Bunt statt Braun folgt Braun auf Bunt(papier)! – Laternenfest in Halle; ein Erfolg auf ganzer Linie

31. Dezember 2010

Bunt statt Braun tönt es stets und ständig durch die Straßen der Republik. Allem Anschein nach hat dieser Ausspruch einige national-gesinnte Menschen aus Halle zum diesjährigen Laternenfest auf eine Idee gebracht. Tausende bunte Schnipsel flatterten, getrieben vom Wind, über das Laternenfest. Bedruckt waren die bunten Flitter mit Werbung und Kontaktmöglichkeit zum braunen/nationalen Spektrum Halles.

Ich muss zugeben, buntes Papier ist tatsächlich schöner anzusehen als braunes, verblichen erscheinendes. Jedoch, und das sage ich ohne jeglichen Zweifel, ist die bunte Gesellschaft weniger hübsch zu bewerten als die Einheitlichkeit und Homogenität einer Art Mensch. Menschen und Gegenstände sind eben gesondert zu betrachten. Nur leider wissen das die wenigsten Erdenbürger im heutigen Zeitalter des Ich-Kapitalismus.

Jetzt natürlich ist die Daggi angehalten die unerwünschten Farbenvielfalt durch die Stadtreinigung mit blauen Sondersignal schnellst möglichst beseitigen zulassen. Im Sinne von: Einfalt statt bunter Vielfalt! – Ab in den Kübel mit dem bunten Schmutz.

Die Ereignisse des Wochenendes überschlugen sich förmlich: Wen verwundert es also, dass in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag, wieder einmal, wie schon so oft, sich eine Gruppe linksgerichteter Krawallmacher (30-40 Personen) vor dem nationalen Objekt in Halle versammelten. Betrunken wie sie waren, wollten sie alles und jeden über die bitterbösen Nazis aufklären. Sicherlich führten sie noch schlimmere Dinge im Schilde. Den 22 vor Ort und direkter Umgebung befindlichen Polizeieifahrzeugen, samt Besatzung, war es sicherlich zu verdanken, dass kein Schaden entstand. Selbst wenn es zu Beeinträchtigungen unbeteiligter oder des Objektes an sich gekommen wäre, könnte man BRD-treu, wie wir ja alle samt sind, mit einem genügsamen Augenzwinkern sagen, jeder Schaden muss für das Erkämpfen von Toleranz und Meinungsfreiheit in Kauf genommen werden. – Dafür sollte kein Polizeieinsatz zu teuer und keine Anwendung von Verbrechen zu schade sein. – Deshalb ließ die Polizei sicherlich auch diese unangemeldete Demonstration in genügsamer Art und Weise geschehen. – Wir nennen so etwas Unterlassung. Wobei der Eindruck entsteht das die Polizei vom Leistungsprinzip sehr weit entfernt ist. Das monatliche Salär ist ja schließlich auch Gehalt und kein Lohn.

Nichts desto trotz suchte man nach einer adäquaten Lösung des Problems. Da dachten wir doch direkt an unsere Farbigen Mitbürger, welche ganz in der Nähe einen eigenen Klub betreiben. Sie verstanden sehr schnell, dass es sich bei der lauthals und unzivilisiert anmutenden Gruppe nur um Rechte handeln kann, die ihren Klub angreifen wollten. Die in Halle ansässigen Stämme Afrikas setzten sich daraufhin gegen die vermutlichen Nazis zur Wehr. – Nun kämpften die Gleichheitsfantasten mit Ihresgleichen!

Die zwischenzeitlich herbeigerufenen Kameraden wollten den Weg nicht umsonst gemacht haben. Deshalb entschlossen sie  sich ebenfalls zu einer gemeinsamen Meinungsbekundung in Mitten des vorrangig alternativ-links geprägten Stadtteils Paulusviertel. Gegen Zwei Uhr nachts hallten nationale Sprechchöre durch die Straßen des in dieser Nacht noch sehr belebten Viertels. Schockiert und entsetzt beäugte man die nationale Aktivität. Unfassbare Mienen starrten zu den Nationalisten. Der bunte Pöbel konnte es nicht fassen, dass in „ihrem Viertel“ deutsch gesprochen und gedacht wird. – Die Nationalen  hatˋs dennoch erfreut. Gerne hätten sie auch mal eine Meinung mit den angeblich so Weltoffenen ausgetauscht. Doch dazu sind sie, wie bei allem was das nationale Spektrum betrifft, zu feige! Wenn sie wieder Verbote nationaler Gruppen und Parteien fordern, setzen/stellen ihnen  patriotischen Kräfte Argumente statt Verbote entgegen.

 

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