Alternativen zur Globalisierung

31. Dezember 2010

kapitalismus-angreifen-Neue Profil-Broschüre stellt das Konzept der „raumorientierten Volkswirtschaft“ vor.

Die Auseinandersetzungen um Auswege aus der nunmehr seit Jahren
andauernden Krise vermitteln einen beklemmenden Eindruck, denn sie
dokumentieren das offenkundige Unvermögen, spürbare Lösungen zu finden.
Ein Grund dafür liegt in dem engen ideologisch-ökonomischen Rahmen, in
dem sich diese Auseinandersetzungen bewegen – zwischen David Ricardos
These der komparativen Kostenvorteile und den neoliberalen Dogmen von
Wettbewerb, Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung bleibt
wenig geistiger Freiraum, um den grundlegenden ordnungspolitischen
Problemen, die der Prozeß der Globalisierung aufwirft, auf den Grund zu
gehen.

Der mit dem Schlagwort der „Globalisierung“ beschriebene weltweite
wirtschaftliche Liberalisierungsprozeß mit dem Abbau aller Hemmnisse
beim Handel und beim Kapitalverkehr ermöglicht es heute den
internationalen Konzernen, aufgrund des gewaltigen Gefälles der
Produktionskosten zwischen „Hochlohn“- und „Billiglohnländern“,
Riesengewinne zu machen. Je mehr sich jedoch an diesem Geschäft
beteiligen, um so mehr kommen die Wirtschaftskreisläufe aus dem
Gleichgewicht. Nachdem die Abwanderung der Industrie aus den
Hochlohnländern zunehmend das Ausmaß einer Massenflucht annimmt,
geraten die auf Massenwohlstand aufgebauten westlichen Staaten in
existenzielle Schwierigkeiten, die auf die Dauer ihre Existenz
gefährden werden.

Fast jeden Tag kann man in den Zeitungen von weiteren Abwanderungen
deutscher Betriebe ins billigere Ausland lesen, ohne daß auch nur
annähernd Ersatz für die verlorengegangenen Arbeitsplätze geschaffen
wird. Dieser Entwicklung steht man im Berliner Regierungsviertel völlig
hilflos gegenüber. Man kuriert an den Symptomen, betreibt Sozialabbau
und – in Bezug auf die sogenannten „Maastricht-Kriterien“ – eine
staatliche Einsparungspolitik, die nur weitere Arbeitsplätze kostet.


Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, daß man nicht
ungestraft Wirtschaftssysteme mit extrem unterschiedlichem
Produktionskostenniveau, ohne staatliche Eingriffe zur Herstellung der
Chancengleichheit (beispielsweise durch Schutzzölle) aufeinanderprallen
lassen kann, ohne einen für alle Beteiligten katastrophalen
Vernichtungswettbewerb hervorzurufen. Trotzdem ist man noch weit
entfernt von der Erkenntnis, daß die Ursache des Niedergangs die im
Internationalismus wurzelnde Globalisierung der Wirtschaft ist.

Die NPD wird sich die Gelegenheit, hierzu vernünftige Zukunftskonzepte
zu entwerfen, nicht entgehen lassen. Die immer deutlicher sichtbar
werdenden verheerenden Folgen der Globalisierungspolitik geben ihr
hierzu Gelegenheit. Nur mit einer nationalen Politik kann der
internationale Kapitalismus soweit gebändigt werden, daß der
Zusammenbruch unseres Wirtschafts- und Sozialsystems verhindert wird.

Aus diesem Grund hat der „Arbeitskreis Wirtschaftspolitik beim
NPD-Parteivorstand“ eine 135-seitige Broschüre „Grundlagen einer
nationaldemokratischen Volkswirtschaftslehre“ erstellt, die gerade als
Folge 13 in der nationaldemokratischen Schriftenreihe Profil erschienen
ist. Die Texte wurden von Lennart Aae und Arne Schimmer verfaßt, die
Gestaltung der Broschüre wurde von Jörg Hähnel besorgt.

Im Vorwort zur Broschüre schreibt der NPD-Parteivorsitzende Udo Voigt:

„Das nationaldemokratische Konzept einer ‚raumorientierten
Volkswirtschaft‛, das in der vorliegenden Broschüre in den Grundzügen
erläutert wird, ist das Gegenbild zu einer ‚freien Marktwirtschaft‛,
die frei von sozialer und ökologischer Verantwortung ist, und all jene
bestraft, die versuchen, ihre Arbeit ortsgebunden und
verantwortungsbewußt zu tun. Dieses Gegenmodell ist aus der Einsicht
heraus geboren, daß auf der globalen Ebene der Mega-Konzerne und der
supranationalen Institutionen all jene institutionalisierten Formen
sozial verantwortlicher und demokratisch kontrollierter politischer
Macht fehlen, die notwendig wären, um den internationalen
Konkurrenzkampf gegen seine Auswüchse abzuschirmen.“

Die Broschüre ist erhältlich über den NPD-Parteivorstand,
Seelenbinderstraße 42, 12555 Berlin und kann über diese Adresse zum
Preis von 4 Euro bezogen werden.

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