Als wir im August dieses Jahres den 1. Teil der Schriftreihe „Volkstod aufhalten“ veröffentlichten, konnten wir sehen, wie der Nahrungstrieb den Menschen bereits im Kleinkindesalter massiv beeinflusst. Der Nationale Bildungskreis in Baden-Württemberg kristallisierte den wachsenden Einfluss der Nahrungsmittelindustrie heraus. Nun haben wir den 2. Teil vor uns liegen, indem der NBK sich mit dem Bindungstrieb auseinandersetzt. Die Wichtigkeit der Mutter und die richtige Partnerwahl werden hierbei behandelt. Zugleich wird aufgezeigt, welcher Geist hinter dem geplanten Volkstod steckt. Um die Zeichen unserer Zeit richtig zu deuten, ist es notwendig sich mit den Studien der Verhaltensforschung zu beschäftigen. Dann wird einem klar, was die BRD und die Reeducation mit dem deutschen Volk angerichtet haben.
Bundesschulungsleiter
Pierre Dornbrach
Volkstod aufhalten
Teil 2: Warum wir auf unsere Triebe achten müssen.
Einleitung
Im zweiten Teil zum Thema Volkstod wollen wir uns mit dem zweiten Trieb, dem Bindungstrieb auseinandersetzen. Bevor wir in die Tiefe gehen, zunächst ein paar einleitende Worte: Wenn man sich mit dem Thema Volkstod beschäftigt, denkt man zunächst nur an die Geburtenstatistiken (2012 = 673.544 Menschen), die uns klar und deutlich zeigt, dass diese niedriger ist als die Sterbensrate (2012 = 869.582 Menschen). Wir können ohne großen Aufwand erkennen, dass sich die Bevölkerungszahl in Deutschland um 196.038 vermindert hat. Diese Tendenz ist durchaus gravierend, dennoch würde ich hier noch nicht von einem Volkstod sprechen wollen. Gehen wir z.B. in das Jahr 1618 zurück, als ein grauenhafter Krieg unser Volk von 19 Millionen auf 11 Millionen Deutsche dezimierte. Rund 40 % unseres Volkes wurde innerhalb dieser 30 Jahre ausgelöscht. Dennoch schafften es unsere Vorfahren sich in relativ kurzer Zeit erneut zur Sonne zu erheben. Heute, im Jahr 2013, sind wir mit knapp 74 Millionen in Bezug auf die Anzahl an Deutschen, noch weit entfernt vom „Point of no Return“. Die Gefahr liegt daher nicht allein an den sinkenden Geburtenzahlen sondern viel eher in deren Ursache. Wenn wir uns die mitteldeutschen Länder ansehen, liegt der Geburtenschwund bzw. die Abwanderung und somit die Vergreisung der Menschen zu einem überwiegenden Anteil an der wirtschaftlichen Lage im Zusammenspiel mit familienfeindlicher Politik. Nun stellt sich aber die Frage, warum es in wirtschaftlich stärkeren Regionen nicht anders aussieht? Die Ursache sehe ich daher in unseren Köpfen, in denen die Ideologie der „Frankfurter Schule“ sukzessive verankert wurde. Die Ideologie der „68er-Generation“ hat uns einen Lebensweg in den Kopf gesetzt, der zum freiwilligen Volkstod aller industrialisierten Völker und zum Scheitern der Industrienationen führen wird. Emanzipation, offene und grenzenlose Sexualität, „Gendermainstream“, Gleichstellung von Patchwork und Regenbogenfamilien sind nur einige ihrer Waffen gegen ein gesundes Familienbild. Wann oder ob wir den „Point of no Return“ erreicht haben, kann zunächst nicht beantworten werden. Ziel dieser Themenreihe soll aber sein, diese Gefahr zu erkennen, besonders in sich selbst.
Der Bindungstrieb
Wie bereits im ersten Teil erläutert, werden wir wesentlich durch unsere Triebe im Kleinkindesalter bestimmt. Am Nahrungstrieb konnten wir bereits erfahren, welche Folgen es mit sich bringt, wenn man von der natürlichsten Art der Nahrungsaufnahme im Kleinkindesalter abweicht. Am Bindungstrieb werden wir nun die Parallelen zum Geburtenschwund ziehen können. Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass die Triebe zwar getrennt betrachtet werden können, aber alle ineinandergreifen.
Der natürliche Lauf
Kleinkinder benötigen ständige Nähe und Fürsorge, damit sie sich richtig entfalten können. Bereits kurz nach der Geburt fixiert das Kind mit teilweisen starren Blicken seine Bezugsperson. Es beobachtet und Nachahmt das Verhaltens der Mutter, wie z.B. die Opferbereitschaft der Mutter gegenüber dem Kind, da sie ihre eigenen Triebe zum Wohle des Kindes zurückhält. Zudem sucht es nach Schutz und Geborgenheit. Ein Kind was seine ersten Krabbelversuche unternimmt strebt mutig nach dem Neuen, aber dabei fehlt nie der sichernde Blick zur Mutter nach hinten.
https://www.youtube.com/watch?v=AIMgU5wsps0
Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz stellt in einem Versuch mit Enten im Jahre 1937 fest, dass ein Tier innerhalb eines kurzen Zeitfensters seine Bezugsperson finden muss, wenn dieses nicht verhungern will. Die Bezugsperson tauschte Konrad Lorenz gegen sich selbst aus, so dass die Entenkinder ihm nun auf Schritt und Tritt folgten. Würde man einem Tier die Mutter entziehen, wird das Tier sterben. Bei den Menschen jedoch ist der Überlebenswille stärker, so dass auch andere Ersatzmütter angenommen werden können, jedoch nicht ohne Folgen die später in Erscheinung treten können. Bei Tieren ist das eine Instinkthandlung (des Überlebenswillens) die beim Menschen zu einem Trieb übergeht. Wir können an dieser Stelle festhalten, dass es von höchster Wichtigkeit ist, dass das Kleinkind genügend Aufmerksamkeit erhält, um seine Bezugsperson mit liebevollen Emotionen kennenzulernen und von ihr die Fähigkeit der Bindung erlernt. Dadurch wird klar, wie wichtig es ist, dass sich das Kleinkind permanent in der Nähe der Mutter aufhält. Das heutige Abschieben in die Laufgitter, Kinderwägen oder Kindergrippen führt eher zu einem negativen Effekt. Wenn das Kleinkind schreit, muss das nicht zwangsläufig Hunger in Folge des Nahrungstriebes sein (siehe Teil 1), sondern ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Wieder wird klar, wie unsinnig die heutigen Schreitherapien sind. Weiterhin konnte festgestellt werden, dass Kinder deren eine liebevolle Bindung zur ihrer Bezugsperson Mutter fehlt, viel Krankheitsanfälliger sind als andere.
Kinderkrippen und Kinderheime
Nun gab und gibt es Anstalten, in denen die Kinder gewollt oder ungewollt der Mutter entrissen werden. Heimplätze sind mit Sicherheit eine Rettung für die armen „Zwerge“, die von ihren leiblichen Eltern vernachlässigt bzw. alleingelassen wurden, allerdings nicht ohne Folgen. Weitaus negativer zu betrachten sind die Krippenplätze der sozialistischen Staaten wie einst der DDR, in denen bewusst das Kind der Mutter entfremdet wurde. In einer Studie über die Heimkinder in Ungarn wurde festgestellt, dass je öfter das Kind die Bezugsperson im Prägealter (2 bis 5) wechselt und je nach dem Grad der Fürsorge (meist gefühllose Pflegemütter), desto stärker sind die Folgen.
Bei Heimkindern, die erst nach spätestens 2 Jahren von einer Pflegefamilie aufgenommen werden, kommt es meist in der Pubertät zur Abstoßung der Pflegeeltern (Aussage „ihr seid nicht meine Eltern, ihr habt mir nichts zu sagen“). Eine Beziehung kann nicht zu den Eltern (auch bei guter Fürsorge) und auch im späteren Alter mit dem Lebenspartner aufgebaut werden. Der Mensch fühlt sich heimatlos. Dies ist auch ein Grund, warum früher viele Heimkinder Seefahrer geworden sind.
Weiterhin konnte mit Hilfe eines PET-Scan nachgewiesen werden, dass die Intelligenz bei Heimkindern etwas niedriger ist als bei anderen. Zwar liegt die Intelligenz zu großen Teilen in den Erbanlagen, aber die Entfaltung wird maßgeblich durch die frühgeburtlichen Erfahrungen beeinflusst.
Ersatzhandlungen bei einer Bindungsstörung zeigen sich beim Kleinkind u.a. in einem Drang nach Kuscheltieren oder einem krankhaften Schaukeln des Oberkörpers.
Halten wir also fest: Hat ein Kind die Möglichkeit zur Bindung erlernt, wird es auch im Alter die Fähigkeit umsetzten können. Dies gilt für die Bindung an eine Familie wie auch an Gemeinden wie die einer Kirche oder einer politischen Gemeinschaft. Die Folgen bei einer Störung im Bindungstrieb sind eine niedrigere Intelligenz, Krankheitsanfälligkeit, die Opferbereitschaft ist gestört und schlussendlich ein nicht bindungsfähiger Nachwuchs. Ab jetzt können wir von einem Volkstod sprechen. Es ist somit nicht entscheidend wie viele Kinder eine Mutter bekommt, sondern wie jedes Kind großgezogen wird.
Nachfolgend ein paar Zahlen um die Problematik anschaulicher wirken zu lassen.
Scheidungsrate in Deutschland
Hochzeiten Scheidungen Prozent
1950 750.452 134.600 17,93 %
2011 377.816 (-50,3%) 187.640 (+39,4%) 49,66 % (+31,73%)
Scheidungsrate nach Staatssystem
BRD DDR
1950 84.740 49.860
2011 162.738 24.902
1933 lag die Scheidungsrate noch bei 7%!
Nun stellt sich die Frage, wie man mit diesen Erkenntnissen umgehen soll?! Nach dem Niedergang des Ostblocks und den Studien über die Heimkinder aus Ungarn gab es eine zügige Kehrtwendung in der Familienpolitik. Allerdings nicht in Deutschland. In der DDR 1988 zählte man 7.770 Kinderkrippen und Dauerheime für Säuglinge und Kleinkinder mit 355.089 Plätzen. Wie die BRD mit der Problematik umgehen möchten, zeigt der folgende Text:
„Nach Bündnis 90/Die Grünen,nder Linkspartei, der FDP und den Sozialdemokraten formulierte auch die CDU-Familienministerin Ursula von der Leyen und mit ihr die CDU-Parteispitze unter Bundeskanzlerin Angela Merkel die Forderung nach Ausbau von Kinderkrippenangeboten. Von der Leyens Pläne, die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren bis 2013 auf 750.000 zu verdreifachen, trafen zunächst auf Widerstand innerhalb der Koalition.Am 5. September 2007 beschloss das Bundeskabinett die Förderung des Ausbaus auf 750.000 Betreuungsplätze für ein- bis dreijährige Kinder bis 2013 und die Einführung eines für 2008 geplanten Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz ab dem zweiten Lebensjahr. Die SPD hat zur Finanzierung des Krippenausbaus unter anderem ein Einfrieren des Kindergeldes und eine Kürzung der Kinderfreibeträge vorgeschlagen.“
Zu diesem Sachverhalt noch eine Anmerkung:
Soziale Bindungen, wie das Spielen mit Spielkameraden, können erst im Alter mit ca. 3 Jahren aufgebaut werden. Ein direktes „zusammen spielen“ ist bis dahin nicht erkennbar, dies wird sich noch deutlicher beim dritten Trieb dieser Reihe, dem Selbstbehauptungstrieb zeigen. Es ist daher kein Argument für unter 3 Jährige, sie zur Sozialisierung in die Krippe zu stecken.
Das Bild der modernen Frau
Wo es in der DDR Zwang war direkt wieder arbeiten zu gehen, ist es heute in der BRD zu einem Wunsch der Karrierefrauen geworden. Die Karriere, die Arbeitsstelle steht heute höher im Stellenwert als die Tätigkeit einer Mutter. Daher ist es unabdingbar geworden, dass die Mutter sofort wieder ihre Tätigkeit in der Berufswelt aufnimmt „sonst ist man ja nichts wert“ so die Aussagen von Karrierefrauen. Hier zeigt sich wieder deutlich, wie stark der „68er Zeitgeist“ um sich gegriffen hat. Den Staat freut das, denn er bekommt unendlichen Zuwachs in seine politischen Umerziehungsanstalten. Doch der Sinn des Lebens liegt nun mal im Erhalt seines Volkes und daran kann auch noch so viel Geld oder hemmungslose Liebe wenig ändern. Spätestens im Alter ab 40 wird die Kehrtwende kommen und die permanente Unzufriedenheit wird überhand nehmen. Kinderlos und verbittert endet die Karriere von Mann und Frau einsam im Sterbebett. Der Kreislauf des Lebens wird zur Sackgasse.
Wie können wir nun mit diesen Erkenntnissen umgehen? Das Wichtigste ist neben der richtigen Wahl des Lebenspartners, dass sich die Mutter voll und ganz auf die liebevolle Erziehung im Präge-alter ihres Kindes konzentriert. Nur dadurch wird sichergestellt, dass ein gesunder Nachwuchs gedeihen kann und die nächste Generation bindungsfähig ist. Gerade die deutsche Frau muss sich als starke und selbstbewusste Mutter und der Mann als schützender und ernährender Vater wiederfinden. Mit Masken und Fackeln wird man eher wenig entgegenwirken können.
Die Lösung liegt in uns selbst.
Quelle: Geheimnis Gehirn von Christa Meves
NBK in Baden-Württemberg