Im April dieses Jahres fand zum 3. Kaderwochenende in Riesa auch ein Wirtschaftsseminar statt, das von dem Wirtschaftsmathematiker Per Lennart Aae geleitet wurde. Dazu gab es umfangreiche Tagungsunterlagen, die während des Seminars durch die gemeinsam erarbeiteten Erkenntnisse sowie durch eigene Ausarbeitungen der Teilnehmer ergänzt wurden.
Letztere wurden in der Abschlussveranstaltung des Kaderwochenendes den anderen Arbeitsgruppen vorgestellt. Aus dem Seminar hat sich ein Zirkel von Studenten und Interessierten herausgebildet, der sich gemeinsam unter der Leitung von Aae mit den wirtschaftlichen Problemen beschäftigt. Dabei wird besonders die jetzig zu verzeichnende Krise betrachtet. Die Analyse dergleichen, die Erkennung der wachsenden Probleme sowie Lösungsansätze waren dabei Themen der Seminargruppe.
Es ist vorgesehen, in nächster Zeit die kompletten Seminarunterlagen und Ausarbeitungen an dieser Stelle zu veröffentlichen.
Im Anschluss folgt nun der zweite Teil des Abschnitts über das bekannte „Gesetz der komparativen Kostenvorteile“, einen für die Globalisierungsbefürworter fundamentalen Lehrsatz aus der klassischen ökonomischen Theorie. Nachdem im ersten Teil das Gesetz beschrieben wurde, soll hierbei dieses genauer beleuchtet werden. Im vorhergehenden Abschnitt haben wir die mathematischen Grundlagen dieses wirtschaftlichen „Phänomens“ erläutert. Nun wollen wir eine kritische Hinterfragung anbringen. Es wird auf die Frage nach dem angeblichen Freihandel eingegangen. Mit Beispielen soll die Pervertierung unserer Wirtschaft aufgezeigt werden.
Ein Lösungsansatz wird demnächst folgen.
Das Dokument kann hier als PDF abgerufen werden: Wirtschaftsseminar – Gesetz der komparativen Kostenvorteile_Teil2
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Pierre Dornbrach
NBK-Leiter