Zum „Frühjahrsputz“ trafen sich die JN Harz und freie Kameraden aus dem Bereich Dessau/Anhalt, um an den verschiedensten Orten, die heute von immer mehr Deutschen in Vergessenheit geraten, für Ordnung zu sorgen.
Am Mahnmal der deutschen Trümmerfrauen in Halberstadt wurden Blumen abgelegt und in Köthen wurde ein Licht für die vertriebenen, verschleppten und misshandelten Frauen, Kinder und Männer aus Schlegel aufgestellt. Ein Symbol für unendlich viele Schicksale vergangener Tage.
In Anhalt wurde schließlich ein Familiengrab von Zweigen, Blättern, Efeu und dem Dreck der Zeit befreit. Die Frau verlor zwischen 1941 und 1947 ihren Mann und ihre beiden Söhne (einer davon bis heute in Stalingrad vermisst).
Ein vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. betreutes Ehrenmahl in Staßfurt wurde außerdem von mehreren Kameraden aus verschiedenen Regionen von diversem Unrat befreit. Nach einer Schweigeminute wurde auch hier ein Licht entzündet. In Kochstedt (Dessau-Roßlau) bereinigten junge Menschen ein Ehrenmal für die Gefallenen der Gemeinde im 1. Weltkrieg und legten den Soldaten zu Ehren Blumen nieder. Trotz der um die Ecke gelegenen Polizeistation konnte auch hier störungsfrei gewirkt werden.
In Wernigerode wurde zudem ein Frauendenkmal des 2. Weltkrieges gereinigt und für jedermann wieder erkennbar gemacht. Anschließend wurde ein Gedicht verlesen, ein Kranz niedergelegt und ein Grablicht entzündet, bevor in Heimburg ein Soldatendenkmal, das erstaunlich gut gepflegt vorgefunden wurde, besucht wurde. Am Denkmal für die Benzingeröder Opfer beider Weltkriege wurde ebenfalls ein Kranz niedergelegt.
JN und freie Kameraden unterstrichen mit ihrer Vielzahl von Aktionen an diesem Tag, dass es für sie kein Vergessen gibt. Auch in Zukunft wird in Sachsen-Anhalt dieser Ehrendienst für die Gefallenen, Vertriebenen und Misshandelten unseres Volkes eine Selbstverständlichkeit für die nationalen Kräfte sein.
JN Sachsen-Anhalt