20 Jahre Wiedervereinigung – Einheit!

19. September 2010

Ein einigˋ Volk von Brüdern wollten wir endlich sein. Nach Jahrzehnten der ungewollten Trennung. Nach all der Freude des unverhofften Mauerfalls lagen wir uns weinend in den Armen. Menschen aus Ost und West endlich wieder zusammen lebend in einem, in ihrem Land. Auch wenn der Weg bis zur endgültigen Vereinigung noch von einigen Schwierigkeiten gezeichnet war, es ward vollbracht. Die Angst der übrigen Weltmächte vor plötzlich wiedererstarkenden, eigenständigen und souveränen Deutschen oder gar östlich orientierten Gebietsansprüchen zu beschwichtigen war nicht leicht und erforderte einige Verhandlungen und Unterschriften. Doch am 3. Oktober 1990 waren dann alle Bedenken ausgeräumt und es konnte, unter riesigem Jubel geschehen was seit 1945 undenkbar war, Deutschland einig Vaterland.

Doch am strahlenden Himmel zogen bald dunkle Wolken auf. Nicht allein der nicht enden wollende Flüchtlingsstrom von Ost nach West war es der dafür sorgte. Schnell wurde klar, dass der den Ossis so schmackhaft suggerierte Wohlstand im neuen geeinten Deutschland mit erheblichen Kosten verbunden sei. Allein um die Wirtschaft halbwegs zu etablieren bzw. stabilisieren waren und sind selbst bis heute enorme Summen nötig. Summen die wiederum der Westen bereitzustellen hatte. Erste Frustrationen zeigten sich als Einsparungen und spezielle Abgaben zum „Aufbau Ost“ eingeführt worden. Das Solidarprinzip schien bei vielen Westdeutschen nach 40 Jahren süßer Markwirtschaft wenig Sympathie zu wecken. Wiederum im Gegenzug wurde mehr und mehr Ossis bewusst, dass der Weg zu Reichtum und Wohlstand nicht von allen bis zum glücklichen Ende beschritten würde. Die über Jahrzehnte eingetrichterte DDR-Propaganda, die erschreckenden Floskeln vom westlichen Kapitalismus und dessen Unmenschlichkeit bewahrheiteten sich für so manchen schneller als gedacht. Und so wurde das vorerst so brüderlich erträumte Verhältnis von Ossis und Wessis, zuerst leise und verschwommen, später immer merklicher aufgeweicht und strapaziert, ja stellenweise gar torpediert. Der faule Ossi und der arrogante Wessi – sollte sie doch nicht soviel Gemeinsames vereinen?

Ein Übriges taten und tun Medien und Politiker die es in fast 21 Jahren immer wieder vollbringen Vorurteile zu stärken und Misstrauen und Neid zu schüren. Und so schimpfen auch noch im Jahr 2010 Ossis über Wessis und Wessis über Ossis. Und sehen in ihrer engstirnigen und mediengesteuerten Sichtweise nicht die wirklich Schuldigen an der Misere die unser Land vereint. Sie sehen nicht, dass ein enormer Teil staatlicher Sozialabgaben an Fremde geht die nie irgendetwas in deutsche Kassen einzahlten. Sie sehen nicht, dass dank EU-Politik Arbeitsplätze tausendfach ins Ausland abziehen. Sie sehen nicht, dass Deutschland als Melkkuh der ganzen Welt in einen Schuldenstrudel geraten ist, aus dem es wohl kein entrinnen mehr gibt. Und sie sehen nicht, dass ihre wenigen Kinder immer perspektivloser dahinvegetieren während sie sich über den Landsmann jenseits der einstigen Sektorengrenze ärgern und so die wahren Schuldigen an der zukunftsgefährdenden Misere nicht einmal im Ansatz wahrnehmen.

Wer dies erkennt, wem dies endgültig zuwider ist, wer sich nicht länger gegen den eigenen Bruder auflehnen will der kommt mit uns am 2. Oktober 2010 nach Halberstadt. Wir wollen zeigen was es heißt gemeinsam etwas zu bewegen; gemeinsam als das was wir sind – Deutsche.

„ 3. Oktober 1990 – Vom Regen in die Traufe! Wir wollen Leben, Freiheit, Einheit und einen souveränen Staat“!

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