Besserwisser-Kolumne: Alptraum Wahlkampf

15. Juli 2013

Besserwisser-Kolumne: Alptraum Wahlkampf – die feinen Damen und Herren Politiker müssen sich die Straße wieder einmal mit uns teilen. Lasst es uns ihnen so schwer wie möglich machen und Spaß dabei haben!

Im Anfang August 2013 erscheinenden DER AKTIVIST 2/2013 setzen wir uns mit den Aktionsformen 2.0 auseinander, bieten Beispiele, neue Ideen und liefern eine Gebrauchsanweisung, wie man die Konsumzombies da draußen für uns auf den Straßen tanzen lässt. Nicht verpassen!

Wahlkampfzeiten bereiten den Politikern aller Altparteien schlaflose Nächte. Da muss man sich doch tatsächlich alle vier oder fünf Jahre mit diesem Volk abgeben, für das man eigentlich überhaupt nichts mehr übrig hat. Man muss mit ihnen rumhängen, sich ihre Sorgen anhören, nur damit man ein paar Jahre länger eine ruhige Kugel schieben kann. Sie haben es schon verdammt schwer, unsere Systembonzen.

Für uns sind diese Zeiten traumhaft. Nicht weil wir darauf warten, die Wahlprogramme der Altparteien zu studieren, zu diskutieren und durchzuforsten. Nein, wir können die Systemlinge da treffen, wo es sie am meisten nervt, bei ihren Auftritten als Strahlemänner der Nation und Lieblinge der Massen. Eine Fassade, die angreifbar ist!

Jede Wahl schiebt unausweichlich zahlreiche politische Veranstaltungen vor sich her. Also warum sich selbst den Stress machen und Veranstaltungen organisieren, wenn die Altpartien und die zahlreichen Gutmenschenvollpfostenvereine uns die Arbeit abnehmen?

Als Stadtrat und Fraktionschef im Kreistag habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Abgeordneten hoffnungslos überfordert sind, wenn sie es mit unseren Aktivisten zu tun bekommen. Zu fest sitzt das fiktive Bild des dummen Rechten, der sich aufführt wie das verblödete Klischee aus der BILD-Zeitung. Doch jeder weiß, dass die Realität anders aussieht. Denn heute gegen den Zeitgeist zu schwimmen erfordert verdammt viel Mut, Standhaftigkeit  und natürlich ordentlich Grips in der Birne. Nicht umsonst rekrutieren wir die meisten jungen Aktivisten unter den Leistungsträgern der Lehrlinge, an Gymnasien oder Unis.

Meist versuchen die Vertreter der Etablierten mit aller Macht einer Diskussion mit uns aus dem Weg zu gehen. Mache Themen sind ihnen einfach zu heikel (Zuwanderung, Integration, demografischer Wandel, soziale Gerechtigkeit, Islamisierung, EU-Diktatur, €urorettung usw.) oder sie haben Angst, sich politisch unkorrekt zu äußern und in der eigenen Partei aufs Korn genommen zu werden. Deswegen versucht man, Andersdenkende von Anfang auszuschließen, um die Propagandashow in Ruhe durchziehen zu können.

Leider geht das in Wahlkampfzeiten schwer und irgendwo wird in der Bundesrepublik ja immer gewählt. Aber gerade die Bundestagswahl (22. September 2013) und die kommende Europawahl (25. Mai 2014) wird die Damen und Herren „Volksvertreter“ aus ihren Elfenbeintürmen zu uns einfachen Menschen herabsteigen lassen, damit sie uns mit ihren „Weisheiten“ beglücken können. Das ist unsere Chance.

Bei Großveranstaltungen kann man ordentlich auf den Putz hauen und Merkel und Co. zeigen, was man von ihnen hält. Auspfeifen ist da nur die einfachste Idee. Kleine Saalveranstaltungen bieten sich an, um mitzudiskutieren und die Kandidaten richtig auflaufen zu lassen. Ihr könnt Euch an Infotischen postieren und Material (mehr Material) verteilen oder die Leute warnen, damit sie nicht in die Fänge der verkorksten Altparteien geraten. Das ganze könnt Ihr dann als „Aussteigerprogramm der JN“ laufen lassen.

Ihr könnt es auch auf öffentliche Provokation anlegen und gezielt Schlagzeilen erzeugen. Möglichkeiten gibt es genug. Von der Hard-Bass-Aktion, der Übernahme der Veranstaltung bis hin zum Straßentheater rund um Aktionen der Altparteien. Nur Eure Kreativität und die geltenden Gesetze setzen Euch Grenzen.

Hier wären wir auch schon beim Wichtigsten – egal um welche Aktion es geht, überschreitet niemals Gesetze! Keine noch so witzige Aktion ist es wert, dass Ihr Euch anzeigen lasst oder sonstwie mit dem Gesetz in Konflikt kommt. Die Kunst besteht darin, das richtige Maß zu finden. Denn dann können sie uns nicht stoppen und wir machen einfach fröhlich weiter.

Wenn wir uns neutral und nicht in den schmucken T-Hemden aus dem Frontdienst unter die Besucher mischen, dann wird jeder Gast zum potenziellen Problem. Von der Einladung zum Stadtspaziergang bis hin zum Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen könnte immer ein nationaler Aktivist mit am Tisch oder im Saal sitzen, der die heile Welt stört oder den Laden mit Null-Euro-Geldscheinen eindeckt und sich danach zur nächsten Veranstaltung aufmacht.

Die Termine zu finden ist nicht schwer. Die „Experten“ der Altparteien gibt es ja leider in jeder Stadt, in dem Dorf, in jedem Kiez – uns aber auch. Es genügt ein Blick auf die Netzseiten der Politiker, der Gemeinden oder der Regionalverbände der Parteien. Auch ein Blick in die Tageszeitung oder in kostenlose Anzeigenblätter lohnt sich. Von Merkel über Steinbrück bis zum kleinsten Dorfverband findet Ihr alles Wichtige im Netz und die Parteien laden gerne jeden ein.

Wenn sie öffentlich einladen, dann dürfen sie Euch den Zutritt auch nicht verwehren. Also vielleicht immer einen Ausdruck der Einladung einpacken oder den Zeitungsauschnitt mitbringen. Dann steht dem spaßigen Wahlkampfsommer nichts mehr im Weg!

Macht ihnen das Leben schwer und zeigt den Menschen, dass die verlorene Generation sich wehrt!

Mit unserer „Besserwisser-Kolumne“ setzt sich der langjährige JN-Chef Michael mit aktuellen und grundsätzlichen Themen auseinander. Es wird diskutiert und provoziert. Eben ein klassischer Besserwisser.

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