Der Volkstrauertag in der Bundesrepublik gilt offiziell als staatlicher Gedenktag von Kriegsopfern aller Nationen. Das Besondere in unserem Land ist, dass Gemeinden und etablierte Parteien zwar diesen Tag nutzen, um an fremde Opfer verschiedener Nationen gedenken – sie aber vergessen, an die Zivilen- und Soldatenopfer der Kriege auf deutscher Seite zu erinnern. Die Nationaldemokratische Partei und freie Kameradschaften sehen es deshalb als ihre Aufgabe an, auch den deutschen Opfern ein Recht auf Ehre zu geben, indem sie zahlreiche Veranstaltungen an diesem Tage durchführen und dort insbesondere den deutschen Vertriebenen, den gefallenen Soldaten und toten Zivilisten zu gedenken.
So hat auch der NPD-Kreisverband Schwäbisch Hall / Main-Tauber zusammen mit dem Kreisverband Heilbronn (und Hohenlohe), sowie den Jungen Nationaldemokraten am vergangenen Sonntag, dem 18.11.2012, in Elpersheim mit über 50 Kameraden eine solche Veranstaltung durchgeführt. Gemeinsam entzündeten wir am Fuß des Hanges die Fackeln und marschierten hinter den Kranzträgerinnen zum Denkmal. Dort legten wir in stillem Gedenken den Kranz nieder und bildeten einen Gemeinschaftskreis. Beim Knistern der Flammen horchten wir einem appellierendem Gedicht, gedachten der Toten und füllten die Nacht mit Gesang. Leider durften wir aufgrund staatlicher Repressalien weder die Reichsflagge, noch die Parteifahnen entfalten – doch wir wissen: Solche Verbote können uns nicht beeinflussen, denn die Fahne brennt in unserem Herzen. So hisste an diesem Abend jeder selbst die Fahne in seinen Gedanken und seinem Sinn, stolz und in Ehrfurcht vor den Gefallenen, die weitaus härteren Zeiten gegenüber standen und ihr Leben für uns und unser Land geopfert haben.
Auch im Main-Tauber-Kreis gibt es Städte und Dörfer, die gegen Kriegsende dem amerikanischen Hass und der Willkür zum Opfer fielen. Ganze Dörfer wurden niedergebombt und viele Zivilisten mussten sterben, weil sie dem Terror unterlegen waren. Besonders hervorzuheben sind die Verteidigungsversuche junger Menschen in der Gemeinde Stuppach. Als die amerikanischen Soldaten in das kleine Stuppach eindrangen, versuchten einige Soldaten und neun Gymnasiasten die Feinde zu stoppen und die Einwohner sowie die Stadt zu retten. Ohne militärische Erfahrungen setzten sie ihre Leben aufs Spiel, um für ihre Ideale und zum Schutz des Vaterlandes zu kämpfen. Leider fielen von diesen neun jungen, tapferen Männern alle bis auf zwei. Sie konnten den Ami nicht aufhalten – dennoch sind sie die Helden dieser Stadt, weil sie wussten: Nicht das Ergebnis ist ausschlaggebend, sondern das Ideal, welches dahinter steht. Auch wenn die Niederlage nicht ausgeschlossen ist, so ist es doch ehrhafter es zu versuchen, als zu kapitulieren und aufzugeben.
Nach der Veranstaltung machten wir uns gemeinsam auf, um in einer nahegelegenen Gaststätte eine Mahlzeit einzunehmen und nutzten dabei die Zeit, um uns untereinander auszutauschen.
Auch im nächsten Jahr werden wir es uns nicht nehmen lassen, unserer Toten zu gedenken!
JN Heilbronn-Hohenlohe
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