Kulturtag der Berliner JN

15. Januar 2019

Schon Nietzsche wusste „Kultur ist vor allem Einheit des künstlerischen Stiles in allen Lebensäußerungen eines Volkes.“
Kaum eine Stadt hat eine historischere und wechselhaftere Vergangenheit als Berlin.
In seiner fast 800 jährigen Vergangenheit wurde Berlin immer wieder besetzt, zerbombt, teilweise abgebrannt, aus ideologischen Gründen vieler Bauwerke, Denkmäler und Kulturbesitztümern beraubt und doch immer wieder neu aufgebaut. Und das sind nur die äußerlichen Kulturmerkmale die Berlin ausmachen; die ideologischen und weltanschaulichen Konflikte, die in seiner Architektur und Geschichte immer wieder aneinander prallten, sitzen unter den für die Augen erkennbaren Schichten und im Detail der Geschichte unserer Hauptstadt.
 
Für viele Außenstehende ist Berlin ein Ort des Spaßes, wo man etwas erleben kann, abseits des trüben Alltags. Für viele ein Babylon, voll mit verführerischen Sünden, in dessen einwohnerreichen Bevölkerungsmasse man leicht untergehen kann und wenn man sich ausgetobt hat unbemerkt wieder auftaucht und nicht wenige denken an Berlin, wenn sie Schlagwörter wie Kriminalität, Multikultur oder Unzufriedenheit mit der Regierung hören.
Doch Berlin hat auch seine guten Seiten – gerade wenn man mit wachen Augen durch die Stadt wandert, kann man erkennen und auch geradezu spüren, was für eine Kraft Berlin ausstrahlt, die auch nötig war um sich immer wieder nach all den kulturellen, sozialen und geschichtlichen Tiefschlägen zu erheben.
 
Alles was Berlin ausmacht, all seine positiven als auch negativen Facetten, sind nicht sofort sichtbar.
Sie stecken, wie viele schöne Dinge die unser Leben ausmachen, im Detail und genau nach diesen Details der Geschichte suchten Berliner Aktivisten der JN und NPD am vergangenen Sonnabend auf ihrem Kulturtag im Herzen der Hauptstadt.
 
Unter der Führung eines Berliner JN Aktivisten begann die Führung an der heutigen Zentrale der Linkspartei, dem früheren KPD-Hauptquartier und heutigem Karl-Liebknecht-Haus am U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz.
An der langen Geschichte, die bei seiner Erzählung hier den Rahmen sprengen würde, konnte man die Geschichte des Kommunismus in Berlin und seiner zahlreichen Gräueltaten im 20. Jahrhundert nachvollziehen.
Von hier wurden Anfang der 20er und 30er Jahre soziale Konflikte in der Stadt geplant, Verbrecher und rote Mörder ausgestattet und nach begangener Tat zur Flucht verholfen und immer wieder die Berliner Bevölkerung im Klassenkampfwahn gegeneinander aufgewiegelt.
Bei mehreren Razzien der Berliner Polizei wurden nicht nur kommunistische Propaganda beschlagnahmt, sondern immer wieder Feindeslisten mit Adressen und Steckbriefen von politischen Gegnern, Waffen, sowie Fluchttunnel die im Haus verliefen und zum Abtauchen von Gesuchten ideal waren.
Nach einem Einblick was aus dem Haus nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde zog es die Teilnehmer des Kulturtages zum St.-Nikola-Friedhof, auf dem einer der Vorkämpfer unserer Idee begraben lag und für den nach einem geschichtlichen Abriss eine Gedenkminute abgehalten wurde.
Dein Opfer ist auch lange nach deiner Ermordung unvergessen und du bleibst ein leuchtendes Vorbild für alle nationalistischen Kämpfer Berlins!
 
Die Geschichte Berlins ist jedoch älter als kurze Abrisse aus dem 20.Jahrhundert und so ging es nach dem Friedhofsbesuch auf Berlins zentralsten und bekanntesten Ort – den Alexanderplatz.
Benannt nach dem russischen Zaren Alexander I., der ein freundschaftliches Verhältnis zum damaligen preußischen König pflegte, war entgegen der sonstigen Verhältnisse relativ wenig zum Zeitpunkt des Kulturtags los.
Ein paar Touristen wuselten über den Platz, die neu errichtete Polizeiwache, die extra auf Berlins kriminellstem und gefährlichstem Ort (Berliner Polizeistatistik von 2017 und 1.Halbjahr 2018) war kaum besetzt und noch war auch nichts von den zahlreichen (zumeist) osteuropäischen Taschendieben und sonstigen Taugenichtsen zu sehen, die sich sonst auf dem großen Platz tummeln und nach ahnungslosen Opfern Ausschau halten.
Auf dem Alexanderplatz wurde erneut ein geschichtlicher Abriss von seiner Entstehung gehalten, über seine Umbenennung von Königs Thor Platz zum Alexanderplatz referiert, die damaligen Standorte der Berliner Stadttore gezeigt und auch über die Konflikte auf dem Alex gesprochen, die ihn sowohl zur Märzrevolution 1848 ereilten (der Alexanderplatz war damals geprägt an Barrikadenkämpfen an denen auch Theodor Fontane teilnahm) als auch zu den Wirren gegen Ende des zweiten Weltkriegs.
Sowohl der Vergangenheitspart als auch die jüngste Gegenwartsgeschichte des Alexanderplatzes zog die Zuhörenden in seinen Bann.
 
Anschließend ging es weiter zum ehemaligen Ostberliner Wahrzeichen, dem Fernsehturm, und anschließend zum Roten Rathaus, indem der Berliner Bürgermeister seinen Sitz innehat.
Hier wurde jeweils etwa ein viertelstündiger Vortrag gehalten, der den Teilnehmern viel neues über die Geschichte der Bauwerke lehren konnte.
 
Anschließend ging es zum Berliner Dom, nicht jedoch ohne an den recht neu eröffneten Denkmälern für Marx und Engels vorbeizuziehen, an deren Seite ein Schriftzug prange „100 Millionen lügen nicht!“ Nicht alle haben also im roten Berlin die Verbrechen vergessen, die im Namen und als Folgen von Marx und Engels Schriften und Thesen verübt wurden.
 
Am Berliner Dom angekommen wurde etwas über die mehrere Jahrhunderte alte Geschichte des Bauwerks erzählt, indem sich die Gräber der Hohenzollernfamilie befinden.
Im Anschluss konnte man für wenig Geld auch den inneren Teil des Doms besuchen, den man wirklich nur wärmstens empfehlen kann.
Sowohl die Gruft der Hohenzollern, als auch die innere und äußere Architektur eines der ältesten Gebäudes Berlins sind die 7 Euro Eintritt wert, die auch nur dafür genutzt werden, den Dom in Schuss zu halten.
Gekrönt wurde der Besuch von einem Rundgang auf der berühmten Domkuppel, von der man über ganz Berlin sehen konnte.
 
Den Abschluss des langen Tages machte ein mehrstündiger Besuch im Deutsch Historischen Museums aus, das die deutsche Geschichte vom Mittelalter bis zum Mauerbau mit anschaulichem Originalmaterial, Schriften, Ausstellungsstücken und Video- als auch Audioausschnitten zeigten.
Ein Besuch in diesem Museum können wir nur jedem Leser dieses Textes nahelegen!
Für 8 Euro Eintritt kann man hier den ganzen Tag verbringen und sich geschichtlich fort- und weiterbilden!
 
Der Abend wurde schließlich im kameradschaftlichem Beisammensein in einem angrenzenden Altberliner Wirtshaus beendet und die Eindrücke des neugewonnen Wissens ausgetauscht.
Auch wenn so manche Wissenslücke gefüllt werden konnte, so hat doch Berlin noch viel, viel mehr historisches und kulturelles Gut zu bieten, als es ein einziger Tag hergeben könnte.
Es wird also nicht der letzte Kulturtag der Berliner JN gewesen sein!

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