Die Tage, in denen Europa und Deutschland droht seinem eigenen Untergang entgegenzugehen, scheinen längst da zu sein. Die Uhr zeigt 5 vor 12 an und während diese Zeilen geschrieben werden, befinden sich – wie jeden Tag – junge Menschen auf den Straßen ihrer Stadt und nehmen an dem wilden Toben um die Volksseelen da draußen teil. Es ist unübersehbar, dass wir alle in einem Land geboren wurden, indem der Universalbetrug, die Lüge und der Verrat an der Tagesordnung stehen. Wer hier nicht betrügt, wird betrogen. Jemanden hinters Licht zu führen gehört hierzulande mittlerweile schon zum guten Ton. Die Zeichen stehen auf Sturm und es kann keinen Zweifel mehr daran geben, dass wir uns in einer Zeit von Umwälzungen befinden. Wie diese aussehen, werden wir noch erfahren. Um jedoch diese Wende oder Umwälzung im Sinne der europäischen Völker und der Freiheit vonstattengehen zulassen, bedarf es dem absoluten Zusammenhalt aller Freunde der Freiheit.
Doch wer sich umschaut in den Reihen derer, die vorgeben Gleiche zu sein und sich dabei nicht selten selbst als die vorherrschenden Widerständler gegen den Zeitgeist hervorheben, der wird schnell enttäuscht und muss sich fragen, wer Freund und wer Feind ist. In einer Zeit, in der die Methodenanzahl der DDR-Überwachung kleine Peanuts dagegen sind, werden manchmal geglaubte Freunde zu Feinden. Ganz einfach so Übernacht wird jemand, den wir immer für einen Freund gehalten haben augenscheinlich zu einem willfährigen Idioten eines Systems, das er vorgegeben hat selbst sein ganzes Leben bekämpft zu haben. Wir fragen uns dann, warum nur Du? Warum bist Du einer von denen? Und warum konnte ich es nicht ahnen?
War es vielleicht immer schon so? Da war doch dieses Gefühl, das ich immer mal wieder hatte. Egal ob nun bewusst oder unbewusst. Er hat sich zu einem Widerständler gegen den Widerstand gemacht. Er ist einer von denen, die schon immer die „radikalsten“ Sprüche drauf hatten, bei denen man nicht selten Ohrenschmerzen bekam. Es zeigt sich immer und immer wieder, dass die 150-%igen, jene sind, die sich früh oder spät als Verlierer wenn nicht sogar als Verräter herausstellen. Es ist einfach schon immer so gewesen. Bereits zu Zeiten Hermann dem Cherusker gab es ihn: Den Flavus. Flavus, der Bruder von Arminius. Während sich Arminius einen Platz in der Geschichte als Held von der Schlacht im Teutoburger Wald erwies, kämpfte Flavus bei den feindlichen Römern, um seinen Bruder sowie seine Landsleute zu bekämpfen. Stets waren Neid und Zweitracht seine Begleiter, die ihn letztlich in seinen eigenen Untergang im römischen Heer führten.
Wie es einst Anfang der Zeitrechnung Arminius und Flavus gab, gibt es heute Kämpfer für die Freiheit auf der einen und Verräter auf der anderen Seite. Leider ist der Typus von Arminius heute kein allzu gern angesehener in der Zeit der Lügerei, während das Wesen des Flavus ein willfähriger und gerne gesehener Gehilfe geworden ist. Selbst also in den Reihen der Widerspenstigen und Freiheitsstrebenden bleibt es nicht aus, dass auch hier der Ein oder Andere nicht nur vom reinen Freiheitswillen beflügelt wird, sonder eben auch von den eigenen Interessen, die anderer Natur sind. Sie sind einem altruistisch veranlagten Menschen fremd. Sie hindern das große Ganze daran endlich zu einem Ganzheitlichen zuwachsen und müssen daher schnell gefunden und ausgemerzt werden.
Oft geschieht es, dass sich jemand als genau ein solcher Flavus entpuppt. Dass es solche Leute überall gibt, dürfte weder verwunderlich noch unnatürlich sein. Dass dagegen jedoch nichts getan wird, sobald man weiß aus welchem Holz derjenige geschnitzt ist, ist nicht nur fahrlässig, sondern es ist mehr als selbstverschuldend und dumm.
Dies soll ein Bekenntnis dazu sein, dass wir uns selbst als Menschen verstehen, die ihre Weltanschauung auch in Form der Lebenshaltung Geltung verschaffen. Dieses Bekenntnis hat zur Folge, dass jeder der dies nicht verstehen kann auch automatisch den Weg gegen uns laufen muss und damit ein Feind ist. In der heutigen Zeit ist es mehr als wichtig genau zu definieren wer ein Freund und wer ein Feind ist. Gerade mit dem Bewusstsein, dass wir als Freiheitsliebende zusammenhalten müssen, sollte uns Ansporn genug sein, dieses Bekenntnis auch in die Tat umzusetzen. Stets müssen wir mit wachsamen Augen bereit sein und uns nicht beirren lassen von diesen Gestalten, die nie etwas Gutes im Schilde geführt haben konnten. Sie denken nur an ihr eigenes Wohl und disqualifizieren damit von selbst. Ein Mensch mit aufrichtiger Haltung muss sich fragen, was kann ich tun, um der Welt, um dem Freiheitswillen zu dienen. Er muss auch verstehen, dass er so handeln muss, als hinge alleinig von ihm die Zukunft seines Landes ab. Das heißt aber auch, die nötigen und richtigen Konsequenzen zu ziehen.
Die Forderung steht klar und deutlich: Raus mit den Flavusdeutschen in den „eigenen Reihen“! Raus mit allen, die nicht verstehen, was unseren Kampf befördert! Raus mit denen, die den Sinn des Lebens nicht verstanden haben und auch nie verstehen werden! Raus mit denen, die Posten höher bewerten als die Freiheit des Ganzen!
Sie sind nicht wie wir. Sie sind die Einen, wir die Anderen.
Nur durch Reinhaltung und Wahrung des eigenen Gesichtes kann der Widerstand fruchten und ein Widerstand sein.
Es ist Zeit, dass Konsequenzen gezogen werden. Die Uhr steht 5 vor 12. Inkonsequenz hat uns lange genug begleitet!