Lukovmarsch 2019

21. Februar 2019

Seit 2003 findet Anfang Februar der Lukovmarsch in der bulgarischen Hauptstadt Sofia statt. Organisiert wird dieser von den Kameraden des Bulgarischen Nationalbundes. Das Gedenken ist General Hristo Lukov, dem letzten Anführer des Bundes der Bulgarischen Nationalen Legionen gewidmet. Im Jahre 1943 erschossen ihn kommunistische Partisanen vor seiner Wohnung. Mehrere Tausend Teilnehmer, teilweise aus ganz Europa angereist, unterstützen das zeitweise vom Verbot bedrohte Gedenken. 2019 folgten auch wieder Junge Nationalisten aus Deutschland dem Aufruf um am 16. Februar erneut der Veranstaltung beizuwohnen. Bereits am Vorabend des offiziellen Gedenks fand in Sofia eine erfolgreiche Spontandemonstration aufgrund der anhaltenden Repressionen durch die Regierenden statt. Am Sonnabend demonstrierten am Nachmittag nur wenige Linksradikale, darunter auch deutsche Antifaschisten, in der Innenstadt Sofias und forderten das Verbot des Lukovmarsch. Da die Nationalisten diesen Aufmarsch nicht unkommentiert lassen wollten, musste die Polizei die Antifaschisten abschirmen und nahm ihnen damit auch die letzte Aufmerksamkeit bei den Bürgern und Passanten. Gegen Abend sammelten sich dann über 2.000 aufrechte Nationalisten für den diesjährigen Lukovmarsch. Die Delegation der Jungen Nationalisten reihte sich selbstverständlich mit allen deutschen Teilnehmern in einen gemeinsamen Block. Hunderte Fackeln und bengalische Lichter erhellten die eintretende Nacht und sorgten gemeinsam mit den aus vollstem Herzen gerufenen Parolen für einen unvergesslichen Moment.

Der Marsch endete vor dem ehemaligen Wohnhaus von General Hristo Lukov. Vor diesem sprachen noch einige Redner und einige Kränze wurden niedergelegt. Die Gemeinschaft jener, die ihr Erbe aufrecht erhalten, dominierte an diesem Tag die Stadt. Jene Linkradikale, welche sich den internationalen Mördern und Ideologen verpflichtet sehen, konnten das ehrenvolle Gedenken nicht verhindern. Am Sonntag besuchte unsere Delegation auf Einladung der Fangruppierung „Ultras Lewski“ ein Fußballspiel zwischen Lewski Sofia und Lok Plowdiw. Hier wurde jedem schnell klar, dass diese Jungs im Gegensatz zu vielen deutschen Ultras Nationalisten und Antikommunisten sind. Deshalb wurde auch bei dem Fußballspiel General Lukov nicht vergessen. Die Fans von Lewski Sofia schwenkten eine große Fahne mit dem Abbild Lukovs und auch die gegnerischen Fans rollten ein Transparent zu ehren Lukovs aus und bekamen vom ganzen Stadion, unter General Hristo Lukov Rufen, Applaus. Beeindruckend! Die Politisierung in den Stadien findet also auch hier statt – sie muss aber nicht wie in Deutschland im Hass auf das Eigene münden, sondern kann jungen Menschen Traditionen und Geschichtsbewusstsein näher bringen. Für uns wurde auf der Rückreise in unsere Heimat deutlich: Wir sind Teil der europäischen Geschichte, der europäischen Gegenwart und der gemeinsamen, europäischen Zukunft!

 

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