Der 12. März 1945 war wohl der dunkelste Tag der Geschichte in der Chronik der ehemals deutschen Hafenstadt Swinemünde. Die Stadt, die zu diesem Zeitpunkt überfüllt mit Kriegsflüchtlingen aus den östlichen Reichsgebieten wie Ostpreußen und Hinterpommern war, erlebte an eben jenem Tag das gleiche Schicksal, welches zu diesem Zeitpunkt schon zahlreichen anderen deutschen Städten wie Dresden, Magdeburg, Hamburg oder Cottbus widerfuhr.
An diesem idyllischen Vorfrühlingstag des 12. März, gegen 12 Uhr, ertönten die Sirenen und die 8. US-Luftflotte begann mit ihren 661 schweren Bombern und 412 Begleitjägern 1609 Tonnen Bomben abzuwerfen. Etwa 23.000 deutsche Volksgenossen – vorwiegend Frauen und Kinder – fanden so den vorzeitigen und qualvollen Tod. Über 90% der Stadt wurde vollständig zerstört.
Auch zahlreiche Schiffe im Hafen, die zum Flüchtlingstransport eingesetzt wurden, sind hierbei zerstört worden. Namentlich versenkt wurden beispielsweise die Schiffe Jasmund, Ravensburg und Andros. Allein bei der Andros starben 570 Menschen.
Die meisten der Toten wurden auf dem nahe gelegen Golm, der höchsten Erhebung auf der Insel Usedom, in Massengräbern beigesetzt.
Doch auch heute findet man beispielsweise im Kurpark von Swinemünde noch Überreste dieser Bombennacht, seien es menschliche Knochen oder andere diverse Gegenstände.
Aus diesem Grund fanden sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche junge Aktivisten, bestehend aus freien Kameradschaften, NPD und JN Pommern ein um den Toten von Swinemünde ein würdevolles Gedenken zu ermöglichen und den heimtückischen Mord an der deutschen Bevölkerung nicht in Vergessenheit geraten zu lassen .
„Vorm sterben mache ich noch mein Gedicht.
Still, Kameraden, stört mich nicht.Wir ziehn zum Krieg, der Tod ist unser Kitt.
Oh, heulte mir doch die Geliebte nicht.
Was liegt an mir, ich gehe gerne ein.
Die Mutter weint man muss aus Eisen sein.
Die Sonne fällt zum Horizont hinab.
Bald wirft man mich ins Massengrab.
Am Himmel brennt das brave Abendrot .
Vielleicht bin ich in 13 Stunden tod.“
JN Pommern