Heutzutage können kaum noch Jugendliche mit dem Wort „Heimat“ etwas anfangen.
Es ist für sie ein Begriff, so nah, dass sie etwas damit verbinden können, doch zu fern um das Wort genauer oder emotionaler definieren zu können.
Dabei ist Heimat etwas, was für uns Deutsche als naturgewachsenes Volk schon seit Jahrtausenden mehr ist als nur ein Wort.
Heimat ist weder einfacher Standort noch Worthülse, Heimat ist für uns ein Gefühl!
Ein Gefühl, dass wir als politische und heimatverbundene Jugendbewegung für die heranwachsende Generation wieder fühlbarer und greifbarer machen möchten.
Wir möchten, dass die politische nachrückende nationale Jugend den Begriff wieder mit Leben erfüllt und auch künftigen Jahrgängen später erläutern kann, warum wir so viele gesellschaftliche und auch soziale Repressionen im Kampf um unsere Heimat in Kauf nehmen konnten.
Um dieses Gefühl jedoch vermitteln zu können ist es unnötig wie in der Schule sich in einen Raum zu setzen und plumpe Theorie zu büffeln. Es ist nicht nötig und auch praktisch nicht möglich die Heimat zu erklären ohne sie real zu erleben und mit ihr emotional etwas verbinden zu können ohne die Facetten der Natur hautnah miterlebt zu haben.
Der Stützpunkt der Jungen Nationalisten Berlin und Brandenburg unternahm Anfang Oktober eine Kanutour um genau diese Erlebnisse und Verbindungen zur Heimat für die Mitglieder und Anwärter der heimattreuen Jugendbewegung zu schaffen.
An einem der schönsten Herbsttage des Jahres ging es bei angenehmen Sonnenschein ins östliche Brandenburg und auf eine kilometerlange Kanutour über die Oder.
Der Weg führte durch verträumte Kleinstädte, malerische und ruhige Landschaften die bei lauer Witterung vor uns lagen und durch das historische Schiffshebewerk Niederfinow, von dem man einen wunderbaren Ausblick über einen Großteil des Landkreis Barnim sehen konnte.
Auf der stundenlangen Fahrt, die nur durch ein Picknick mit regionalen Produkten unterbrochen wurde, konnte hautnah miterlebt werden, wie das Gefühl Heimat greifbarer wurde und mit dem Erlebnis und der körperlichen Aufgabe des 3er bzw. 4er Kanus, das so mancher Welle der Oder standhalten musste wenn beispielsweise motorisierte Boote oder Dampfer mit Besuchern über den Kanal fuhren, wurde zusätzlich auch die Gemeinschaft gestärkt, da in jedem Boot zusammen gearbeitet, gerudert und gesteuert werden musste um nicht umzukippen.
Am Ende der langen Tour stand die Einfahrt in eine der östlichsten gelegensten Kleinstädte Deutschlands und das aufwärmen am Lagerfeuer, bei dem noch Geschichten der örtlichen Schifffahrer gelauscht werden konnte und die so manche lustige Anekdote ihres Berufs zum Besten gaben.
Brandenburg als unsere Heimat konnte so an dem Tag sowohl mit seiner malerischen Herbstpracht als auch dem brandenburgischem Charme seiner Bewohner zeigen, warum es für uns einer der schönsten Orte der Erde ist und als Heimat für uns nicht verhandelbar ist.
Heimat ist für uns also Gefühl der Verbundenheit.
Das Lächeln, das die Geschichten der jeweiligen Einwohner auf unsere Gesichter zaubern und auch das Gefühl der inneren Ruhe und Einkehr, wenn wir die Natur auf uns wirken lassen und die Zeit still zu stehen scheint.
Genau wie an diesem Herbsttag im östlichen Brandenburg auf der Oder.