Gedenktag Albert Leo Schlageter

12. August 2020

Heute vor 126 Jahren, am 12. August 1894, wurde Albert Leo Schlageter im badischen Schönau als siebtes Kind einer Bauernfamilie geboren.
 
Er besuchte in jungen Jahren das Gymnasium Freiburg, an welchem er im Dezember 1914 ein Notabitur absolvierte, um bereits am 7. März 1915 an die Westfront zu gelangen. Wegen seiner vorbildlichen Tapferkeit wurde ihm das Eiserne Kreuz erster und zweiter Klasse verliehen.
 
Nach dem Krieg erwartete ihn in seiner deutschen Heimat Chaos und Elend.
Zunächst schrieb er sich an der Universität Freiburg ein. Als jedoch Freiwilligenverbände zum Schutz des deutsch-baltischen Ordenslandes vor der Roten Armee aufgestellt wurden, folgte er dem Befehl seines Gewissens und meldete sich freiwillig zu Verteidigung des Vaterlandes.
Er war an zahlreichen Kampfhandlungen und an der Befreiung Rigas beteiligt.
 
Auch nachdem die Freikorps schändlich von der Regierung verraten wurden, ließ sich der junge Schlageter nicht entmutigen. Bereits kurze Zeit später trat Schlageter wieder den Waffengang an. Im Februar 1921 brach polnischer Terror in Oberschlesien aus. Die deutsche Regierung verriet erneut ihr eigenes Volk und untersagte ein Einschreiten der Freikorpsverbände.
 
Dies jedoch hielt die Freikorps nicht davon ab, sich verkleidet als Arbeitsgruppen freiwillig nach Oberschlesien zu begeben, um dort für die Freiheit und Sicherheit ihrer Landsleute zu kämpfen.
Nach dieser erfolgreichen Operation verblieb er zunächst in den Ostgebieten.
 
Im Januar 1923 besetzten französische Truppen das Ruhrgebiet und ließen es wirtschaftlich ausbluten.
Nationalgesinnte Deutsche schritten zur Tat und verübten Sabotageakte, um den Franzosen die Ausbeutung des widerrechtlich besetzten Gebietes unmöglich zu machen. Auch hier war Schlageter mit dabei.
Die Sprengung der Eisenbahnbrücke bei Calcum, welche für die französischen Besatzer unerlässlich für die weitere Ausbeutung des Ruhrgebiets war, war das Ziel des „Stoßtrupps Schlageter“.
 
Zwei Monate nach der erfolgreichen Sprengung wurde Albert Leo Schlageter verraten und von den französischen Besatzungstruppen verhaftet. Das gnadenlose Urteil lautete „Tod durch Erschießen“.
 
Die letzten Worte Schlageters vor seiner Hinrichtung waren:
 
„Grüßen Sie meine Eltern, meine Geschwister und mein Deutschland!“
 
Dann knallten die Gewehre und das Leben des jungen Schlageters war jäh beendet.
 
„Sei, was du willst auf der Welt!
Aber was du bist, habe den Mut ganz zu sein.“
 
Diesen Leitsatz sollten wir uns als deutsche Jugend zum Auftrag nehmen.
Und Schlageter als Beispiel für einen flammenden Idealismus, für eine soldatische Haltung und ein Übernehmen von Verantwortung voranstellen.
 
Albert Leo Schlageter – hier!

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