Das Jahr 2020 ist nun einige Stunden jung. Das Positive vorweg: Wir leben noch und die Erde ist nicht untergegangen, obwohl für die Gretajünger der 31.12.2019 ein wahrer Horror gewesen sein muss.
Wer nun einen politischen Jahresrückblick mit reichlich Statistiken erwartet oder Artikel mit ellenlangen Weisheiten wird sicher enttäuscht. Dies ist gar nicht mein Anspruch. Die Welt ist noch dieselbe wie 2019. So schnell ändert sich das nicht. Natürlich sind erstmal die Fahrkarten für den Fernverkehr günstiger geworden. Ein durchaus positiver Aspekt. Wie lange es so bleiben wird, werden wir sehen. Doch wenn sich unsere Welt in der wir leben ändern soll, dann müssen wir selber anpacken!
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
In der Theorie ist die politische Rechte, egal ob „alte“ oder „neue“, sehr gut aufgestellt. Was uns fehlt ist oft die Tat, die bekanntlich auch den Mann macht. Wir müssen das Jahr 2020 als Aktionsjahr für uns und unsere Jugendbewegung begreifen. Die Menschen, welche tagtäglich von Informationen in den sozialen Medien, in der Tagespresse oder im Fernseher überschwemmt werden, wollen wieder Macher sehen. Macher, welche nicht nur schwatzen, sondern auch handeln.
So nahmen Leipziger JN-Aktivisten das Heft des Handelns selbst in die Hand und besetzten bereits Ende Dezember das symbolträchtige Völkerschlachtdenkmal im Südosten von Leipzig. Ein fulminantes Bild.
Auch über 200 Jahre nach der Schlacht um Leipzig ist der Geist für die Einheit unseres Vaterlandes zu streiten noch nicht versiegt. Noch immer setzen sich junge Frauen und Männer dafür ein. Noch immer stehen Imperialisten auf der einen und Nationalisten auf der anderen Seite. Noch immer begleiten Lieder der Freiheit, der Liebe und der Heimat unseren Weg. Lassen wir sie auch im Jahr 2020 nicht verstummen. Lasst sie uns lauter und selbstbewusster singen denn je!
Deshalb: Es gibt genug Gutes, also tut es!
Paul Rzehaczek – JN Bundesvorsitzender