Den Drogen-Dreck wegplüschen! – Eine Woche unterwegs mit dem Platzhirsch

11. Juli 2014

„Warum darf dieser Nazi-Hirsch an unseren Schulen werben?“ – so lautete die erste Reaktion der BILD auf die Anti-Drogen-Tour der sächsischen JN. „Platzhirsch – der Schülersprecher“ stattete in dieser Woche Schulen in Bautzen, Döbeln, Riesa und weiteren Städten einen Besuch ab und erfreute dabei neben unzähligen Schülern auch einzelne Lehrer, für die der Platzhirsch eine sichtlich willkommene Abwechslung in den Unterricht brachte. Sachsens Kultusministerin Kurth reagierte auf die Aktion prompt und verhängte ein ebenso plüschiges Hausverbot, das dem Platzhirsch jedoch am Geweih vorbei ging. Politik und Medien sind empört über die „braune Propaganda“ und verurteilen die Kampagne, die die NPD-Jugend als Aufklärungstour gegen Drogen „getarnt“ hätte.

NPD-Fraktionschef Szymanski begrüßt den Platzhirsch vor dem Landtag

NPD-Fraktionschef Szymanski begrüßt den Platzhirsch vor dem Landtag

Für Furore sorgte der Platzhirsch auch auf zahlreichen öffentlichen Plätzen Sachsens. Auf den Marktplätzen im Vogtland sowie in Mittel- und Ostsachsen zog es schon die Kleinsten zu dem ungewöhnlichen Besucher, der neben Infomaterial für Jugendliche und Eltern auch Süßigkeiten für Kinder bereithielt. Mit im Gepäck: Die neue Schülerzeitung der JN Sachsen. In der Fußgängerzone der Landeshauptstadt wurde der Platzhirsch schließlich regelrecht zum Touristenmagneten. Angezogen vom Interesse von Politik und Medien besuchte er zum Abschluss seiner erfolgreichen Aufklärungstour durch Sachsen auch den Sächsischen Landtag, um dem Ministerpräsidenten zuzuwinken, der sich zuvor im Rahmen der Plenarsitzung höchst despektierlich über „das Plüschtier“ geäußert hatte.

Vor dem Plenarsaal trafen sich der Platzhirsch und der sächsische NPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Holger Szymanski dann zu einem Fototermin. Es dauerte allerdings nicht lange, da eilten Polizeikräfte herbei und sprachen einen Platzverweis für den Platzhirsch aus. Angeblich handelte es sich um eine „nicht angemeldete Versammlung“. Wäre die Polizei genauso schnell zur Stelle, wenn es um die strafrechtliche Verfolgung von Crystal-Dealern geht, hätte der Platzhirsch weitaus weniger zu tun.

Der Platzhirsch vor der Dresdner Altmarkt Galerie

Der Platzhirsch vor der Dresdner Altmarkt Galerie

Was in diesen Tagen für reichlich Wirbel sorgte, war erst der Anfang einer sachsenweiten Anti-Drogen-Kampagne, die die NPD nicht zuletzt auch im bevorstehenden Landtagswahlkampf aufgreifen wird. Auch Platzhirsch – der Schülersprecher – wird in den kommenden Wochen noch viele Schulen, Fußgängerzonen, Kaufhäuser und Marktplätze besuchen, um die Aufklärungsarbeit zur Drogenproblematik zu betreiben, die die Staatsregierung seit Jahren schuldig bleibt.

Riesa, den 11. Juli 2014

JN-BuVo
https://www.youtube.com/watch?v=V6_OLci8wC8

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