So sehr braucht Ihr uns?

06. Oktober 2011

Neuerlicher Anwerbeversuch der Stasi 2.0 in Magdeburg

Verhetzt, verleumdet und verfemt – doch trotzdem kommen die staatlichen Organe der Bundesrepublik Deutschland – und in diesem Fall Sachsen-Anhalts – offensichtlich nicht ohne die Kameradinnen und Kameraden des Nationalen Lagers aus. Einmal mehr wurde am Dienstag, dem 5. Oktober 2011 in Magdeburg ein Mitglied der JN/NPD auf offener Straße von zwei Mitarbeitern des Landesamtes für Verfassungsschutz mit dem Ziel angesprochen, ihn zur Mitarbeit und zum Verrat an seinen Kameraden zu bewegen. Das Vorgehen der beiden Stasi-2.0-Mitarbeiter glich dabei der Arbeitsweise der Vorgängerbehörde aus der DDR-Zeit. Nachfolgend der „Erlebnisbericht“ des JN-Mitglieds:

Es ist der zweite Tag des neuen Semesters. Die zwei Monate Ferien, die man als Student genießen darf, habe ich gut überstanden. Neben einem kleinen Broterwerb war ich in Mecklenburg-Vorpommern zum Wahlkampfeinsatz. Ich habe dort unsere herrliche Natur genossen und viel mit Kameraden unternommen. Heute fahre ich in meine kleine Wohnung, obwohl mich der Gedanke, dort aufräumen zu müssen, gar nicht begeistert.

Es ist Dienstag, kurz nach halb zwei in Magdeburg. Ich parke mein Auto und erblicke sofort zwei Personen die vor der Tür meines Mietshauses auf und ab gehen und offensichtlich auf jemanden warten. Sie gucken mich an, als ob ich derjenige sein würde. Ein freundliches „Guten Tag!“ kommt mir über die Lippen. „Guten Tag, Sie sind doch der Herr ****?“, lautet die Antwort. Mir wird sofort klar, was der kurzhaarige Mann und die doch etwas unansehnliche Blondine, beide um die 40 Jahre alt, von mir wollen. Trotzdem erzwingt meine Neugier eine Nachfrage. „Was wollen Sie von mir?“, frage ich und bekomme die etwas wirre Antwort, dass die beiden eine Umfrage über politische Gewalt machen. „Wieso fragen Sie das gerade mich?“, erwidere ich. „Sie sind doch Mitglied der NPD und waren doch selbst auch schon Opfer politischer Gewalt“.

Nachdem ich noch mal nachhake, gibt der Mann sich endlich als Beamter des Verfassungsschutzes zu erkennen. Natürlich will er mich nicht über politische Gewalt ausfragen. Sein Ziel ist, mich einzukaufen. Ich fühle mich an die Erzählungen meiner Großeltern erinnert, wie Deutsche in der DDR systematisch gegeneinander ausgespielt wurden. So ist die Bezeichnung „Stasispitzel“ noch die geringste Beleidigung, die ich ihnen auf der Straße hinterherrufe. So plötzlich sie für mich auftauchten, so schnell machten sie auch schon die Fliege, als ich sie entschlossen und laut enttarne. Für mich wird es nie eine Zusammenarbeit mit derartigen Staatsorganen geben, denn meine Liebe zu Deutschland ist wertvoller als ein bezahlter Spitzel der BRD zu sein.

 

JN Sachsen-Anhalt

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