Strategietreffen: Funktionäre der JN BW besuchen Magdeburg

31. Dezember 2010

Tief in die Nordhälfte unseres Vaterlandes, ins altehrwürdige Magdeburg, zog es am vergangenen Wochenende eine Delegation des baden-württembergischen JN-Landesvorstands. Dort, im Herzen der geschichtsträchtigen Elbe-Stadt wollte man mit Vertretern der JN Sachsen-Anhalt zusammentreffen, um gemeinsam über die Zukunft der JN als politischer Bewegung zu beraten und darüber hinaus die Weichen für eine dauerhafte „Verbandsfreundschaft“ der beiden JN-Landesgliederungen zu stellen

Als die Aktivisten aus dem Ländle am späten Freitagabend in Magdeburg eintrafen, wurden sie von ihren anhaltinischen Kameraden bereits freudig erwartet. Zusammen zog man nach herzlicher Begrüßung und einem ersten Kennenlernen los, um sich ins Magdeburger Nachtleben zu stürzen und die knurrenden Mägen der schwäbischen Nationalisten zum Verstummen zu bringen.

Einem stimmungsvollen Abend in lockerer Runde und einer recht kurzen Nacht folgte am darauffolgenden Morgen ein besonderer Leckerbissen kultureller Art: Unter der Leitung eines mit breitem Hintergrundwissen ausgestatteten Kameraden begaben sich die jungen Aktivisten aus Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg auf eine eindrucksvolle Zeitreise in Form eines historischen Rundgangs durch die Magdeburger Altstadt. Beginnend vom ehemaligen Wehrturm „Kiek in de Köken“, der einst Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung war und später unter anderem als Ort für nationalsozialistische Totengedenken Verwendung fand, bahnte sich die Gruppe der jungen Aktivisten ihren Weg durch das historische Stadtzentrum der über 1200 Jahre alten Hauptstadt Sachsen-Anhalts. Zum Greifen nah und fast lebendig wirkten die bewegten Zeiten, von denen die jahrhundertealten Mauern dieser Stadt noch heute künden.
Im Zentrum der Erkundungen stand dabei schon allein aufgrund seiner imposanten optischen Erscheinung der im gotischen Stil gebaute Magdeburger Dom, um das Jahr 1520 nach über 300 Jahren Bauzeit fertiggestellt, Grabkirche des ersten Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation Otto I., ehemaliger Sitz des Erzbistums Magdeburg und heutiges Wahrzeichen der Stadt. Weiter ging es im Anschluss daran über den von Landtag und Landesbank gesäumten Domplatz, entlang der alten Magdeburger Stadtmauer Richtung Elbe, von wo aus man einen guten Überblick auf die gesamte Altstadt besitzt. Illustriert wurden die optischen Eindrücke immer wieder durch umfangreiche Kenntnisse und Schilderungen des „Reiseführers“, der zahlreiche Anekdoten und heute gerne unter den Tisch gekehrte Fußnoten der Geschichte seiner Stadt zum Besten zu geben wusste. Bewegend gestaltete sich darüber hinaus der Besuch des Kriegerdenkmals, das 1871 zu Ehren der im deutsch-französischen Krieg gefallenen Magdeburger errichtet wurde.

Zum Abschluss des Stadtrundganges schlenderten die Nationalisten die Hegel-Straße entlang, eine umfangreich sanierte Prachtstraße mit Villen und Wohnhäusern im Gründerzeit-Stil. Vor dem Haus Hegelstraße 36 hielt man kurz inne und erfuhr, dass in den Kellerräumen dieses Gebäudes in den Wirren der Weimarer Republik einst die Geburtsstunde des deutschnationalen Stahlhelmbundes schlug.

Um die zahlreichen Eindrücke, die dieser historische Stadtspaziergang mit sich gebracht hatte, erst einmal setzen zu lassen, entschloss man sich zunächst zu einem gemeinsamen Mittagessen, bevor schließlich das bereits mit Spannung erwartete Arbeitstreffen der beiden Delegationen im Beisein des JN-Bundesvorsitzenden Michael anstand. In mehrstündiger, teils sehr kontrovers, aber in kameradschaftlicher Atmosphäre geführter Diskussion debattierte man über den zukünftigen politischen Kurs der größten nationalen Jugendbewegung Deutschlands, die Optimierung und Professionalisierung ihrer inneren Organisation und ihr Selbstverständnis als moderne, aktivistische und radikale Speerspitze eines zukunftsorientierten nationalen Sozialismus. Die Dunkelheit war bereits längst über Magdeburg hereingebrochen, als man die im Laufe des Tages gefassten Beschlüsse noch einmal rekapitulierte und in Form eines Arbeitspapiers schriftlich festhielt.

Offiziell ausgerufen wurde darüber hinaus die – bei den JN bis dato einmalige – „Landesverbandsfreundschaft“ zwischen den Landesverbänden Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt, die sich in Zukunft vor allem in gemeinsamen Unternehmungen, gegenseitigen Besuchen und intensiverem politischen und persönlichen Austausch niederschlagen soll.

Um diese Verbandsfreundschaft gebührend zu feiern und sogleich in die Praxis umzusetzen, begab man sich schließlich am späten Abend abermals ins Magdeburger Nachtleben, diskutierte über den ereignisreichen Tag und sprach über künftige gemeinsame Aktivitäten, bevor sich die JNler aus dem Ländle am Sonntagmittag wieder auf den Heimweg machten.
Abschließend noch einmal ein großes Dankeschön an die Aktivisten aus der Elbestadt für ein gelungenes Wochenende, eine Menge Spaß und die tolle Gastfreundschaft. Wir freuen uns schon auf Euren Gegenbesuch!

JN voran!

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