Hausgemachte Bildungsmisere und falsche Konsequenzen

17. März 2012

Schulen als Umerziehungsanstalten für „sozial schwache“ Schüler?

Wenn wir etwas über das hiesige Schulsystem sagen können, dann ist es die Tatsache, dass es auf ganzer Linie versagt hat. Das Bildungsniveau sinkt stetig, immer mehr Schüler verlassen die Schule ohne einen vernünftigen Abschluß und Lehrermangel ist zu einer alltäglichen Erscheinung in der BRD geworden. Nun will die Bertelsmann-Stiftung mit Hilfe einer selbstangefertigten Studie erkannt haben, dass die Ursache für diesen skandalösen Zustand die soziale Herkunft der Schüler sein soll.

So erarbeiteten die Mitarbeiter der Stiftung den so genannten Chancenspiegel, aus dem einwandfrei hervorgeht, dass Deuschland zu einem Land der Schulabsteiger wird. Keines der 16 Bundesländer soll demnach gut abgeschnitten haben. Insgesamt bestätigte sich damit die Pisa-Studie von 2000, die damals für eine große Schockierung gesorgt hatte.

Was ist nur aus dem Volk der Dichter und Denker geworden? Einst waren wir bekannt für unseren Goethe, Kant, Schiller und viele andere, die die neidischen Blicke der ganzen Welt auf uns zogen. Heute ist die Realität eine andere. Über sechzig Jahre herrschen bundesdeutsche Demokraten nun schon über uns. Das Ergebnis: eine Studie, bei deren Anblick einem Angst und Bange wird. Doch wodurch soll dieser Bildungsrückgang verursacht sein? Bertelsmann-Vorstandsmitglied Jörg Dräger hat darauf schon die passende Antwort. Der Grund für diesen desolaten Zustand sei die so genannte „Chancenungleichheit“  in Sachen Bildung für Schüler mit „sozial schwacher“ Herkunft. Man habe erkannt, dass Schüler aus eher „sozial minderen“ Verhältnissen, vor allem jene „mit Migrationshintergrund“, auch mindere Schulleistungen hervorbringen.

Selbstverständlich! Die einzig logische Schlussfolgerung! Zumindest, wenn man an das Märchen von der Gleichheit aller Menschen glaubt. Ist es doch eine geradezu einfache Lösung, die man sich hier für die bestehenden Probleme gibt. Nur ist das leider eine Ansicht, die zwar schon seit Jahren vertreten wird, aber bis heute keine Erfolge hervorbrachte. In die Welt der Herrschenden und Gleichmacher passen naturwissenschaftliche Erkenntnisse nicht hinein. Ehe man sich eingesteht, eine falsche Bildungs- und „Integrations“-Politik betrieben zu haben, verweist man auf fehlende Gelder, Transparenz und Chancengleichheit. Dabei wurden beispielsweise für 2011 von Bund und Ländern ca. 103 Milliarden Euro für Kitas, Schulen, Hochschulen usw. eingeplant. Die Integrationspolitik frisst von Jahr zu Jahr immer mehr Steuergelder und trotzdem ist kein Anstieg oder Erfolg im Bildungswesen zu verzeichnen.

Letztlich ist es auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht zu bestätigen, dass die soziale Herkunft der entscheidene Faktor für die Schulleistung ist. So hat einer der renommiertesten Hirnforscher, Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, bereits in seinem Buch „Bildung braucht Persönlichkeit – Wie lernen gelingt“ dargestellt, dass die Schulleistung nur bedingt von der sozialen Herkunft abhängig ist.

Intelligenz ist zu großen Teilen angeboren. Im Elternhaus und der Schule können lediglich Talente gefördert und Defizite gehemmt werden. Dabei ist natürlich auch ein gesundes Familienverhältnis wichtig. Dennoch dürfen die Erbanlagen dabei nicht vernachlässigt werden. Es ist einfach aus der Luft gegriffen, von einer so genannten Chancenungleichheit auf Bildung zu sprechen. Vielmehr zieht sich die Leistungsschwäche wie ein roter Faden durch alle Generationen in „sozial schwachen“ Familien. Besonders bei den so genannten „Kindern mit Migrationshintergrund“.

Aus einer wissenschaftslosen Haltung heraus spricht man nun von mehr Ganztagsschulen, die benötigt würden. So scheint es, als wolle man, ähnlich wie in Frankreich, ein Schulsystem schaffen, das darauf aufgebaut ist, Kinder von früh an zu „demokratisieren“. Könnte man doch in Ganztagsschulen den Traum von einer stetig „fortschrittlichen Gesellschaft“ ganz im bundesrepublikanischen Sinne wahr werden lassen. Das wären dann die idealen Umerziehungsanstalten, die es ermöglichen würden, den Geist der Jugend ganzheitlich zu vergiften. Das wäre dann Marx in vollen Zügen. Die Kinder würden dann endlich auch verstaatlicht und dem Einheitsmenschen der BRD stünde nichts mehr im Wege. So handelt es sich beim „Chancenspiegel“ der Bertelsmann-Stiftung zwar um einen guten Lagebericht um die desaströse Bildungspolitik der Herrschenden zu unterstreichen, doch sind die Schlussfolgerungen, die gezogen werden, schlichtweg die falschen.

Doch was ist stattdessen zu tun? Vielmehr müssen wir zu einer gesunden Bildungs- und Familienpolitik finden, in der Kinder den Mittelpunkt ausmachen. Dem Lehrermangel ist vehement entgegenzutreten. Durch diesen werden immer mehr Lehrer sprichwörtlich verbrannt und enden letztlich im sogenannten „Burn-Out“. Die Folgen sind ein schlechtes Lehrer-Schülerverhältnis und weniger Interesse des Lehrers am Lernerfolg seiner Schützlinge.

Zu der Lehrerausbildung gehört auch eine Schulung in Sachen Menschenführung. Anstatt Ganztagsschulen zu fordern, sollte das gegliederte Schulwesen erweitert werden, indem man begabte, sowie hochbegabte Schüler auf gesonderten Schulen unterrichtet. Die Volkstod-Politik der derzeit Noch-Herrschenden hat dafür gesorgt, dass wir all diese Zustände heute in einer Studie zusammengefasst dokumentiert vorfinden.

Langer Rede kurzer Sinn: Unser Volk braucht zunächst eine radikale Umwälzung der derzeitigen Verhältnisse. Solange das System der Volkstod-Republik besteht, kann es auch keine deutsche Politik für deutsche Volksgenossen geben. Und auch keine anständige Bildungspolitik.

 

Autor: Pierre Dornbrach

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