Neuanfang in Bayern

11. Januar 2012

Gründung des JN-Stützpunktes Franken/Oberpfalz

Endlich war es soweit: Am Samstag, dem 7. Januar konnte die Gründung des JN-Stützpunktes Franken in einer fränkischen Gaststätte durchgeführt werden. Der Einladung folgten über 70 Aktivisten aus Franken und Gäste aus der ganzen Republik. So waren neben den Kameraden der Division Franken, die einen Großteil der Organisation übernahmen, auch deren Bündnispartner vom Aktionsbündnis Nordfranken, die Freien Nationalisten Weißenburg und sogar die ANS Stormarn anwesend. Ebenfalls der Einladung folgten der Nationale Widerstand Amberg sowie selbstverständlicherweise zahlreiche Mitglieder und Funktionäre der NPD.

Die Veranstaltung konnte wie geplant um 15 Uhr beginnen. Axel Michaelis, Landesgeschäftsführer der NPD Bayern, übernahm die Eröffnung der Gründungversammlung und begrüßte alle Anwesenden, wobei er auf das generationsübergreifende Spektrum der Teilnehmer hinwies. Dieses reichte vom ehemaligen JN-Bundesvorsitzenden Holger Apfel über den derzeitigen JN-Bundesvorsitzenden Michael bis hin zu einer neuen und noch jüngeren Generation von JN-Aktivisten.

Axel Michaelis erläuterte weiterhin, dass er die JN als junge Elite des nationalen Widerstandes und deutschen Befreiungskampfes sehe, deren drei Grundpfeiler der Kampf um soziale Gerechtigkeit, nationale Identität und um Freiheit sei.

Als nächstes trat Michael, der amtierende Bundesvorsitzende der Jungen Nationaldemokraten an das Mikrofon. Er zeigte sich sehr erfreut über die Wiederbelebung der JN in Franken und der Oberpfalz. Ein wichtiges Ziel der JN, so führte er weiter aus,  sei der Erhalt unseres Volkes. Dies beinhalte jedoch nicht nur den Einsatz gegen Überfremdung, sondern allgemein couragiertes Engagement gegen deutschfeindliche Politik. Hierzu sei es jedoch notwendig, dass man einen kreativen Widerstand leiste, der die Jugend von heute anspreche und so verpackt sein müsse, dass er für diese auch verständlich sei. Kontraproduktiv sei deshalb blinder Aktionismus, der nur dem eigenen Ego diene und dem Gefühl auch etwas geleistet zu haben, und der letztlich nur dazu führe, dass man sich selbst gesellschaftlich isoliere und ein Randgruppendasein friste.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es hohe Ansprüche an JN-Aktivisten, die von einer Anwärterzeit bis hin zu zahlreichen Schulungen, die durchlaufen werden, reichen. Als Ausblick für die Zukunft meinte Michael, dass unser Kampf keineswegs vergeblich sei und man die Chancen, wie Unzufriedenheit über Politik und wachsender Nationalstolz, effektiv nutzen müsse um politische Erfolge zu erzielen.

Nach der bewegenden Rede Michaels überbrachte Kevin Arbeit, ein Aktivist der JN-Niedersachsen, Grußworte von seinem Landesvorstand und wünschte allen Kameraden viel Erfolg im neuen Kampfjahr. Anschließend kam ein Beitrag eines Kameraden der Autonomen Nationalen Sozialisten Stormarn, der die Zusammenarbeit mit der Division Franken erläuterte und darauf hinwies, dass die beiden Organisationen eine tiefe Freundschaft verbinde. Stellvertretend für die Nationalisten aus Stormarn und Lübeck wünschte auch er alles Gute für die Zukunft der JN in Franken und der Oberpfalz. Seine Rede schloss er mit den Worten, dass unser Kampf nicht uns, sondern unserem Volk und unserem Vaterland gelte.

Es folgte eine Rede des neuen JN-Stützpunktleiters Sven Diem, der sich dem Publikum vorstellte und anschließend Holger Apfel begrüßte, der der richtige Mann an der Parteispitze sei. „Unverbesserliche“ würden dank ihm aus der Partei ausgeschlossen und konsequent ein zukunftsorientierter Weg eingeschlagen. In seiner Begrüßung erwähnte er auch die ANS Stormarn, die mit Abstand den weitesten Anreiseweg zurückgelegt hatten. Neben der Division Franken, aus deren Reihen er stammt, dem Aktionsbündnis Nordfranken und den Freien Nationalisten Weißenburg, sprach er vor allem Ralf Ollert seinen Dank aus, der Ansprechpartner in vielen Fragen gewesen sei.

Allerdings erwähnte er auch, dass es nicht nur Positives zu berichten gebe, sondern es auch oftmals zu Kommunikationsschwierigkeiten zwischen freien Kräften und der Partei sowie anderen kleineren Differenzen gekommen sei. Hierbei lobte er das vorbildliche Verhalten Patrick Schröders, NPD Funktionär und Betreiber des Netzradios FSN, der sich ebenfalls unter den anwesenden Kameraden befand.

Sven Diem betonte, dass die JN in Franken und der Oberpfalz künftig flächendeckend politische Arbeit leisten und als „DIE Jugendbewegung“ wahrgenommen werden will. Hierzu seien bereits zahlreiche Flugblattaktionen sowie Kundgebungen mit den Bündnispartnern als Höhepunkte von Kampagnen geplant.

Die Tatsache, dass die JN-Gründung nun doch nicht in Landshut stattfinden konnte, quittierte er mit den Worten: „Wenn wir schon nicht in die Schulen dürfen, werden wir vor den Schulen auftauchen und so unser Anliegen direkt an die Schüler herantragen“. Als Abschluss seiner Ansprache bedankte er sich bei allen Anwesenden.

Der Nächste in der Rednerliste war Sascha Roßmüller, der erstaunt darüber war, dass Kameradschaft und enge Freundschaften über derart weite Strecken möglich sind und selbst Kameraden aus Norddeutschland den Weg nach Franken gefunden hatten. Dies erschien ihm als äußerst positiv, da man letztendlich für ein und dasselbe Ziel eintrete. Dabei gebe es zwar immer wieder Probleme im alltäglichen politischen Kampf eines nationalen Aktivisten, letztendlich habe man die Chance aber noch nicht verspielt. Wichtig sei es niemals aufzugeben, offensive politische Arbeit zu leisten und sich nicht darauf zu beschränken, in Hinterzimmern und an Stammtischen über die aktuelle Lage zu schimpfen.

Um möglichst fähige Leute zu rekrutieren, sei es wichtig, den Leuten vor Augen zu führen, dass die Zukunftsperspektiven eines Jeden, der nicht aktiv wird und sein Schicksal nicht selbst in die Hand nimmt, nur noch schlimmer werden. Die Angst, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, schlechte Familienperspektiven, allgemein schlechte Zukunftsaussichten und nicht zuletzt die Bankenkrise und Staatsschulden, die inzwischen ein irrsinniges Ausmaß angenommen haben, stellen heutige Politiker vor eine scheinbar unlösbare Herausforderung. Hier gelte es einzuschreiten und als Wegbereiter aus der Krise aufzutreten. Als Fazit schloss Rossmüller mit den Worten, dass der Kampf um Deutschlands Zukunft nicht nur über die Parlamente geführt werden dürfe!

Einer der Höhepunkte war die Rede Holger Apfels, des kürzlich gewählten neuen Parteivorsitzenden der NPD. Dieser lobte die Organisatoren und die Teilnehmer. Bisher habe er noch nie erlebt, dass auf einer JN-Stützpunktgründung derart viele junge Leute und Interessenten gewesen seien.

Weiterhin griff er den von Sven Diem vorgebrachten Hinweis auf, dass es ab und an zu Problemen und Verständigungsschwierigkeiten zwischen der NPD und anderen nationalen Organisationen kommt und forderte die JN dazu auf, auch weiterhin auf Fehlentwicklungen in der NPD hinzuweisen und diese anzuprangern.

Die momentane Stimmung im Volk bezeichnete Apfel als lethargisch und machte deutlich, dass zukünftige Generationen heutige Versäumnisse ausbaden müssen. Dennoch ist er überzeugt, dass dieser „linke Zeitgeist“ nicht mehr lange anhält. Als Beleg sieht er aktuelle Entwicklungen in Europa und das „Aufwachen“ der Bürger in vielen Nachbarstaaten. Ein Durchbruch sei jedoch weder heute noch morgen zu erwarten und obwohl der Zuspruch immer weiter zunehme, stünden harte Zeiten bevor. Nur wenn auf die richtigen Themen eingegangen werde, werde es der nationalen Bewegung gelingen, die Herzen der Leute zu erobern. Der Leitsatz solle deshalb immer sein: „Was Deutschland nutzt, muss getan werden! Was ihm schadet, muss aber genauso unterbunden werden!“

Apfel ging auch auf den von ihm geprägten Begriff der „seriösen Radikalität“ ein und betonte, dass dieser auch beinhalte, dass weiterhin am Abstammungsprinzip festgehalten werde. Jede 5. in Deutschland lebende Person hat inzwischen ausländische Wurzeln – Tendenz steigend! Dadurch entstehen Parallelgesellschaften, bedingt unter anderem durch ein anderes Identitätsbewusstsein unter den Ausländern. Die NPD spreche sich deshalb gegen den Integrationswahnsinn aus. Der BRD-Pass werde unter diesen Voraussetzungen auch weiterhin als ein Stück Papier ohne größeren Wert betrachtet und Ausländer würden dazu aufgerufen, ihre Kultur, ihre Traditionen und ihre Identität weiter beizubehalten. Die NPD stelle sich damit konsequent gegen Integration, da das grundsätzliche Ziel die Rückkehr der hier lebenden Ausländer in ihre Heimat sei!

Gegen Ende seiner Rede zitierte Apfel Carl Theodor Körner: „Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.“

Die letzte Rede hielt Ralf Ollert, Landesvorsitzender der NPD Bayern. Er beglückwünschte die Neugründung und zeigte sich über diese ebenfalls sehr erfreut, da die JN eine andere Dynamik besitze, als es bei der NPD möglich sei, nicht zuletzt aufgrund des Altersdurchschnitts. Aber auch wegen der Tatsache, dass JN mit weniger Bürokratie konfrontiert würde. Deshalb betrachte er die Jugendorganisation als Speerspitze und Schrittmacher im Nationalen Widerstand.

Er schilderte den Zuhörern, dass eine in Bayern aktive Gruppe die Arbeit der NPD und JN blockieren wollte, was bei der NPD bisher sowieso ins Leere lief und nun durch die JN-Neugründung vollkommen gescheitert sei. Er rief alle Nationalisten zur Vernunft auf und betonte, dass persönliche Abneigungen nicht auf dem Rücken der nationalen Bewegung ausgetragen werden dürften.

Als nächstes ging er darauf ein, wie skandalös gegen nationale Deutsche vorgegangen werde und verdeutlichte dies an dem Zitat Becksteins: „Wir sind bei Rechtsextremisten härter vorgegangen als bei Linksextremisten – weil die Zustimmung in der Bevölkerung hier viel größer ist. Manchmal gingen wir sogar weiter, als der Rechtsstaat eigentlich erlaubt.“. Er stellte die Frage, wo hier eigentlich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Herrn Beckstein bleiben?

In Kampf um Deutschland sei die NPD die einzige Partei, die für organisierten Protest stehe und die drei Säulen –  nationale Identität, nationale Souveränität und soziale Gerechtigkeit – als einzige politische Kraft im Parteienspektrum glaubhaft vertrete.

Ollert rief alle Personen auf, aktiv in der nationalen Bewegung mitzuwirken und ein Teil der Widerstandsbewegung zu werden, um so Deutschland nach unseren Vorstellungen positiv zu verändern.

Sven Diem, der neue Stützpunktleiter, richtete sich am Ende des offiziellen Teils der Stützpunktgründung nochmals an alle Redner und Anwesenden und dankte diesen. Im Anschluss daran fand ein Kameradschaftsabend in geselliger Runde statt. Dort entschlossen sich gleich fünf Kameraden spontan, dem neugegründeten Stützpunkt beizutreten.

Die durchgeführte Neugründung kann als voller Erfolg für den Nationalen Widerstand in Franken und der Oberpfalz gewertet werden. Nicht nur, dass die NPD wieder eine starke Jugendorganisation in Bayern hat, sondern auch die regionalen und überregionalen freien Kräfte haben mit dem JN-Stützpunkt einen weiteren wichtigen Bündnispartner in ihrem politischen Kampf!

 

JN Franken / Division Franken

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