Jugend im Stadtrat 2006 – geschickt um die Antworten herumgeschlichen.

28. August 2006

Als am 10. Juni 2006 die Veranstaltung Jugend im Stadtrat, vom Magdeburger Jugendforum und dem Magdeburger Stadtrat ins Leben gerufen, stattfand, durfte natürlich auch nicht die Stimme der national sozialistischen Jugend im Rathaus fehlen. Daher bereiteten wir, in Absprache mit dem bereits genannten Jugendforum, zwei eigene Anfragen an den Stadtrat bzw. unseren Oberbürgermeister Lutz Trümper vor.

Die Anfragen sollten von uns passend zur laufenden Antikap Kampagne ausgearbeitet werden und das Thema der drohenden Globalisierung und ihrer Auswirkungen auf Volk und Heimat auch in unserer schönen Stadt beleuchtet werden. Hierzu wurden die zur Zeit immer schlimmer werdenden Probleme mit „Spätaussiedlern“, sowie das Problem der Privatisierung von Stadteigentum herangezogen. Die kompletten Anfragen mit den protokollierten kurzen Antworten des OBˋs kann man sich selbstverständlich unter dem Link am Ende Komplett downloaden.
Die Freude von Herrn Trümper hielt sich natürlich arg in Grenzen, als er ca. zehn Jugendliche, die er anscheinend von früheren Begegnungen bei Diskussionen und leider auch vor Gericht gut dem nationalen Lager zuordnen konnte, auf den Plätzen des Stadtrates und im Publikum sah.
Von den linken Chaoten, die uns ja sonst auf Schritt und Tritt folgen, weil sie anscheinend keine eigenen Ideen haben, fehlte jedoch, bis auf eine anscheinend zufällig verirrte Seele, jede Spur.
So konnten wir also dieses Mal in Ruhe und unter anscheinend wirklich demokratischen Bedingungen unser Anliegen im Beisein vieler Jugendlicher, der Presse und Teilen des Stadtrates kundtun und den OB mit unbequemen Fragen kitzeln.
Nun mussten wir jedoch, wie nicht anders zu erwarten, bemerken, dass wir natürlich die Überraschung doch nicht ganz auf unserer Seite hatten und sich der Herr Trümper bereits auf unsere Fragen vorbereitet hatte und uns kurz und leicht überheblich mit wagen und nicht nachvollziehbaren Antworten abspeiste.
So wurde die Anfrage, betreffend der problematischen Lage mit Spätaussiedlern, welche sich anscheinend nicht integrieren lassen wollen und lieber Unheil in Olvenstedt und dem Neustädter Feld stiften, damit abgewürgt, dass der Polizei solche Probleme anscheinend nicht vorliegen, er sich aber noch einmal genauer Informieren würde, was bis heute anscheinend noch nicht geschehen ist.
Nun wenn man einen Schreibtischhengst, der den ganzen Tag mit dem Wälzen von Statistiken beschäftigt ist, auf solch ein Problem anspricht, wird man auch sicher keine reelle Aussage erhalten, wobei die meisten Polizisten natürlich auch kaum eine politisch unkorrekte öffentliche Antwort geben würden. Herr Trümper, informieren sie sich doch einfach einmal privat beim niederen Streifen Polizisten, der täglich seinem Dienst in den besagten Stadtvierteln nachgeht, oder den Straßenbahnfahrer, der sich dort jeden Tag rumärgern muss, oder gehen sie doch einfach mal von Tür zu Tür und fragen die Bürger, wie unerträglich die Lage dort langsam wird.
Auch auf die Fragen betreffend der Privatisierung von Stadteigentum bekam man keine befriedigendere Antworten, so meinte der Herr Trümper z.B. mit der Teilprivatisierung der Magdeburger Stadtwerke beweisen zu können, wie positiv Privatisierungen denn auch wirken können, nur das er bei allen positiven Seiten leider das negative vergaß. Nämlich, dass diese seit ihrer teilweisen Unabhängigkeit ein dermaßen unsoziales Verhalten an den Tag legen, wie man es natürlich von einem rein gewinnorientierten Unternehmen nicht anders erwarten kann. Und auch zu allen anderen Fragen wurden nur wagen Antworten gemacht, so mochte er den Derivatenhandel der Stadt nicht lange Erläutern und auch über den evl. Verkauf von Wohnraum an ausländische Investoren konnte er sich nicht meinungsmäßig festlegen, „darüber müsse man halt diskutieren“.
Insgesamt war dies also ein zutiefst ernüchterndes Ergebnis wie man sich auch bei uns in Magdeburg um politisch unkorrekte Fragen herrumschlängelt und lieber einmal wieder, wie es in der Politik halt so ist, alles offen lässt.
Die Hoffnung auf konkretere Antworten auf schriftlichem Weg, welche uns eigentlich zugesichert wurden, haben sich nun nach über zwei Monaten natürlich immer noch nicht erfüllt. Eigentlich wollten wir mit diesem Artikel auch auf diese warten um unserem OB doch noch eine Chance auf eine genaue Aufarbeitung unserer Probleme zu geben, aber da würden wir wohl auch noch lange warten.
Da bleibt wohl nur zu hoffen das wenigstens die anwesenden Jugendlichen etwas positives mit in die Zukunft genommen haben. Und wir warten weiter auf unsere Antworten…

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