Pommern: Auf den Spuren unserer Vorfahren

11. Juli 2020

Im Rahmen eines Kulturausflugs unter befreundeten Mitgliedern der JN aus Berlin und Usedom, besichtigten wir unter anderem mehrere preußische Festungen in Swinemünde.
 
Die beiden Festungsanlagen Swinemünde sind ursprünglich preußisches Festungswerk an der Mündung der Swine zur Ostsee, das den Seeweg aus der Oder und der Swine in die Ostsee schützen sollte.
 
Das Fort Engelsburg sowie Fort Zachodni (auch Westbatterie oder Westfort genannt) werden in sogenannte Werke I-IV unterschieden und können auf eine weitreichende und bewegte Vergangenheit zurückblicken.
 
Zwischen 1848 und 1858 wurde für den Schutz der Swine-Mündung der Bau der oben genannten Befestigungsanlagen von Swinemünde befohlen und ausgeführt.
 
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Festungen zur Absicherung der See und zur Fliegerabwehr umfassend genutzt.
Außerdem wurde auf der „Engelsburg“ ein Radarturm aufgestockt und am westlichen Ende des „Werkes IV“ entstand 1941 ein Betonbunker als Beobachtungs- und Befehlsstand.
 
Die Engelsburg, Teile des Kriegshafens und die Kasernen im Westrand der Stadt Swinemünde (poln. Świnoujście) waren im übrigen noch bis 1992 durch die Sowjetarmee besetzt.
 
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt Swinemünde bombardiert, weil sich hier ein bedeutender Stützpunkt der deutschen Marine befinden sollte.
 
So flogen am 12. März 1945 200 Bomber der 8th Air Force einen Angriff auf die zu dieser Zeit mit Flüchtlingen überfüllte Stadt.
 
Laut staatlichen Quellen wird in gewohnter Manier die Opferzahl auf 4.000 Tote heruntergerechnet.
 
Vielmehr erfolgte der Angriff auf Swinemünde nicht aus kriegsstrategischen Gründen. Das Deutsche Reich war zu diesem Zeitpunkt schon besiegt. Dieser Angriff galt einzig und allein der deutschen Zivilbevölkerung der Stadt Swinemünde, die zu diesem Zeitpunkt mit Kriegsflüchtlingen aus Ostpreußen und Pommern gefüllt war. Man spricht offiziell von mindestens 20.000 Menschen, die dort ihr Leben ließen.
 
Die meisten der Toten wurden auf dem nahe gelegenen Golm, der höchsten Erhebung auf der Insel Usedom, in Massengräbern beigesetzt.
Doch auch heute findet man beispielsweise im Kurpark von Swinemünde noch Überreste dieser Bombennacht, seien es menschliche Knochen oder andere diverse Gegenstände.
 
Um an dieses Kriegsverbrechen zu erinnern, finden sich jährlich Aktivisten, bestehend aus freien Kameradschaften, NPD und JN ein, um den Toten von Swinemünde ein würdevolles Gedenken zu ermöglichen und den heimtückischen Mord an der deutschen Bevölkerung nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
 
Deutschland ist da, wo starke Herzen sind.
JN Berlin-Brandenburg

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