Über 250.000 Tote forderte dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit. So viele, wie die Atombombenabwürfe auf Nagasaki und Hiroshima zusammen.
Selbst in den Systemmedien kann nicht verschwiegen werden, dass bewusst Tiefflieger eingesetzt wurden, welche die – aus ihren Häusern fliehende – Bevölkerung aus nächster Nähe angriffen.
Bis heute wird das Gedenken derer, die grauenvoll Ihr Leben lassen mussten, verschmäht und besudelt. Bis heute gibt es kein würdevolles Denkmal für die deutschen Opfer Dresdens.
Darum unterstützt die JN auch in diesem Jahr wieder den Gedenkmarsch der „Initiative gegen das Vergessen“.
Die entzündeten Lichter können kein Mahnmal ersetzen, aber sie lassen die Toten von Dresden wieder in unser Gedächtnis einkehren.
Ein weiterer empfehlenswerter Artikel über das Verbrechen von Dresden: https://spreelichter.info/meldungen/WerˍdasˍWeinenˍverlerntˍhatˍderˍlerntˍesˍwiederˍbeimˍUntergangˍDresdens.-391.html
Auferstehung
Unsere Väter, unsere Brüder
liegen erschlagen in fremdem Land.
Aber sie kehren uns alle wieder,
Liebende sind wir, den Toten verwandt.
Die sich versammeln am dunkelsten Orte
unserer Seele, sie drängen zum Schoß,
und wir erschließen die heimliche Pforte,
nehmen sie auf, und da werden sie groß.
Und die Erneuten, die wir gebären,
tragen ein hartes und klares Gesicht,
wachsen und werden die Väter bewähren,
und die Bewährenden beugen sich nicht!
Stolz und gesegnet mit führendem Bilde,
das sich ins dürstende Auge gesenkt,
schreiten, behüten vom leuchtenden Schilde,
Väter, in Söhnen uns wiedergeschenkt.
Gerda von Below