Aktionsbericht: 1. Mai in Saalfeld

04. Mai 2015

In diesem Jahr entschlossen wir uns für den Besuch der 1. Mai Demonstration in Saalfeld. Gemeinsam mit Aktivisten der NPD, der Partei Die Rechte sowie freier Nationalisten aus Baden- Württemberg machten wir uns am frühen Morgen auf die Reise in Richtung Mitteldeutschland. Diese verlief ohne Probleme und wir trafen pünktlich am Vorabtreffpunkt ein, an dem wir bereits von Kameraden aus Rheinland-Pfalz und Hessen erwartet wurden. Von dort aus reisten wir mit der bis dato 100 Mann starken Truppe mit dem Zug weiter in Richtung Saalfeld Hauptbahnhof.

Am Zielort angekommen warteten wir auf die restlichen Zugreisenden. Gemeinsam machte man sich auf den Weg zum Veranstaltungsort, auch hier ohne Vorkommnisse. Es wurden Parolen skandiert und man merkte, wie die Stimmung sich langsam aufheizte. Selten hatte man die Rufe wie: „Nationaler Sozialismus – JETZT“ so ehrlich und so wütend aus den Kehlen schallen hören wie an diesem 1. Mai.

Kurz vor Ereichen der Veranstaltung sah man schon von Weitem die Polizeikontrollen. Es wurden die Taschen der Kameraden durchsucht, die Polizei versicherte auf Anfrage aber „nur Sichtkontrollen, keine Personalien“. Nur? Warum wollten diese uns schon wieder kriminalisieren, obwohl es keinerlei Gründe dafür gab? Einige Kameraden machten der Polizei also unmissverständlich klar „Nicht mit uns“ und so ging es weiter – ohne Sichtkontrollen.

Die Veranstaltung begann und es wurden, wie üblich, die Auflagen verlesen und der erste Redner, ein Kamerad aus Thüringen, sprach in seiner Rede aus, was alle dachten. Die Hauptthemen waren der Kapitalismus, der Erhalt unserer Werte und Traditionen und der schwere Stand um unsere sogenannte Freiheit in der BRD. Mit den Worten „Denn wer nicht um die Freiheit kämpft, der ist der Kette wert“, brachte dieser Redner unsere Forderung deutlich auf den Punkt.

Kurz nach Beendigung der Rede nahmen wir Aufstellung in den Blöcken und der Marsch setzte sich in Bewegung. Die Trommelschläge der Trommler vom III. Weg hallten durch das belebte Wohngebiet. Die Menschen standen auf den Balkonen und an den Fenstern. Man konnte sicher von einer kleinen, revolutionären Stimmung in der Luft sprechen, als wir nach etwa einer halben Stunde ordentlichen Laufens gestoppt wurden. Sitzblockade der Linken. Es wurde, ungeplant, eine Zwischenkundgebung eingeschoben. Es sprach ein Kamerad des III.Weges, der es wieder auf den Punkt brachte und dazu aufrief, sich das höchste Gut, die Freiheit, nicht nehmen zu lassen und dass unser nationaler Freiheitskampf auch in schweren Zeiten nie aus den Augen verloren wird.

Als die Polizei nach über einer halben Stunde immer noch keine Ausweichroute zur Verfügung gestellt hatte und alle Demoteilnehmer den Druck auf den Repressionsapparat etwas erhöhen wollten, eskalierte die 1.Mai SaalfeldSituation. Wie von Sinnen setzte die gepanzerte Staatsmacht ihre Pfeffersprays und Knüppel gegen alle ein, die lediglich ihr Recht auf Fortführen der angemeldeten Demonstration durchsetzten wollten. Die Situation wurde immer unübersichtlicher und als dann die Tränengasgranaten zum Einsatz kamen, blickte wirklich keiner mehr durch. Kameraden halfen betroffenen aus dem Nebel zu verschwinden. Andere klappten, gebeutelt von Tränengas und Pfefferspray, einfach zusammen und mussten medizinisch versorgt werden. Es wurden Gesichter und Augen ausgewaschen, das Wasser wurde knapp und die Polizei und das BFE weigerten sich, das von ihnen ausgelöste Desaster auch nur im Ansatz mit Erster Hilfe zu lindern.

Als wieder Übersicht in das Chaos einkehrte, wurde die Demonstration, die mittlerweile wohl aufgelöst war, zurück Richtung Bahnhof geleitet, an dem eine spontane Eilversammlung angemeldet wurde. Auf dem Weg merkte man deutlich, wie viel Wut in jedem einzelnen steckte. Die Stimmung war mehr als aufgeheizt und die Polizei doch etwas überfordert und machtlos. Immer wieder kam es zu Rangeleien und immer wieder sollten Leute aus den Reihen gezogen werden, was dank gutem Zusammenhalt nicht gelang.

Am Bahnhof angekommen wurde die Eilversammlung von einem Kameraden aus der Schweiz eröffnet. Auch ihm war die Wut deutlich anzumerken. Obwohl dies eine vom Versammlungsrecht geschützte Veranstaltung war, ließen es sich auch hier die Schlägertuppen des BFE nicht nehmen Veranstaltungsteilnehmer zu provozieren und ohne ersichtlichen Grund auf diese einzuprügeln. Der Anmelder forderte die Polizei dazu auf, dies zu unterlassen, da es sich um eine legale Veranstaltung handele und der schweizerische Kamerad kürzte seine ohnehin schon kurze Rede ab. Doch die Spitze des Eisberges war erreicht, als selbst nach Beendigung des Ganzen die Polizei den Redner sowie den Anmelder noch vom Veranstaltungswagen zerrte.

Fazit des Tages:

Die Abreise verlief ebenfalls genauso ruhig wie die Anreise. Alle sind wohlauf Zuhause angekommen, keiner hatte ernsthaft etwas abbekommen. Wir bedanken uns bei den Veranstaltern des nationalen und sozialen Aktionsbündnis 1. Mai für diese super durchorganisierte Demonstration, die uns sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

– Was das Grundgesetz gestattet, kann das Strafgesetz nicht verhindern. –

JN Baden-Württemberg

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