Am Pfingstsonntag machten sich einige nationale Aktivisten aus der Pfalz auf den Weg in Richtung Gerstfeldhöhe, nahe der französischen Grenze, um das dortige Westwall-Museum zu besichtigen. Vor Ort angekommen Boten bereits zwei Panzer zu beiden Seiten des Eingangs einen ersten eindrucksvollen Anblick. An den Panzern vorbei, ging es dann hinein in das Tunnelsystems in dessen Innerem weiteres militärisches Gerät ausgestellt war. Neben Waffen und Fahrzeuge der Wehrmacht zeugten amerikanische Fahrzeuge von der Nutzung des Westwalls durch die USA nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
Der Westwall, dessen Bauarbeiten 1938 begonnen wurden, verlief von der niederländischen bis zur Schweizer Grenze und war mit seinen etwa 630 Kilometern Länge das größte Festungswerke der Geschichte. Entsprechend gewaltig waren auch die Bauarbeiten zu seiner Errichtung, über die wir uns an Hand vieler Ausstellungsstücke informieren konnten. Ein gewaltiger, in den rohen Fels gehauener Schacht, zeugte ebenso von den Anstrengungen, die unternommen worden waren, um dieses Bollwerk zu erbauen, wie die vielen Infotafeln und Photos, die in den Gängen verteilt waren. Daneben gaben uns so persönliche Dinge wie ein Dienstbuch, Postkarten oder Orden einen Einblick in das Leben der einfachen Soldaten, die am Westwall stationiert waren.
Nach Abschluss der Besichtigung kehrten wir in ein umliegendes Gasthaus ein, wo wir den Tag bei einem erfrischenden Getränk und einer stärkenden Mahlzeit angemessen ausklingen ließen.