"Ihr Opfer – unser Auftrag"

18. November 2011

Gedenkaktionen zum Volkstrauertag auch in Nordsachsen

Das vergangene Wochenende stand im Schatten des Volkstrauertages, zu dem sich die nationale Bewegung in ganz Deutschland an den Gräbern ihrer Ahnen zum Heldengedenken versammelte. Auch in Nordsachsen fanden sich am Sonnabend und Sonntag Kameraden an den Ehrendenkmälern ein.

Schwer sind die Schritte durch das Laub und den Dreck. Die Platten der Gefallenen sind verdeckt, kaum erkennbar. Niemand kümmert sich um sie. Nur junge JN-Aktivisten versammelten sich wieder einmal in Eilenburg-Ost am Sonnabendmorgen um den Toten ihre Ehre zu erweisen. Die Stadt und die Kirche überlassen die Steine ihrem Schicksal. Also mussten die nationalen Aktivisten selbst Hand anlegen. Nachdem das Unkraut gezupft, das Laub geharkt und die Platten von anderem Unrat befreit worden waren, gingen die JNler nach Hause – um am nächsten Tag wieder zu kommen.

Am nächsten Tag rief die Stadt Eilenburg zum Gedenken für alle Kriegs- und Bombenopfer auf. Etwa 50 Personen nahmen an der Kranzniederlegung teil, gut die Hälfte davon waren junge Aktivisten aus Nordsachsen. Zum Einmarsch spielte die anwesende Kapelle die Melodie des Liedes vom „guten Kameraden“. Nach der Kranzniederlegung hielt der Pfarrer Sebastian Zebe eine Ansprache, welche an manchen Stellen sehr fragwürdig war. „Die letzten 66 Jahre sind die besten Deutschlands“ , kam da aus dem Munde des Kirchenvertreters. Und weiter: „Seit über 60 Jahren ist Deutschland in keinem Krieg mehr verwickelt“. Man könnte sich getrost fragen, in welcher Welt dieser Mann eigentlich lebt. Dass Deutschland sich nicht im Krieg befindet sollte der Herr Pfarrer den Eltern erzählen, welche ihre Kinder im Kosovo verloren haben. Das sollte der Herr Pfarrer den Frauen erzählen, deren Männer nie mehr aus Afghanistan nach Hause kamen. Und was uns die letzten 66 Jahre gebracht haben, sehen wir jeden Tag: Arbeitslosigkeit, Überfremdung, Euro-Crash, Kindes- und Altersarmut um nur einige Dinge zu nennen.

Nach dem städtischen Gedenken formierten sich die Aktivisten zu ihrer eigenen Zeremonie. Der Stützpunktleiter der JN Nordsachsen, Paul Rzehaczek, ergriff dann das Wort und erinnerte die Teilnehmer daran, nicht nur des deutschen Soldaten zu gedenken, sondern auch der Zivilisten, die durch feige Bombenangriffe gestorben sind. Er mahnte die anwesenden Teilnehmer, nicht das Erbe zu vergessen, welches jeder in uns trägt und dass jeder so leben solle, dass diese tapferen Menschen stolz auf einen sein können. Nachdem ein weiterer JN-Aktivist ein bewegendes Gedicht vortrug, erklang zum Abschluss ein Lied aus alten Tagen.

Auch in Oschatz trafen sich am 13.11.2011 um 11 Uhr 15 Aktivisten der NPD, der JN und der freien Kameradschaften zum Volkstrauertag vor dem Denkmal der Gefallenen des letzten Weltkrieges und legten ein Gesteck nieder. Dass die Oschatzer Stadtverwaltung an diesem Tag keinen Kranz oder wenigstens ein Gesteck niederlegte, zeigt, dass weder der Oschatzer Bürgermeister, noch die Verwaltung ein Mitgefühl für die Gefallenen Oschatzer haben. Auch der Liebschützberger NPD-Gemeinderat Jens Gatter gedachte der gefallenen Soldaten und legte symbolisch für alle Gefallenen seiner Heimatgemeinde ein Gesteck vor dem Denkmal in dem Ortsteil Zaußwitz nieder.

Ihr Opfer – Unser Auftrag


JN Nordsachsen

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