BAK Europa: Giorgos Fountoulis († 27) und Manolis Kapelonis († 22) – UNSTERBLICH!

05. November 2018

DRESDEN/ATHEN. Vom 30. Oktober bis zum 4. November reisten Mitglieder der Jungen Nationalisten nach Griechenland, um in der Hauptstadt Athen der Gedenkfeier der am 1. November 2013 vor dem Parteibüro der Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte) im nördlichen Athener Stadtteil Neo Irakleio ermordeten Aktivisten, Giorgos Fountoulis († 27) und Manolis Kapelonis († 22), beizuwohnen. Besonders brisant wurde die Reise durch den tragischen Tod des jungen Griechen Kostantinos Katsifas († 35), welcher zwei Tage zuvor, am 28. Oktober, im Süden Albaniens von Angehörigen einer Spezialeinheit erschossen wurde.

Anlässlich dieser Tragödie versammelten sich am 30. Oktober gegen 19:00 Uhr mehrere Menschen auf dem Syntagma-Platz vor dem griechischen Parlament. Innerhalb kurzer Zeit wuchs die Menge auf über 200 Personen an. Die Versammlung zog anschließend geschlossen in Hörweite des Regierungsgebäudes, wo laut der Ruf „Nord-Epirus ist Griechenland“ erschallte. Um etwa 20:00 Uhr formierte sich die immer weiter anwachsende Versammlung zu einem Demonstrationszug durch die Innenstadt. Am beliebten Viertel Monastiraki angekommen, kam es zu Ausschreitungen durch Provokationen extremer Linker. Die Polizei reagierte mit einem massivem Einsatz und konnte, unter Anwendung von Pfeffergasgranaten, die Störer ausmachen und zurückdrängen. Etwa eine Stunde später, gegen 21:00 Uhr, löste sich der Aufzug auf, an welchem sich auch die JN-Aktivisten beteiligten und so der Solidarität mit unseren Partnern und Freunden im Süden Europas sichtbaren Ausdruck verliehen.

Am darauffolgenden Tag widmete sich die Reisegruppe der Besichtigung einiger antiker Bauwerke in Athen und des Griechischen Museums. In den frühen Abendstunden trafen sich angereiste Kameraden aus Italien, Deutschland und Griechenland um die alljährliche Blumenniederlegung an der Stelle des Denkmals der Ermordeten, Giorgos Fountoulis († 27) und Manolis Kapelonis († 22), zu begleiten.

Am nächsten Morgen setzte sich das Kulturprogramm fort. Gemeinsam mit den Kameraden aus Italien besuchten unsere Aktivisten die bekannteste Akropolis Griechenlands mit dem darauf erbauten, seit über 2500 Jahren thronenden, Parthenon. Im antiken Griechenland wählten Siedler Erhebungen mit steilen Wänden für Verteidigungszwecke aus, die sogennante Akropolis bezeichnet somit im ursprünglichen Sinn eine Wehranlage.

Am Abend des 1. November versammelten sich zwischen 700 und 900 Teilnehmer am Denkmal der beiden Mordopfer, eben jener Stelle, an welcher sich das Attentat vor nunmehr fünf Jahren ereignete. Das Meer aus griechischen Fahnen war schon von Weitem auszumachen. Mit der persönlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden der Goldenen Morgenröte, Nikolaos Michaloliakos, welcher seine Freude über die Anwesenheit der weit gereisten Gäste zum Ausdruck brachte, wurde unserer Delagation – die mit unserer Fahne in die ersten Reihen des Demonstrationszuges gebeten wurde – eine besondere Ehre zuteil. Kurz darauf begann das Gedenken mit einem Gebet zweier anwesender orthodoxer Priester. Einige Teilnehmer standen sichtlich erschüttert, als hätte sich das Attentat erst gestern ereignet, in der Menge. Anschließend sprach Alexandros Gerodas, drittes Opfer und Überlebender des Attentats vom 1. November 2013. Er griff scharf die Vorgängerregierung für ihre Verantwortung an der heutigen Situation in Griechenland an. Nach einer Schweigminute formierte sich der Demonstrationszug. Während des Zuges hinauf zum Friedhof war es sehr still. Vor dem Eingang angekommen nahmen alle Teilnehmer unter dem Kommando „Achtung!“ Haltung an und sangen gemeinsam die Nationalhymne. Auch die Toten wurden in die Mitte der Versammelten gerufen. „Αθάνατος!” (deutsch: „Unsterblich!“) schallte es durch die Nacht. Nach einer zehnminütigen Totenehrung bewegte sich der Aufzug zum Ausgangsort zurück, wo sich die Versammlung auflöste.

Ein Besuch auf dem deutschen Soldatenfriedhof Dionyssos-Rapendoza, etwa 30 Kilometer nordöstlich von Athen, beendete die Reise. Die 1975 eingeweihte Anlage ist die letzte Ruhestätte für etwa 9900 deutsche Soldaten, mehrheitlich des Zweiten Weltkrieges, welche von unterschiedlichen Friedhöfen in ganz Griechenland hierhin umgebettet wurden. In insgesamt zwölf Gruften, aufgeteilt auf drei ummauerte Höfe, ruhen die Gebeine der Gefallenen, deren Namen auf Natursteinplatten vermerkt sind.

Die zurückliegende Reise unterstreicht einmal mehr das Wollen und Wirken der JN auf europäischer Ebene, Kontakte zu unterschiedlichen nationalistischen Organisationen in ganz Europa nicht nur zu verwalten, sondern bei jeder sich bietenden Gelegenheit auch mit Leben zu füllen! So konnten in den vergangenen Tagen nicht nur bestehende Kontakte weiter gepflegt und vertieft, sondern auch Neue hinzugewonnen werden.

BAK Europa

 

Einige ausgewählte Bilder mit freundlicher Genehmigung der Goldenen Morgenröte:
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