Es ist traurige Realität, dass sich auf allen Ebenen des gesellschaftlichen und politischen Lebens eine Krankheit ausgebreitet hat, die heute den Kern des liberal-kapitalistischen Systems der BRD-Demokraten ausmacht. Überall sind die natürlich gewachsenen Strukturen von dem Wahnsinn einer Gleichheits-Ideologie befallen, die jegliche Naturgesetzlichkeit leugnet. Das Ganze geschieht auf Kosten der Familie, der Gemeinschaft und den Völkern, sowie deren Kulturen. Alles was einmal gut war, wird heute verteufelt und niedergemacht. So auch im Bereich des geschlechtlichen Zusammenlebens von Mann und Frau. Heute gibt es doch tatsächlich Menschen, die die organisch gewachsenen Geschlechter nicht akzeptieren wollen und somit eine Ideologie auf die Völker Europas schmetterten, die sich „Gender Mainstreaming“ nennt. Nachdem wir bereits im Vorfeld zu diesem Bereich Artikel auf dieser Seite publiziert haben (https://www.jn-buvo.de/index.php/lausitz/1840-gender-mainstreaming-der-kampf-wider-die-natur), wollen wir nun einmal sehen, auf welcher Grundlage diese Wahnvorstellung basiert. Ein Soziologie-Student, der sich aktiv innerhalb des Nationalen Bildungskreises der JN mit diesem Thema beschäftigt hat, hat dazu nachfolgenden Text verfasst, in dem er sich mit dieser Thematik auseinandersetzt.
Pierre Dornbrach
– Bundesschulungsleiter –
Zerstörerische Realität – Gender Mainstreaming und seine theoretischen Grundlagen
Gender Mainstreaming – dieser Begriff begegnet uns in der gegenwärtigen BRD-Politik immer häufiger. Es hat das selbsterklärte Ziel, eine größtmögliche „Gleichstellung“ aller Geschlechter zu erreichen. Doch, was scheinbar nach Freiheit klingt, wird nicht zuletzt von nationaler Seite aus heftig kritisiert. Erkennen wir doch, dass in der bedingungslosen „Gleichstellung“ beider Geschlechter, konzeptionell und praktisch eine „Gleichmachung“ der Geschlechter angestrebt wird. Die semi-wissenschaftlichen Analysen diverser Soziologen widersprechen den Erkenntnissen der Sozialanthropologen und Biologen, die das kulturelle Wissen um die Differenzen von Mann und Frau bestätigen. Nach Ansicht vieler Soziologen ist das menschliche Geschlecht lediglich „sozialisiert“, also „erlernt“. Die Biologen beschreiben das Geschlecht als etwas Angeborenes. Bei dieser Diskussion wird sich auf das geschlechtsspezifische Verhalten bezogen, weniger auf das jeweilige Geschlechtsteil. Grund genug, um uns gegen die geschlechtliche Gleichmachung des Gender Mainstreaming zu positionieren.
Um entsprechende Grundlagen für weiterführende Diskussionen oder für das eigene Verständnis zu erlangen, werden folgend die „Gender Studies“ als Basiswissen um Gender Mainstreaming vorgestellt.
Gender Studies
1970 entstanden die „Womens‘ Studies“ an diversen Universitäten in den Vereinigten Staaten. Doch da diese stark feministisch geprägt waren und daher die Rolle der Frau in einer von Männern dominierten Gesellschaft untersuchten, entwickelten sich die Gender Studies. Die Gender Studies sollten nun nicht mehr eine feministischen Perspektive als Grundlage haben, sondern einen gleichberechtigten Blick auf die Geschlechterverhältnisse entwickeln. Im Kern versuchen die Gender Studies, das Verhältnis der Geschlechter zu analysieren und zu beschreiben.
Es wird davon ausgegangen, dass es Unterschiede zwischen einem kulturellen und einem biologischen Geschlecht gibt. Daraus resultieren Machtstrukturen, die dann eine gesellschaftliche Definition von „männlich“ und „weiblich“ zementieren. Da diese gesellschaftliche Definition repressiver Natur sei, fordern die Gender Studies die gesellschaftliche und politische Gleichstellung aller Geschlechter. Diese Forderung bezieht sich aber nicht nur auf die rechtliche Dimension, sondern fordert die Anerkennung der Gleichheit beider Geschlechter insgesamt. Menschen seien von Geburt an „gleich“, wie eben auch die Geschlechtszugehörigkeit.
Gender und Sex
Warum eigentlich Gender? Im Deutschen wird der Begriff „Geschlecht“ gleichbedeutend für „Mann“ oder „Frau“ verwendet. Hierbei wird nach Äußerlichkeiten und nach dem angeborenen Geschlechtsteil entschieden, wer männlich oder weiblich ist. Ein „soziales Geschlecht“ ist in unserem Sprachgebrauch nicht geläufig.
Im Englischen wird diese unsere Geschlechtsdefinition als „Sex“ bezeichnet und meint das biologische Geschlecht. Gender hingegen bezeichnet das soziale oder auch gesellschaftlich konstruierte Geschlecht. Durch diese Differenzierung der Definition wird erkennbar, dass sich die Gender Studies mit dem sozialen Geschlecht befassen, anstatt mit dem biologischen Geschlecht. Grundlage für die Forschung ist nicht die Biologie als Wissenschaft, sondern die Soziologie.
Genderkonstruktion
Es wird davon ausgegangen, dass sich das soziale Geschlecht entwickelt und somit auch die Persönlichkeit des Menschen. Diese entstehe durch die Gesellschaft als Sozialisationsinstanz. Will man den Effekt der Sozialisation messen, muss man auf das Verhalten und die Rolle des jeweiligen Menschen schauen. Gender wird konstruiert und zwar bereits durch die Zuschreibung eines Geschlechts, wie die Bezeichnung „Junge/Mädchen“. Eine geschlechtsspezifische Erziehung und die Wechselwirkung mit Gleichgeschlechtlichen formt die jungen Menschen und zwängt sie in ein Rollenbild. Den jeweiligen Geschlechtern werden Bedeutungen zugeschrieben, werden klassifiziert und das gesamtgesellschaftliche Verhältnis bestimmt. Jungen werden „männliche“ Attribute zugeschrieben, Mädchen „weibliche“. So konstruiert die Gesellschaft die (sozialen) Geschlechter. Jungen und Mädchen, die sich konträr ihres sozialisierten Geschlechtes verhalten, so die Gender Studies, würden soziale Probleme auf sich ziehen.
Genderdekonstruktion
Will man nun, wie die Gender Studies es vorhaben, dieses scheinbare Problem beseitigen, ist die Genderdekonstruktion die weiterführende Theorie. Es wird also angenommen, dass das soziale Geschlecht oder auch Gender, variabel ist. Beide Geschlechter könnten also untereinander wechseln, sofern die soziologische Macht dies nicht verhindern würde. Unter der Genderdekonstruktion wird das Hinterfragen und die Veränderung der „von der Natur gegebenen“ Geschlechterrollen. Ziel ist die Verhinderung weiterer Geschlechterhierarchien und Geschlechtsdogmen.
Doing Gender
Den Gender Studies nach entsteht unser soziales Geschlecht also durch Interaktionen mit der Umwelt, der Sozialisation, insbesondere durch die geschlechtsspezifische Sozialisation. Es wird gesagt, dass wir entweder ein Junge oder Mädchen sind, was direkt nach der Geburt geschieht. Entsprechende Kleider, bestimmtes entgegengebrachtes Verhalten seitens der Eltern und anderer Interaktionspartner formen unser Verständnis von unserem Geschlecht. Dies ist die eine Seite der Sozialisation. Wir wollen unseren Gegenüber auch ein entsprechendes Bild zurück senden und verhalten uns, wie wir es gelernt haben, signifikant männlich/weiblich. So passen wir uns den Gegebenheiten an, die vor uns von anderen realisiert werden und schaffen dann eine „interpolare“ Wirklichkeit, indem nicht nur wir uns anpassen, sondern das Gleiche vom Gegenüber einfordern. Wer hier von der heterosexuellen Norm „abweicht“, wird schnell zu Recht gewiesen oder erhält eine entsprechende Bewertung, bewusst oder unbewusst. Das Doing Gender sorgt somit für den Erhalt der bestehenden Geschlechterverhältnisse und des gegenwärtigen Geschlechtsverständnisses. Das konstruierte Gender wird also entsprechend gelebt und reproduziert.
Undoing Gender
Das Undoing Gender ist letztlich die bewusste Umkehrung des Doing Gender. Hierbei werden zugeschriebene Geschlechterrollen erkannt, kritisiert und letztlich wird der Versuch unternommen diese zu dekonstruieren. Ziel ist es, eine Diversität von Geschlechterwirklichkeiten aufzuzeigen, die jenseits der fixierten, normativen und konstruierten Geschlechterrealität existieren. Das Undoing Gender ist letztlich die Gender verändernde Praxis. Finden zum Beispiel, entgegen der Norm, Arbeiten eines Mannes in einer typischen „Frauendomäne“ statt, irritiert er damit die allgemein Geschlechterrollen und stellt sie in Frage. Er „tut nicht (undoing) mehr sein sozialisiertes Geschlecht“.
Deutlich ist zu erkennen, dass durch die Begriffswahl und eine einfach vorausgesetzte Realität eine Kritik an normativen Wertvorstellungen vorgenommen wird. Kritik als Ideologie, als wichtiges Werkzeug zur Dekonstruktion der Gesellschaft und ihrer Wertvorstellungen, ist das Fundament linker „Gegenentwürfe“. Neudeutung und Umwertung historischer Tatsachen und überlieferter Werte ist die gnadenlose Waffe linker Demagogen. Durch diese Strategie schaffen sie es, bestimmte Diskurse und gesellschaftliche Normen, seien es nun Gender, Identität, Bedeutung historischer Zusammenhänge, Leistung, elitäre Gedanken oder sogar wissenschaftliche Erkenntnisse zu „dekonstruieren“, also umzuwerten und die Realität umzuschreiben.
Der Vorwurf, dass alles Bestehende lediglich „konstruiert“ wurde, also nicht naturgegeben ist, dass Nationen, Völker, Unterschiede zwischen Menschen und Geschlechtern, Herrschaftsverhältnisse und Intelligenz nur Erfindungen von Menschen darstellen – das ist für uns nicht hinnehmbar!
Ideologien zeichnen sich durch eine Ablehnung von empirisch überprüfbaren Ergebnissen aus und setzen stattdessen einen „Soll-Zustand“ als Leitmaxime voraus. Diese ist in diesem Fall die „Gleichmachung“ aller Unterschiede zwischen Menschen, Völkern und Nationen.
Wir Nationalisten orientieren uns am wissenschaftlichen und natürlichen „Ist-Zustand“, der durch Wissenschaftler, durch die Historie, durch alle Menschen der Tat bestätigt wurde. Wir glauben nicht an konstruierte Geschlechterunterschiede, sondern erkennen die Unterschiedlichkeit der Geschlechter an!
Immer werden wir jene sein, die sich dem Kampf gegen die Gleichmachung verschrieben haben, um die Vielfalt und Varianz von Persönlichkeit und Verhalten zu bewahren!
Leon, NBK