8. Mai in Wolmirstedt

31. Dezember 2010

Wolmirstedt.JPGWolmirstedt,
ein wenig nördlich der anhaltinischen Landeshauptstadt Magdeburg gelegen, ist
eine wohl eher unspektakuläre Kleinstadt zwischen Börde und Altmark. Doch auch
hier versuchen sich junge Deutsche dem verlogenen Zeitgeist des BRD-Systems
entgegen zu stellen. Auch in der Geschichte unserer Heimatstadt sind die
Hinterlassenschaften von über 60 Jahren Geschichtsklitterung und antideutscher
Umerziehung allgegenwärtig. Während sich also traditionell eine Handvoll Ewiggestriger
Kommunisten vor dem Ehrenmal für die Soldaten der Roten Armee ( Wolmirstedt
wurde übrigens von US-Streitkräften „befreit“ ) versammelt, spricht
nahezu Niemand über die deutschen Opfer vor und vor allem nach Kriegsende.

So
wurden in Wolmirstedt zum Beispiel allein im Nachkriegsjahr 1946 über 100
Heimatvertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten Opfer von Hunger und
Krankheiten. Die Menschen die nach ihrer „Befreiung“ durch die Rote
Armee schlimmste Qualen erlebten, wurden nach ihrer „Evakuierung“ in
eine notdürftige Unterkunft in der Innenstadt gepfercht. Die hier
vorherrschenden Missstände aus Hunger, fehlenden medizinischen wie sanitären
Notwendigkeiten und anhaltenden Krankheiten entwickelten sich für Viele schnell
zum Todesfaktor. Von den sowjetischen Besatzern war schon damals keine Hilfe zu
erwarten – sie waren derweil damit beschäftigt, die Demontage von in der Stadt
befindlichen Industrieanlagen zu überwachen. Es gibt bis heute keine
Gedenkstein etc. der auf das Schicksal dieser armen und in völligem Elend fern
ihrer Heimat gestorbenen Landsleute!

Auch
vor diesem Hintergrund liegt uns viel daran, den 8. Mai nach unseren
Vorstellungen zu gestalten und vordergründig unserer Opfer zu gedenken. So
reinigten wir bereits im Vorfeld ein kleines Ehrenmal für die im 1. Weltkrieg
auf den Schlachtfeldern Europas gebliebenen Einwohner eines Dorfes in
unmittelbarer Nähe. Zudem sorgten wir mit einer Neubepflanzung des Umfelds für
etwas Erhellung des ansonsten tristen Umfeldes unter der alten Eiche im
Dorfmittelpunkt. Allein diese Aktion spiegelt für uns ein Zeichen unserer
Verbundenheit zu Volk, Geschichte und Heimat. Leider müssen wir nur immer
wieder feststellen, wie gleichgültig unsere Mitmenschen dem fortschreitenden
Zerfall solcher Zeugnisse deutscher Vergangenheit gegenüber stehen.

Zum
8.Mai selbst sorgten wir durch das Verkleben von Dutzenden Plakaten für ein
öffentlichkeitswirksames propagieren unserer Ansichten. Entgegen der von
Sachsen-Anhalts Regierenden immer wieder geforderten und mit enormen Geldbeträgen
geförderten Zivilcourage gegen Rechtextremismus hängt das Mehr dieser Plakate
übrigens immer noch an den gut einsehbaren Stellen unserer Heimatstadt.

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