Erntedankfest und Aktivistentreffen in der Mark Brandenburg  

02. Oktober 2021

Gemeinschaft ist eine der Dinge, die dauerhaft in unserem Leben zu kurz kommen.

Das ist kein Zufall, denn zwischen Schule, Ausbildung, Arbeit und den anderen alltäglichen Aufgaben kommt Zeit, die man sich gezielt für sich selbst und seine Lieben nimmt, zu kurz.

Wer hat sich nicht schon mal gewünscht, dass der Tag mehr als 24 Stunden haben könnte, weil die wichtigen Dinge im Leben zu kurz kommen?

Genau aus diesem Grund nimmt sich der JN Stützpunkt Berlin-Brandenburg einmal im Monat genau diese Zeit, um die Gemeinschaft, die wir uns selbst abseits des Systems aufbauen, zu pflegen.

Die Gemeinschaft ist der Ruhepol, wenn all der Unrat von außerhalb, den dieses System auf uns abfeuert, auf uns einprasselt und gibt durch die Kraft der Gemeinsamkeiten und zusammen geteilten Stunden wieder genug Energie, um auch gestärkt in den Alltag zurückzukehren.

Gerade in Coronazeiten, in denen uns Deutschen durch jegliches Propagandamedium eingetrichtert wird, uns einzuigeln und jegliche sozialen Kontakte zu vernachlässigen, merkt man wie sehr wir als Menschen Gemeinschaftstiere sind, die ihresgleichen suchen, um sich auszutauschen, abzuschalten oder über dieses und jenes einfach mal ungestört debattieren zu können.

 

Diese Gemeinschaftszeit war auch dieses Wochenende erneut angebrochen.

Doch diesmal kam es nicht nur zum monatlichen Stützpunkttreffen, bei dem alle anfallenden und absolvierten Termine besprochen und ausgewertet werden, sondern der ganze Tag war ausgerichtet auf das baldige Erntedankfest – ein Brauch der genauso wie die Gemeinschaft in der heutigen Zeit viel zu kurz kommt.

 

In unserer Ellenbogengesellschaft ist es für viele alltäglich und normal geworden, dass der Kühlschrank stets gut gefüllt ist und man sich Essen- und Getränkenachschub einfach beim Supermarkt um die Ecke besorgt.

Die wenigsten machen sich noch Gedanken, welch harte Arbeit hinter dem Brot auf dem Tisch oder dem Apfel in der Hand steckt oder wie wenig Anerkennung noch die übriggebliebenen Bauern für ihre harte Arbeit erhalten, die alleinig dafür sorgen, dass wir stets Nahrung auf dem Teller haben. Aufgrund der viel zu schlechten Bezahlung, dem niedrigen Ansehen und der politischen Bedingungen, die dem deutschen Bauernstand das Leben schwer machen, gerät er immer mehr unter die Räder. Dadurch sind wir als Volk immer mehr auf den Import aus anderen Ländern angewiesen.

Vergessen sind die Zeiten, in denen ein Großteil der produzierten Nahrung aus der eigenen Erde kam. Dabei ist der Spruch „Ohne Bauernhand stirbt das Vaterland“ aktueller denn je.

So wollen wir als Nationalisten am symbolträchtigen Erntedankfest in Gemeinschaft zusammenkommen und an diesem Tag den Bauern unseren Dank überbringen, sowie den Neuen in unserer Gemeinschaft die Wichtigkeit dieses deutschen Brauchtums erklären.

 

Den Einstand gab ein Kamerad, der zuerst eine Führung durch seine südbrandenburgische Kleinstadt mit den anderthalb Dutzend Anwesenden unternahm und über seine Region und sein Dorf, sowie seinen Wandel in der Moderne erzählte.

Vom örtlichen Bäcker, der sich bis heute wacker im Dorf hält und von dem auch dieses Jahr wieder der Brotlaib für unser Erntedankfest gebacken wurde, bis hin zu den verdrängten Kleinunternehmen, die gegen die große Industrie nicht standhalten konnten, sah man den Lauf der Zeit im Stadtbild und konnte nachvollziehen, dass auch hier in der kleinen verträumten Stadt in Südbrandenburg die uns verhasste Globalisierung längst angekommen und seine Spuren hinterlassen hatte.

Wie leergefegt war der Dorfplatz, an dem sich sonst zu kulturellen Feiertagen noch die halbe Stadt versammelt hatte, um beispielsweise um den Maibaum zu tanzen oder Markttage abzuhalten.

Alles im Laufe der Globalisierung, des Internetversandhandels und auch durch die Folgen der Coronamaßnahmen dahingerafft.

Kein gemeinschaftliches Dorffest mehr, keine gemeinsamen schönen Stunden die, wenn auch für kurze Zeit, den kleinen Ort vereinen.

Ein Gegenpol zu diesem Zustand bildete jedoch unsere Gemeinschaft, die den Worten des Kameraden lauschte, der über die Entwicklung des Orts erzählte.

 

Nach der Stadtführung ging es zum gemeinsamen Essen und mit einem Referat über die diesjährige Bundestagswahl wurde die Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft geschlagen.

Warum lehnen wir die Systemparteien ab und welche Inhalte wollen sie überhaupt dem Wähler verkaufen bevor sie sie für eigene Interessen später verraten? Wer sind überhaupt die drei Kanzlerkandidaten 2021 gewesen und welche politischen Fehltritte leisteten sie sich bereits? Und was erwartet uns in den kommenden Jahren mit der anstehenden Regierung?

Nach knapp zweieinhalb Stunden ging es weiter zum kulturellen Teil.

 

Während in der Dämmersonne auf einem nahem Weizenfeld Aufstellung bezogen wurde, stimmte ein Aktivist mit seiner Gitarre ein Lied an und es wurde die Feierstunde mit Gedichten eingeläutet. Verschiedene Redebeiträge machten noch einmal darauf aufmerksam, wie wichtig für uns die Unterstützung der regionalen Landwirtschaft und das Festhalten an unseren eigenen kulturellen Bräuchen in einer schnelllebigen Zeit wie dieser ist.

 

Kultur, Identität, Gemeinschaft – das sind die Stützpfeiler, auf denen unser Land und unser Volk über die Jahrhunderte aufgebaut wurde und an denen wir auch in entarteten und egoistischen Zeiten wie diesen festhalten wollen!

Wir wollen nichts im Leben für selbstverständlich betrachten, erst recht nicht, wenn es durch harter Hände Arbeit geschaffen werden musste! Nicht einmal den unscheinbaren Laib Brot, für den unser gebeutelter Bauernstand hart schuften musste.

Segen über dich, Brot!
Du baust den Leib, du stillst die Not.
Segen über alle, die dich geniessen –
Segen über alles Wachsen und Spriessen –
über jeden Halm, der im Felde nickt,
über jedes Haupt, das zum Himmel blickt.
Segen über jede lichte Hand,
die da Liebe streut ins dunkle Land.
Über jeden Arm, der schafft,
dass Freiheit werde!
Segen über die ganze deutsche Erde!

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