Man mag es kaum wahrnehmen oder verspüren, auch heute noch gibt es Leute, die sich gegen die Doktrin des Staates wehren, genau wie im Frühsommer 1953: Im Juni ˋ53 nämlich entschloss sich die schaffende Bevölkerungsschicht, die von der eingesetzten DDR-Regierung stets und ständig erhöhten Arbeitsnormforderungen nicht länger zu ertragen. Fortlaufend forderten sowjetische Besatzer steigende Produktionsserien, längere Arbeitszeiten und unmenschlichere Arbeitsbedingungen. Das gepeinigte Volk, innerhalb der SBZ, erhob sich, forderte gerechtere Behandlung, stellte sich demzufolge gegen die Sowjetisierung der Gesellschaft.
Teil der Sowjetisierungswelle war es, Selbstständige durch Erhöhung der Abgabemengen, zur Aufgabe ihrer Unabhängigkeit zu zwingen. Die Besatzer forderten horrende Reparationsleistungen und steigerten zudem, als Vorbereitung auf den Kalten Krieg zu sehen, die Ausgaben für Militär auf die Höhe von 11% des Bruttoinlandproduktes, in Folge daraus verschlechterten sich die Lebensbedingungen der Zivil- und Arbeitsbevölkerung erheblich. Die Parole „Mehr Arbeit für gleichen Lohn.“ wurde ausgegeben. Als Reaktion auf die nicht länger hinnehmbare Situation sammelten sich die Volksmassen in jeder größeren Stadt der DDR. Die Menschen zogen in Achterreihen durch die Straßen und Zentren, besetzten Rathäuser, Verwaltungsgebäude und Polizeireviere. Die Herrschenden der Regierung waren quasi gestürzt, ihre Macht und Unterdrückungsgewalt hatte ein plötzliches und gerechtes Ende gefunden, – das Volk hatte sich gegen die künstlich geschaffene Regierung gewandt. Doch der Traum der Menschen fand ein jähes und blutiges Ende, als die bereits enthobene Regierung den kommunistischen Besatzerfreund um Hilfe bat. Panzer und Militärfahrzeuge, mit bis an die Zähne bewaffneten russischen Soldaten, stellten sich gegen deutsche Demonstranten, der Besatzer schlug mit aller Gewalt den Aufstand nieder. Es kamen mindestens 55 Zivilisten ums Leben, 6000 „Provokateure“ wurden verhaftet und später durch Angehörige des Ministeriums für Staatssicherheit und sowjetischer Militärs gefoltert und verhört, die sogenannten Provokateure verschwanden teils für Jahre und Jahrzehnte in Zuchthäusern, wie dem Roten Ochsen in Halle.
Es scheint demzufolge wenig verwunderlich, wenn sich auch heute wieder oder immer noch Menschen gegen Militäroperationen der Regierung, in denen eigenen Landsleute für und zu anderen Interessen als die des eigenen Volkes in alle Welt versendet und missbraucht werden, stellen.
Auch heute wieder wehrt sich das Volk gegen Lohn- und Arbeitsdrückerbanden, nur sind es heute die des globalen Kapitalismus, die die schaffenden Menschen ausbeuten und unterdrücken. Der Arbeitnehmer soll heutzutage fortlaufend flexibler und produktiver werden, als Dank dafür erhält der Lohndiener Niedrigstlöhne und wird vor Ablauf der Probezeit, nicht wegen seiner Leistung, sondern aus ökonom-kapitalistischen Gründen „fristgerecht“ gekündigt. Arbeitskräfte mit einem Alter über 40 Jahre haben kaum noch Chancen eine neue Festanstellung zu finden, das Rentenalter wird jedoch mit Hilfe scheinheiliger Begründungen künstlich nach oben versetzt. Arbeitnehmer erhalten schlechtere Bezahlung, bei höheren Abgaben an den Staat, die Rechte der Arbeiter sinken kontinuierlich. – Die Parallelen zur Vorbereitung des Aufstandes in der DDR sind unübersehbar.
Wir wehren uns, vor allem als Deutsche, gegen die Meinungsdiktatur über den Freiheitsdrang nach Unabhängigkeit und Souveränität des Deutschen Volkes. Bitte vergessen sie nicht, seien sie sich darüber im klaren, auch heute noch gibt es mehr als genug Gesinnungsschnüffler, innerhalb des Regimes BRD, deren Tätigkeit heute genau die selbe ist, wie zu Zeiten der DDR: Sie sollen im Auftrag des Staates Oppositionelle und „Querdenker“ ausmachen und verraten. Dies geschieht vor allem deshalb, weil auch die BRD, im Übrigen ein Besatzungskonstrukt, kein souveräner Staat, genau wie dazumal die DDR/SBZ, Angst davor haben könnte, das Volk erhebt sich eines Tages erneut gegen den Alles über Alles raffenden und volksverratenden Staat und deren Handlanger. Die BRD und deren globalkapitalistische Allianzen haben Angst vor dem Streben freier Menschen und Völker nach Selbstverwaltung, Selbstbestimmung und Souveränität. Die fettgefressenen Bonzen haben Angst davor, das Volk könnte bei einem erneuten Volksaufstand erfolgreich sein und sich das Recht auf Selbstbestimmung erneut erobern wollen. In diesem Falle nämlich, wäre die bürgerliche Revolution erfolgreich, so könnte es gut möglich erscheinen, diesmal wären Tode nicht bei den Demonstranten, sondern vielmehr bei der etablierten Meinungsdiktatoren zu verzeichnen. – Dem Volk wär´s recht, – Hauptsache nur, das Volk erfährt den Willen des Volkes und nicht den der Oberen Zehntausend. – Hochmut kommt eben vor dem Fall, liebe Genossen der Bundesrepublikanischen Politikanstalten und Meinungsfabriken.
Hoffen wir mal, die nächste Revolution verläuft erfolgreicher. In diesem Sinne: Volk steh auf, kämpf dich frei!