Jugend vergisst nicht!

31. Dezember 2010

oc1.jpgEinen Tag nach dem 11.1. 2008, dem 64. Jahrestag der heftigesten Bombardierung Oscherslebens, fanden sich Junge Nationaldemokraten zusammen, um die unhaltbaren Zustände auf dem dortigen Friedhof zu beseitigen. Zwar bekamen die Opfer der alliierten Bombenangriffe der Bodestadt nach der Wende mehrere weiße Marmorgedenksteine gesetzt, jedoch wurden diese nicht gepflegt und verwahrlosten mit der Zeit. Eine Kruste aus Dreck verschiedenster Art setzte sich auf den Platten fest, weil diese nicht wie die Gedenksteine der Zwangsarbeiter beschichtet worden. Den eigenen Toten, unter denen ganze Familien waren, muss man halt solch einen Luxus nicht gewähren.

 
Trotzdessen war man seitens der Friedhofsverwaltung und des Oberbürgermeisters erfreut, dass sich Jugendliche zusammenfinden und freiwillig den Gräbern wieder etwas Glanz zu geben. Nach zirka 4 Stunden waren die 9 Marmorplatten und die 2 Stelen vom Dreck befreit und schimmerten im Sonnenlicht wieder in ihrem natürlichen Weiß. Auch der Friedhofswärter war sichtlich überrascht, dass wir es geschafft hatten mit unseren einfachen Mitteln die Steine zu säubern. Er legte uns Nahe, Druck auf die Stadtverwaltung zu üben, damit diese endlich einige Mittel für die Versiegelung der Gräber bereitstellen. Natürlich werden wir dem nachkommen, denn es ist die ethische Pflicht, den unschuldigen Opfern alliierter Verbrechen würdevoll zu gedenken und ihrer nicht zu vergessen.
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Auch wenn der deutschen Jugend weiterhin eingetrichtert wird, nur einer selektierten Opfergruppe zu gedenken, so werden wir dennoch unseren Ahnen die gebührende Ehre erweisen und Anklage gegen jene Verbrecher erheben, die Millionen deutscher Zivilisten auf dem Gewissen haben. Solange heißt es: „Kein Vergeben, kein Vergessen!“ 
 

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