Europa – Unsere Lebenskampfgemeinschaft

09. Dezember 2015

Dem Begriff „Europa“ haftet aufgrund seines inflationären Gebrauches durch ihm ursprünglich unwürdige Kreise mittlerweile leider ein fast negativer Beigeschmack an. Die „Europäische Union“ gibt vor, für ein Europa zu stehen, welches sich in Freiheit und Brüderlichkeit entwickelt. Als Beweis dafür wird die bereits so lang anhaltende „Friedensperiode“ seit Ende des Zweiten Weltkrieges angeführt. Doch ist nur zu offensichtlich, dass sich dieser mit Waffen geführte Krieg letztlich nur verlagert hat. Heute dienen sogenannte „Flüchtlinge“ als die Armeen des Kapitals, welches sich auch für die vergangenen großen Kriege verantwortlich zeigte. Zudem stehen sich im Osten erneut europäische Brudervölker in einem Konflikt gegenüber, welcher maßgeblich durch die expansionistische NATO-Politik und falsche Versprechen der „EU“ vorangetrieben wurde. Bei all‘ dem ist auch die Euro-Krise noch lange nicht ausgestanden. Vielmehr hat sie alte Konflikte zwischen europäischen Staaten wieder

befeuert. Während unsere Völker sich einander den schwarzen Peter zuschieben, formen die Institutionen der Hochfinanz mit ihrer Politik des billigen Geldes bereits die nächsten Blasen.

Die „EU“ ist nicht Europa

Es ist also wichtig herauszustellen, dass für uns als Nationalisten der „Europa“-Begriff weit mehr als eine rein geographische Bezeichnung oder der Name eines Wirtschaftsstandortes ist. Europa ist für uns der rechtmäßige Lebensraum und Ursprung aller europäisch-germanischen Völker und somit auch unseres deutschen Volkes, welches den Mittelpunkt und Maßstab unseres gesamten politischen Handelns darstellt.
Entgegen aller politischen Strömungen stellen wir dabei das biologische Denken ins Zentrum. Dies bedeutet letztlich nichts anderes, als die Beachtung der Gesetze, welche die Natur und damit unsere Lebensgrundlage erhalten. Wir sprechen daher von Lebensgesetzen. Grundlage dieser Lebensgesetze ist der Wille zum Überleben. Dies impliziert einen fortwährenden Kampf, welcher bestimmte Handlungen voraussetzt, darunter die Fortpflanzung der eigenen Art, die Behauptung eines ausreichenden, eigenen Lebensraumes und seiner Nahrungsquellen sowie das Eingehen von Bündnissen zur gegenseitigen Unterstützung gleichartiger Interessen. Nehmen wir nun an, dass das Leben untrennbar mit dem Kampf verbunden ist (Eine jede Mutter wird dies in Anbetracht der Anstrengung einer Geburt bestätigen) und berücksichtigen wir die beiden letztgenannten Punkte, so ist die Verteidigung unseres Europas in Form einer Lebenskampfgemeinschaft nichts anderes, als der Ausdruck unseres naturgesetzlichen Handelns. Dieses allein ist in der Lage das Überleben unseres Volkes als auch aller anderen Völker Europas zu sichern.

Zukunft braucht Herkunft

Eine europäische Neuordnung auf biologischer Grundlage wird dabei zukünftig als Kraftquelle für lebensfrohes und fruchtbares Schaffen dienen, wie es einst in Europa üblich war. In Anbetracht der fortwährenden Menschwerdung, welche nur innerhalb einer gewachsenen Kultur möglich ist, werden die Völker Europas ihre vorhandenen Anlagen ständig erweitern und kommenden Generationen übergeben. Dabei wirkt die europäische Völkerfamilie wie ein gesunder Organismus, in dem die einzelnen Organe miteinander wirken und gestalten. Die Ergebnisse einer solchen gegenseitigen Inspiration können wir (noch) heute begutachten: Die Werke Dürers und Michelangelos, die Stücke Shakespeares und Schillers, die bäuerlich-geprägte Volkskunst des Balkans, die Burgen Spaniens und die Monumente der Akropolis. Sie alle stehen vor uns als Beweis für die schöpferische Kraft eines Europas, welches sich selbst als lebendig, kämpfend erachtet. Um die Möglichkeit, das alles weitergeben zu können geht es heute. Europa muss eine Lebenskampfgemeinschaft formen, denn mit der Verteidigung des Lebens wird die Seele unserer aller Heimat verteidigt – unser Europa der Vaterländer!

Tom Dieke

u.a. erschienen in der Deutsche Stimme, Ausgabe 12/39.

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