Unser Schulungswochenende begann abends mit einem freundlichen Empfang durch altbekannte Kameraden, aber erfreulicherweise waren auch wieder einige neue Gesichter unter den Anwesenden. Gleich darauf ging es los mit Kurzfilmen von nationalen Jugendorganisationen aus ganz Europa, die eindrucksvoll bewiesen, dass die Jugend dieses Kontinents nicht nur aus überwiegend verkommenen Gestalten besteht, sondern dass es überall noch einen anständigen Menschenschlag gibt, der seine Heimat verteidigen will.
Körper, Geist und Seele
Der nächste Tag begann mit unserem Morgenprogramm: wecken, Frühsport, Morgenfeier und Frühstück. Danach begann die erste Schulung, die das „Volk“ zum Thema hatte. Uns wurde anhand eines Schaubildes dargestellt, dass ein Volk aus den vier Grundpfeilern Geschichte, Blut, Kultur und Boden besteht. Diese sind alle gleich wichtig und entfernt man nur einen dieser Pfeiler, so fällt das Volk in ein Ungleichgewicht, was letztlich dazu führt, dass es stirbt.
Hierauf folgte ein weiterer Schulungsteil, der sich mit der Entstehung und dem Überleben unseres Volkes beschäftigte.
Der Sport sollte auch nicht zu kurz kommen. Deswegen ging es vor dem Mittag nochmal raus auf eine Wiese. Dort machten wir uns warm um danach gegeneinander zu boxen. Nach dem einfachen aber guten Mittagessen folgte der letzte Vortrag über Geld und Wirtschaft. Dieser beschäftigte sich hauptsächlich mit einem alternativen Geldsystem, wie z. B dem mittelalterlichen System der Brakteaten, dass den damaligen Besitz von Geldvermögen unattraktiv machte, weswegen vermehrt in Sachwerte investiert wurde und wodurch es zu einem Aufschwung des Handwerks und der Künste kam.
Ein Teil deutscher Kultur
Am Abend feierten wir gemeinsam das Erntedankfest. Hierbei steht traditionell der deutsche Bauer im Mittelpunkt und wir drücken damit unseren Dank für seine harte Arbeit zur Ernährung unseres Volkes aus.
Natürlich müssen gute, heimische Lebensmittel auch noch richtig zubereitet werden. Also überzeugten wir uns nach der Feierstunde von den Fertigkeiten unsrer Lagerköchin. Wir sollten nicht enttäuscht werden.
Als letztes stand ein Heldengedenken an. Albert Leo Schlageter, Widerstandkämpfer und Vorbild war Inhalt der Gedichte und Reden und im Schein der Fackeln erlebte so mancher Kamerad zum ersten Mal die mystische Stimmung einer Heldengedenkfeier der volkstreuen Jugend.
Am Sonntag gab es nach dem üblichen Tagesbeginn noch einen kurzen Test, um zu prüfen, welche Fortschritte die Teilnehmer am vergangenen Tag machen konnten und um gesammeltes Wissen zu festigen.
Den letzten Teil des Schulungswochenendes bildete ein großer Gesprächskreis, bei welchem Gründe für die derzeitige Mutlosigkeit vieler Mitstreiter besprochen, Fehler der Vergangenheit beleuchtet, aber vor allem Auswege und erreichbare Ziele für die Zukunft dargelegt wurden.
Reih´Dich ein!
Dieses Wochenende war ein gutes Beispiel für das ganzheitliche Konzept der JN. Dieses sieht neben Aktivismus auch vor, jungen Menschen einen gesunden Lebensentwurf anzubieten. Wie das genau geht, erfährt man auf unseren Schulungs- und Aktivistenwochenenden. Deswegen sei auch Du das nächste Mal dabei!
Jugend voran!