Osterfest

04. April 2021

Ostern ist ein bedeutendes Fest der Christen. Jesus wurde durch Verrat gekreuzigt, erlebte aber seine Wiederauferstehung. Dem Osterfest geht die 40-tägige Fastenzeit voraus.

 

Das Aufkeimen oder auch die Wiedergeburt der Natur, das Frühlingserwachen und die Paarungszeit in der Tierwelt – all diese Tatsachen kann niemand absprechen. Wer auf dem Lande lebt, erkennt schnell, dass der Bauer wieder tüchtig arbeitet. Die Felder werden bestellt und übliche Sinnbilder wie Hasen, Lämmer und Eier dürfen selbstredend auf keinem Hofe fehlen.

 

Die Germanen erdachten sich zu dieser Zeit des Jahres die Götter Freyr (Sonnengott) und Freyja als Fruchtbarkeitsgöttin, dessen Wohlwollen nicht verzagt bleiben darf, um eine reiche Ernte einzufahren.

 

Für naturbewusste Völker ist der 21. März ein besonderer Tag zur Freude. Denn an diesem Datum finden Tag und Nacht die perfekte Balance. Genannt wird dieses Ereignis Tag-und-Nacht-Gleiche. Diese gibt es logischer-weise auch im Herbst. Die beiden Tage stehen zum Kontrast der Sommer- und Wintersonnenwende. Die Tag-und-Nacht-Gleiche ist im Frühling der Wiederbeginn der Arbeit auf dem Felde. Im Herbst findet die Tag-und-Nacht-Gleiche ihren Höhepunkt im Erntefest wieder.

 

Manchen darf es schon wundersam vorkommen, dass dieser wichtige Tag im christlichen Kalenderjahr kein festes Datum besitzt, wie zum Beispiel Heiligabend. So variiert Ostern vom 22. März bis zum 25. April. Die Variable entsteht, da Ostern immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gelegt wird. Hier ist man stets abhängig von der Natur geblieben.

 

Der Begriff „Ostara“ scheint immer mehr Geltung zu erlangen. Dennoch hat das Ostarafest oder die Göttin Ostara erst spät Einzug in unseren Sprachgebrauch gefunden. Es gab bis 1835 keinen Nachweis für eine Gottheit oder Person mit diesem Namen. Erst Jakob Grimm (Gebrüder Grimm) brachte durch eigene Vermutungen und eigene Übersetzungen die Göttin Ostara in unsere Geschichte. Sie wurde in den folgenden Jahren zu einem heidnischen Mythos und Sinnbild.

 

Wie auch immer Ihr diese Tage miteinander verbringt, nutzt sie sinnstiftend und kameradschaftlich!

 

Zu erwähnen sind hierbei auch die Volkskraftwochen, welche zur Fastenzeit gehören. Disziplin durch Sport und Verzicht – aus positiver Überzeugung zum eigenen Volk – sollen Land, Körper und Geist stärken.

 

 

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