Nachtrag Ferienprogramm: Harzreise!

31. Dezember 2010

Das Wandern ist der Jugend Lust

Am 25. August hieß es für den harten Kern: „Auf, auf zum Harz!“ Abfahrtspunkt war der Staßfurter Bahnhof. Von dort aus ging es über Güsten und Wernigerode nach Schierke, zum Zeltplatz, wo wir ein Wochenende kampierten. Eine Weile nach dem Aufrichten des Zeltes und Sitzgelegenheiten, mit einfachsten Mitteln, brach auch schon die Dunkelheit über uns herein.

Am späten Abend leisteten uns auch Kameraden aus Wernigerode Gesellschaft. Mit Erzählen und Pläneschmieden, für den darauf folgenden Tag, vertrieben wir uns die Zeit, bis es dann Mitternacht endlich ins wohlverdiente Nachtquartier ging. Denn schließlich hieß es (zumindest für einige) 6.00 Uhr wecken, um als erstes eine heiße Dusche, nach der kalten Nacht, genießen zu dürfen. Leider Gottes zog uns Petrus am nächsten Tag einen Strich durch die Rechnung. Mal regnete es, mal nicht. Denn allmählich wollten wir zum Brocken – den Höhepunkt und Hauptziel unseres Ausfluges – aufbrechen. Die Regenschauer überbrückten wir im Lager mit Kartenspielen. Nachdem wir bemerkten, daß es wohl nicht mehr aufhören würde zu regnen, brachen wir trotz des Schmuddelwetters auf. Wir machten eine Zwischenstation am Ehrenfriedhof in Torfhaus, wo 99 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhe fanden, und legten dort Blumen nieder und zündeten Kerzen an. Nach einer Zeit stillen Gedenkens ging es dann weiter, denn schließlich wollten wir endlich den Brocken erklimmen.  

 

[…]

Auf die Berge will ich steigen,
Wo die frommen Hütten stehen,
Wo die Brust sich frei erschließet,
Und die freien Lüfte wehen.

Auf die Berge will ich steigen,
Wo die dunklen Tannen ragen,
Bäche rauschen, Vögel singen,
Und die stolzen Wolken jagen.

 […]

 

Aber unsere Exkursion sollte nicht nur zum Spaß dienen; sondern auch neue Maßstäbe setzen: So, wie wir die höchste Erhebung unseres Heimatlandes – Sachsen-Anhalt – bestiegen, wollen wir auch die höchsten Ämter dieses Landes bekleiden! Der Regen, der uns zwang, vorerst im Camp zu bleiben, soll uns an unsere jetzige Situation erinnern. Sind wir doch heute auch unsicher, ob wir neue Wege gehen sollen, beeinträchtigt von fremden Einwirkungen.

Autor: ZMC

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