Bundeskongress – Ein ausführlicher Bericht

11. Oktober 2007

Es gibt nur ein Ziel: Deutschland!“
Mit den klaren Schlussworten des 37. Bundeskongresses der Jungen Nationaldemokraten, der größten nationalen Jugendorganisation in deutschen Landen, soll dieser bericht beginnen. Von Anfang an war klar, dass es deutliche Veränderungen in der Besetzung des Bundesvorstandes geben würde, jedoch nicht im eingeschlagenen Weg der JN als nationale und soziale Kaderorganisation mit revolutionärem Geist.

So reisten knapp 130 Junge Nationaldemokraten, aber auch freie Kräfte und NPD-Mitglieder, in die malerischen Harzlandschaft, um in der Nähe Quedlinburgs, welches erst jüngst den ersten nationalen Aufmarsch seit über 60 Jahren erleben durfte, am JN-Bundeskongress 2007 teilzunehmen. Es war kein Zufall, dass diese Zusammenkunft in Sachsen-Anhalt, speziell im Harz, abgehalten wurde, sondern dazu gedacht den erfolgreichen offensiven Kurs der nationalen Bewegung des Bundeslandes der „Frühaufsteher“ zu unterstützen. Begonnen wurde mit der Begrüßung der anwesenden Kameraden durch den gastgebenden Landesvorsitzenden der JN Philipp Valenta, der auch als NPD-Abgeordneter im Kreistag des Salzlandes tätig ist. Ihm schlossen sich Matthias Heyder (NPD-Landesvorstand) und Stefan Rochow, welcher seine Entscheidung nicht mehr für den Bundesvorsitz zu kandidieren bekannt gab, an.

rochow.jpg Des Weiteren wurden 7 neue Kameraden feierlich in unsere Reihen aufgenommen. Das einstimmig gewählte Tagungspräsidium, bestehend aus Jörg Häger und Thomas Rakow, gewährleistete sehr gewissenhaft die  konkrete Durchführung der Veranstaltung mit der genauen Abarbeitung der einzelnen Tagesordnungspunkte. Grußworte aus Spanien überbrachte Luis Munoz, Mitglied der Democracia Nacional. Der erste Höhepunkt des Tages war der Rechenschaftsbericht des scheidenden Bundesvorsitzenden der Jungen Nationaldemokraten. Stefan Rochow machte deutlich wie stolz er ist über 5 Jahre eine so aktivistische Jugendbewegung geführt zu haben. Weiterhin mahnte er die jungen Nachwuchskader zu „kritischer Loyalität“ gegenüber der Mutterpartei, da die JN mit ihren eigenen revolutionären Vorstellungen einen guten Kurs fahren würde und sich so von der NPD abgrenzt. Zudem sprach er allen aus dem Herzen mit der Forderung den Jungen Nationaldemokraten mehr Achtung zu schenken.

Es folgten die Rechenschaftsberichte der einzelnen Abteilungen innerhalb unserer Organisation. Matthias Rochow als Bundesgeschäftsführer erklärte den anwesenden welche Routinearbeiten er zu erledigen hatte. Froh konnte er uns auch einen starken Zuwachs bei den Mitgliederzahlen verkünden. Schatzmeister Tobias Uebele musste an die Zahlungsmoral einzelner Kameraden appellieren, da durch den verbotenen Europakongress der Jugend „viel Geld in den Sand gesetzt wurde“. Das Amt Politik und Schulung, welches Michael vor 2 Jahren annahm, gab ihm die Möglichkeit die Jungen Nationaldemokraten zu einer bundesweit organisierten Kameradschaft zu formen. Außerdem sei das 25-Punkteprogramm der JN nun mit einem Klaren Bekenntnis zum nationalen Sozialismus ausgestattet und somit viel näher an unserer revolutionären Weltanschauung. Michael verwies auf erfolgreiche Projekte wie den Nationalen Bildungskreis und die Zeitschriften „Der Aktivist“ und „Hier und Jetzt“, die demnächst größer Bedeutung auf Bundesebene erlangen sollten.

Der Materialversand „Frontdienst“, geleitet von Phillip Valenta, konnte sich im letzten Jahr stark erweitern. So wurde eine eigene Netzseite geschaltet (www.frontdienst.de). Zum Angebot hinzu kamen neue Aufkleber, T-Hemden und Broschüren, die durch Werbung und Rabatte noch attraktiver wurden. Zudem sind niedrigere Druckkosten gleich auf die Preise umgelagert worden, da der Frontdienst schließlich Propagandamaterial für die Bewegung bereitstellen und keinen Gewinn machen soll. In der folgenden Pause gab es die Möglichkeit Kameraden aus anderen Bundesländern kennen zulernen. Junge Nationaldemokraten aus Verden (Niedersachsen) zeigten sich sehr erfreut darüber, dass die Aufmachung insgesamt, Transparente und das Material der JN viel „poppiger“ geworden ist und so Jugendliche stärker anspricht. Wieder im Saal wurde der Bundesvorstand bis auf den Schatzmeister Uebele, welcher noch den Kassenbericht nachlegen muss, entlastet. So konnte man zum wichtigsten Punkt des Tages übergehen: Die Wahl des neuen Bundesvorstandes.
Zum ersten Mal wurden den 6 Beisitzern nun auch konkrete Aufgaben zugewiesen. Stefan Rochows Wunschkandidat, der Politikstudent Michael, stellte sich und sein Programm für den Bundesvorsitz vor. Michael, welcher nach dem Volksfrontaufrufes Udo Voigts aus den freien Kräften in die JN/NPD wechselte, ist eine regionale Erfolgsgeschichte. Er baute mit der Zeit den nationalen Widerstand im Harz zu einer aktivistischen und einigen Freiheitsbewegung aus. Zudem bekleidet er das Amt des NPD-Fraktionsvorsitzenden im harzer Kreistag. Sein Programm „Hin zu altem Geist und neuer Stärke“ zeigte deutlich wie die Innere Organisation der Jungen Nationaldemokraten verbessert werden kann, damit aus ihr eine noch schlagkräftigere Truppe entsteht. Zudem forcierte Michael den weltanschaulichen Wandel hin zu einem modernen Nationalismus des 21. Jahrhunderts ohne chauvinistische Einflüsse. Dennoch mahnte er zur Selbstdisziplin jedes einzelnen Bundesgenossen. Mit einem überwältigenden Ergebnis, nämlich 93% der Stimmen, wurde der freche Aktivist aus dem Harz zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt.

Als neue Stellvertreter wurden der schon erwähnte Phillip Valenta und Norman Bordin gewählt. Nebenbei übernimmt Valenta nun auch die Geschäftsführung und versprach Mitgliederanträge nun schneller zu bearbeiten. Beipflichtend zum Rechenschaftsbericht des nun ehemaligen Bundesvorsitzenden Rochow erklärte Norman Bordin, dass die JN nicht Anhängsel der NPD sein dürfe und gab als Vorbild den Landesverband Bayern an. Als einziger „alter Hase“ übernahm der Baden-Württemberger Alexander Neidlein die Mitgliederwerbung und stellte klar, dass junge Aktivisten nicht mehr von der NPD in irgendwelchen Ämtern verheizt werden dürften. Die Integration und Schulung nationaler Studenten und Führungskader ist integraler Bestandteil des Wirkens des Politikstudenten Matthias Gärtner, welcher deshalb das Amt „Nationaler Bildungskreis (NBK)/Schulung“ erhielt. Kritisch beleuchtet er die Auswüchse der Globalisierung und machte klar, dass selbst Deutsche mit Hochschulabschluss oft keinen Arbeitsplatz in ihrer Fachrichtung finden. Auch warb der Magdeburger Nationalist für die Übernahme des NBK in die Bundes-JN.
Um die Zeitschrift „Der Aktivist“ als Zentralorgan der Jungen Nationaldemokraten zu etablieren, übernahm der Lausitzer Sebastian Richter die Verantwortung für dieses Projekt in dem er mit dem NBK zusammen die JN zur Kaderorganisation ausbauen will. Für „Material und Propaganda“ ist nun der Bayer Robin Morawitz zuständig. Dieser ist seit mehren Jahren in der JN/NPD aktiv und hat dadurch viel Erfahrung mit Flugblättern, Aufklebern und Ähnlichem. Eine Jugendorganisation sollte nach seiner Meinung poppiger, aber dennoch nicht unter Verwendung linker Symbole wie dem roten Stern, auftreten. Außerdem sollte das von einzelnen Stützpunkten oder Landesverbände erarbeitete Material bundesweit zur Verfügung stehen. So benannte er als guten Anfang das 25-Punkteprogramm unseres Verbandes und „Volksfront Medien“ als gelungenes Beispiel für die Nutzung neuer Medien. Um die nötige Vernetzung unserer Kameraden bundesweit voranzutreiben wurde das Amt Mitgliederkommunikation erschaffen. Der 18-jährige Erfurter Dominik Weinlich wird sich nun bemühen die Aufgabe zu erfüllen. Der Umstand, dass der Bundesvorstand und die Beisitzer zum Teil mit keinen Neinstimmen gewählt wurden, zeigt wie Einig sich die jungen Nachwuchskader in ihrem Wollen sind.
Unvergessen wird allen Teilnehmern der Gastredner sein. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der NPD im Landtag von Mecklenburg und Pommern Udo Pastörs sprach den anwesenden Aktivisten aus dem Herzen. Jeder Versuch der nur umrandenden Wiedergabe seiner markzerrüttenden Rede würde auf infame Weise den Kontext seiner Ermutigung zum politischen Kampf untergraben. Des Weiteren wurde auf dem 37. Bundeskongress der JN eine neue Finanzordnung beschlossen, die es den einzelnen Verbänden auf regionaler, Landes- und Bundesebene ermöglichen soll möglichst effektiv zu arbeiten. Der NBK wird nun bundesweit seine Arbeit aufnehmen und zur inhaltlichen Profilschärfung der NPD-Tochterorganisation beitragen. Einzig und allein der Antrag auf Umbenennung der Jungen Nationaldemokraten in Junge Nationalisten stieß auf wenig Gegenliebe und wurde deshalb zurückgezogen. Tagesordnungspunkt 20 und damit auch der letzte auf der Liste war die Abschlussrede des neuen JN-Bundesvorsitzenden Michael. Er stellte noch einmal unmissverständlich klar, dass nur die „Einheit der Truppe“ und damit die Geschlossenheit in unseren Reihen zum politischen Sieg führen wird. Abschließend stellte er einen Leitsatz auf, der für jeden deutschen Freiheitskämpfer zu gelten hat: „Es gibt nur ein Ziel: Deutschland“.

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