Die Jungs vom See sind nicht zu stoppen

02. Juni 2011

Zweiter Wikingerwettkampf in Süddeutschland – JN Bodensee verteidigt den Titel

„Nur in einem gesunden Körper kann sich auch ein starker Geist entfalten“. Unter diesem Motto veranstalteten die AG Württemberg und die AG Voralb zum zweiten Mal den so genannten Wikingerwettkampf. Fünf Mannschaften wagten sich an die Herausforderungen auf dem Schlachtfeld: Raufball, Hausausräumen, Wikingerschach. So harmlos diese Spiele jetzt auch klingen mögen, blaue Flecke, Kratzer, Verstauchungen und Verrenkungen beweisen das Gegenteil. Die Mannschaften schenkten sich nichts, Blut, Schweiß und Schreie der Spieler erinnerten an die Schlachten der alten Wikinger auf ihren Beutezügen. Wutanfälle beim Geschicklichkeitsspiel Wikingerschach waren vorprogrammiert und für die verlierende Mannschaft war es oft von Vorteil, wenn im Anschluss Raufball oder Hausausräumen folgte. Auch der geistige Sport, drei Fragerunden, die immer zwischen den Spielen stattfand, hatte es in sich. Viele Fragen über die Wikinger waren dabei, jedoch mindestens genau so viele Fragen über Astronomie oder den menschlichen Körper, was die ganze Sache nicht einfach machte.

Für eine Mannschaft war dieses Turnier ein ganz besonderes Ereignis: Die Kameraden vom Bodensee hatten schon im letzten Jahr an den Wikingerspielen teilgenommen – und zwar mit Erfolg, sprich dem Ersten Platz. Diesen Ersten Platz, galt es, dieses Jahr zu verteidigen. Dass dies nicht einfach werden würde, war schon im Vorfeld klar gewesen. Und so war es für die Titelverteidiger alles andere als ein Schaulaufen. Die gegnerischen Mannschaften versuchten mit allen Mitteln, die Jungs vom Bodensee vom Thron zu stoßen. Und tatsächlich: Nach den ersten Runden im Wikingerschach sah es ganz danach aus. Bodensee verlor ein Spiel nach dem anderen. Geschicklichkeit bewiesen die Vorjahressieger beim Wikingerschach wirklich nicht. Doch geschlagen gab man sich selbstverständlich noch lange nicht!

Nächste Runde, Raufball. Fünf Minuten dauerte ein Spiel. Für die Jungs vom Bodensee mehr als genug Zeit, so ein Raufballspiel für sich zu entscheiden und das nicht zu knapp. Die gegnerischen Mannschaften wurden buchstäblich niedergerannt. Vier Spiele, vier Siege!

Schlag auf Schlag ging es weiter zum „Hausausräumen“. Zwei Mannschaften á fünf Leute standen sich jeweils gegenüber. Startpfiff,  keine 30 Sekunden später, Bodensee hatte sämtliche gegnerischen Spieler vom Feld geräumt. Auch hier: Vier Spiele, vier Siege!
Und auch beim geistigen Wettstreit war Bodensee mit auf dem ersten Platz.

Nach mehreren Stunden wilden Kämpfen und heftigen Rangeleien dann endlich die Siegerehrung. Platz 1? Na wer wohl? Richtig, Bodensee! Auch das zweite süddeutsche Wikingerturnier konnten die Kameraden vom Bodensee verdient für sich entscheiden.

Doch selbst wenn die Kameraden der gegnerischen Mannschaften den Sieg nicht holen konnten oder sogar auf dem letzten Platz gelandet sind – Spaß haben alle gehabt. Den Zuschauern machte es Spaß, die Kämpfe zu beobachten und ihre Favoriten anzufeuern. Die Mädels, die eigentlich zum Anfeuern mitgekommen waren, saßen in gemeinschaftlicher Runde beisammen, sangen Lieder, unterhielten sich, oder bastelten ein wenig. Sogar die Polizei hatte ihren Spaß und besuchte uns gleich mehrmals an diesem Tag.

Nach der Siegerehrung und einem gemeinsamen Lied zum Abschluss konnten sich diejenigen, die noch nicht gleich gehen wollten, zu ihren Kameraden, die mittags auf dem Spielfeld ihre größten Gegner waren, ans wärmende Feuer setzen und gemeinsam mit Bier, Gitarre und Gesang den Tag ausklingen lassen.

In diesem Sinne, bis zum nächsten Wikingerwettkampf. Doch eines sei hiermit ein für allemal festgehalten: Wir geben den Titel nicht mehr her! 🙂

JN Bodensee

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