ESFK – eine Kurzvorstellung

01. März 2015

In den ersten drei Ausgaben dieses Jahres berichtete das Presseorgan unserer Mutterpartei, die Deutsche Stimme, neben vielen aktuellen und tagespolitischen Themen auch über ein Projekt mit dem Namen „ESFK – European Solidarity Front for Kosovo“. In dem interessanten Mehrteiler, dessen ungekürzte Originalfassung sich auch auf den Seiten des inzwischen aktiven deutschen Ablegers der Organisation findet, gewährt ein Teilnehmer einen bildhaften Einblick in eine im Oktober 2014 durchgeführte Hilfsmission.

Erst vor wenigen Wochen, am 17. Februar, jährte sich zum siebten Mal die offizielle Abspaltung der Republik Kosovo von Serbien. Was sich im Winter 2008 unter der Führung vor allem der USA und der Bundesrepublik Deutschland vollzog, lässt sich auch als Errichtung eines US- und NATO-hörigen Satellitenstaates beschreiben. Die primäre strategische Bedeutung des Kosovo für die Imperialisten ist militärisch. Das Land, das auch als wichtiger Umschlagplatz für den Rauschgifthandel gilt, dient als Vorposten gegen Russland und zur Kontrolle der Ölströme aus dem Mittleren Osten nach Westeuropa. Wohl auch deshalb errichteten die US-amerikanischen Streitkräfte nach dem 1999 gegen Serbien geführten Bombenkrieg Camp Bondsteel, eine der größten US-Militärbasen im Ausland. Nachdem sich in den deutschen Leitmedien gewohnheitsmäßig schnell Funkstille über das weitere Geschehen in der Region breitmachte, ist die Republik Kosovo heute wieder in aller Munde. Ausschlaggebend hierfür sind aber keineswegs die trotz KFOR-Truppen weiterhin stattfindenden Angriffe auf die im Land verbliebene serbische Minderheit oder die reale Armut der Bevölkerung, sondern die massiven „Flüchtlings“ströme, welche sich derzeit täglich aus dem Kosovo in das Herz Europas, in unsere Heimat, ergießen. Eine Differenzierung in der Berichterstattung findet nicht statt. Denn es sind die Kosovo-Albaner, nicht die noch in ihrer angestammten Heimat verbliebenen und bis heute mit Repressionen konfrontierten Serben, die ihre mit Hilfe von NATO-Bomben „unabhängig“ gewordene Heimat verlassen.

Für uns Grund genug, das Projekt ESFK einmal kurz vorzustellen, das auch mit der ebenfalls ehrenamtlichen Organisation SOL.ID zusammen arbeitet. Über SOL.ID heißt es in einer Selbstbeschreibung:

„SOL.ID wurde von einer Gruppe junger europäischer Freiwilliger gegründet, die sich seit Jahren auf dem Gebiet der internationalen Zusammenarbeit engagieren. Die Organisation beteiligt sich an Hilfsmissionen in den verschiedensten Gebieten der Welt; Kosovo, Südafrika, Syrien, Birma und der Krim. SOL.ID leistet Hilfe und Unterstützung für die Menschen im Kampf ums Überleben, den Schutz und die Verteidigung der Kultur und Identität.“

Ebenfalls in diesem Sinne engagiert sich die European Solidarity Front for Kosovo – ESFK. Hauptanliegen des Projektes ist dabei die Unterstützung der im Kosovo lebenden serbischen Minderheit. Aktuell wird diese Arbeit von Freiwilligen aus Finnland, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Polen, der Tschechischen Republik, Griechenland und Italien getragen. In Italien entstand auch das Projekt im Jahre 2013. Bereits im gleichen Jahr fand die erste gemeinsame Hilfsmission von SOL.ID und der ESFK statt. Im vergangenen Jahr organisierten die Aktivisten zwei Hilfseinsätze im Kosovo. Am 17. Februar beteiligte sich die ESFK an europaweiten Protesten für einen serbischen Kosovo und organisierte auch selbst Veranstaltungen und Kundgebungen.

Neben der European Solidarity Front for Kosovo existieren auch Schwesterprojekte zur Unterstützung der unter dem asymmetrischen Krieg in Syrien leidenden Menschen, sowie für ein griechisches Zypern.

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