Europa vertraut den „Obersten“ nicht mehr – Banken stehen auf dem Abstellgleis des Vertrauensbarometers

20. Januar 2015

Wen wundert dieses Ergebnis heute noch? In 27 Ländern führte die Marktforschungsfirma Edelman Berland eine Umfrage durch und bestätigte, was viele längst wussten: Immer mehr Menschen in Deutschland und Europa misstrauen den Regierungen und NGO’s. Besonders die Banken schnitten bei der Umfrage, an der über 33.000 Menschen teilnahmen, schlecht ab. So gaben nur 53 % der Befragten an Banken zu vertrauen. Lediglich 40 % messen den Politikern noch Vertrauen bei. Diese Studie beweist, welches Misstrauen die Menschen gegenüber den sog. Eliten hegen. Die FAZ sprach davon, die Ergebnisse ernst zu nehmen, da die Umfrage aufgrund der durchwachsenden Klientel recht repräsentativ sei.

Die Studie ergab neben dem immer größer werdenden Misstrauen gegenüber Regierung und Finanzsektor jedoch auch, dass die Mehrheit der befragten Bürger sich einen stärkeren Staat wünscht. So sprach sich mehr als jeder zweite Befragte für eine staatliche Regulierung der Finanzmärkte aus. Die Lebensmittel und Gesundheitsbranche wollen auch über 50 % mehr in den Händen des Staates sehen. Dabei schreien angebliche Experten wieder auf und suchen die Gründe für dieses wachsende Vertrauen in der Beschränktheit der Bürger. Susanne Marell, deutsche Chefin von Edelman, glaubt, „dass die Menschen die komplexe Welt insgesamt nicht mehr verstehen.“ Oftmals seien die, die da für mehr Regulierung rufen, unwissend und wüssten nicht, was schon alles reguliert ist.

Doch wer sich auf den deutschen, europäischen oder globalen Finanzmärkten umschaut, erkennt schnell eine von Lobbyisten hervorgerufene deregulierte Marktsituation. EZB-Präsident Mario Draghi beruhigte die Märkte damals schon mit der Aussage, dass er alles tun werde, um den Euro zu retten. Dabei tragen diese börsianischen Kolonisten dazu bei, dass hier eine Fiskalpolitik auf dem Rücken der Gesellschaften betrieben wird. Mittlerweile wird das Postulat des Infaltionskönigs Draghi auch von dem EuGH gestützt. Am 22. Januar wird der EZB-Rat zusammenkommen, um den unbeschränkten Ankauf von Staatsanleihen zu beschließen. Das bedeutet mit anderen Worten ein „Weiter so“ und wird zu weiteren Blasen führen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis diese platzen.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Menschen in Europa die Zeichen erkennen. Nicht eine zu komplexe Finanz- und Wirtschaftspolitik, sondern eine weltfremde, von den Europäern und Deutschen distanzierte Überheblichkeit sind die Gründe für die Regulierungswünsche der Menschen.

Die NPD fordert schon seit Jahren eine Regulierung der Finanzmärkte und notwendige staatliche Eingriffe in die Wirtschaft. Die Jungen Nationaldemokraten setzen sich für einen dritten Weg zwischen zentralwirtschaftlichen Planungsdenken und dem vagabundierenden Finanzkapital des Liberalkapitalismus ein. Weder Vollverstaatlichung noch Vollprivatisierung können die Maßstäbe einer funktionierenden Volkswirtschaft sein. Verstaatlicht soll nur werden, was verstaatlicht werden muss. Zudem muss der privatwirtschaftliche Sektor  wieder dem Verantwortungs- und Haftungsprinzip unterzogen werden. Das heißt, dass künftig jene, die Geld und Kapital in die Märkte investieren auch dafür haften und die Verantwortung übernehmen müssen. Dieses Prinzip wird die Märkte regulieren, denn der Investor, der heute noch Glücksspiel betreiben kann, ohne dabei in Haftung genommen zu werden, wird dann von selbst eine entsprechende Risikokalkulation vornehmen. Zudem lehnen wir die Europäische Union und ihre profanen Methoden ab. Sie zerstört Europa und seine unterschiedlichen Volkswirtschaften.

Nationalismus bedeutet echte Volkswirtschaft: Eine Wirtschaft im Sinne des Volkes!

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