ein eigenständiges Projekt zur
Unterfütterung des publizistischen Elements im modernen Nationalismus. Die
aktuelle Ausgabe kann für 4,50 Euro zzgl. Versand über:
JN Sächsische Schweiz
Postfach 120116
01787 Pirna
oder auf www.sachsenpublizistik.de bezogen werden.