Im März des vergangenen Jahres lernten wir beim Europakongress der Jungen Nationaldemokraten Aktivisten aus Flandern kennen. Junge Frauen und Männer, denen die Belange ihres Volkes ebenso wichtig sind, wie uns die des unseren. Man verbrachte zum Abschluss einen gemeinschaftlichen Abend und bereits am nächsten Morgen stand fest, dass dies nicht die letzte Zusammenkunft mit den Nationalisten aus Flandern sein sollte.
Im Oktober dann besuchte uns eine Delegation aus Flandern, um an der Demonstration im Rahmen unserer „Sag was du denkst“-Kampagne in Döbeln teilzunehmen. Wieder verstand man sich auf Anhieb und die Rede des flämischen Nationalisten war ergreifend und idealistisch. Den Abend verbrachte man wieder in der Gemeinschaft mit Flamen und tschechischen Nationalisten. Die Gespräche waren intensiv, gefüllt von Weltanschauung, Zielen und Problemen in den jeweiligen Ländern um am Ende auch zu erkennen, wie wichtig der gemeinsame Aktivismus europäischer Nationalisten ist. Oberstes Ziel ist das Überleben des eigenen Volkes. Unsere Identität verbindet und führt uns zusammen. Kein erzwungenes Beieinander, keine Heuchelei. Und so war nach der Abreise der Flamen klar, dass es nun an uns war, den Gegenbesuch anzutreten.
Vor wenigen Wochen war es dann soweit. Am 17. April dieses Jahres folgte eine Abordnung der JN-Sachsen der Einladung der Nationalistischen Studentenvereinigung Flandern (NSV) zu ihrem europäischen Kollegium bei Antwerpen. Am Abend erreichten wir Leuven, eine beschauliche Stadt mit langer Tradition, um bei Karl Peeters, dem „Senior Senorum“, zu übernachten. Die Freude über das Wiedersehen war groß. Doch zu vorgerückter Stunde bezogen wir nach der Planung für die kommenden Tage unser Nachtquartier.
Am Sonnabend war der Tag des europäischen Kollegiums bei Antwerpen. Der Standort war sehr schön, das Wetter fantastisch. Und so war es umso besser, dass es einen großen Außenbereich zum Sitzen gab. Nach dem Aufbau des Infostandes der JN kam man sehr schnell mit anderen europäischen Gruppen in Kontakt, wie dem Blocco Studentesco aus Italien, der französichen Generation Idenditaré, der griechischen Golden Dawn und noch anderen Aktionsfronten aus den Niederlanden und Rußland. Den Vortrag von John Morgan hörten wir uns auch an und gingen mit seinem Appell einer europäischen Front gegen die Islamisierung und Überfremdung konform. Es wurde klargestellt, dass die Vielfalt der Völker Europas gegen die Einfalt der Multikultur stehen muss. Die Zwistigkeiten, die über die Jahre existierten, die Kriege, die durch Kapitalisten und Monarchen entfesselt wurden, spielten keine Rolle mehr. Hier war die Jugend Europas zusammen gekommen, um für die Zukunft aktiv zu werden, nicht um einen hässlichen Chauvinismus zu leben, der hässlichen Fratze, die Europa zu Fall bringen würde. Und so zeigt sich, dass das einheitliche Ziel, die Erhaltung Europas, eine Kette schmiedet. Wenn auch dieser Prozess noch am Anfang steht, europäische Kongresse führen uns zusammen, lassen uns kennenlernen und alte Vorurteile abstreifen.
Bei der Konferenz zum Ende der Veranstaltung bekamen wir dann die Möglichkeit Arbeit, Ziele und Weltanschauung der JN vorzustellen. Die drei Grundpfeiler wurden präsentiert und ein Video zur Erläuterung abgespielt.
Nach dem Kongress wurden wir, gemeinsam mit den anderen Gruppen, von der NSV zum Abendessen in Antwerpen eingeladen, wo bereits ein festlicher Raum mit fantastischen Speisen auf uns wartete. Und so ließen wir den Abend gemeinschaftlich ausklingen, in Vorfreude auf den nächsten Tag, an dem wir uns die Studentenstadt Leuven ansehen würden.
Und so war es wieder früher Morgen, als wir uns für einen Stadtrundgang durch Leuven mit Karl Peeters trafen. Bei bestem Wetter präsentierte sich die Stadt in all ihrer gotischen Baupracht. Besonders beeindruckten uns die Stadthalle und die Kirche. Es war beachtlich, wie schön die Bauten über die Jahrhunderte erhalten blieben. Auch das Alter der Stadt war hier erkenntlich, mit den Übergängen von der wuchtigen romanischen Bauart hin zur filigranen, aber gewaltigen gotischen Architektur. Der Barock, den wir so eindrucksvoll aus Dresden kennen, ging hier etwas vorbei, aber genau das, dieser bauliche Unterschied zur Heimat, machte den Besuch umso interessanter.
Bis zu den letzten Sonnenstrahlen blieben wir in der Stadt, genossen die Zeit auf dem Altmarkt und sprachen noch lange über die Zukunft Europas. Noch am Abend ging es nach Antwerpen, denn uns stand eine Überraschung bevor. Eine Sache die wir, wie die Flamen sagten, unbedingt noch sehen mussten. Die Kriegsgräberstätte von Lommel.
Das Gräberfeld ist der größte deutsche Soldatenfriedhof des Zweiten Weltkriegs im westeuropäischen Ausland. Tausendfach liegen sie hier in fremder Erde. Männer jeden Alters und Standes, die sich schützend vor Frauen, Kinder und Greise stellten, wissend, dass es ohne ein letztes Aufbäumen, ein letztes Aufbringen aller längst in den zehrenden Kriegsjahren zermarterten Kräfte kein Überleben geben würde. Aushalten hieß nicht mehr, auf Verstärkung hoffen zu dürfen, sondern sich darüber im Klaren zu sein, selbst das letzte Aufgebot darzustellen.
Die Tage in Flandern haben einmal mehr bewiesen, dass die Probleme gegen die wir ankämpfen sich nicht nur auf Deutschland beschränken. Es wurden viele angeregte Gespräche geführt und man konnte sich näher kennenlernen. Die anwesenden Vertreter der jeweiligen Parteien und Organisationen waren sich einig, dass es auch in Zukunft weitere gemeinsame Aktionen und Zusammenkünfte geben muss. Europa befindet sich im Würgegriff. Mit der Zunahme der Probleme werden die Völker näher zusammenrücken. Wir deutschen Nationalisten, gleich welcher Organisation, dürfen dabei nicht am Rande stehen. Viele unserer Kampfgefährten im europäischen Ausland sind uns in diesem Sinne bereits einen Schritt voraus, wenn sie uns Deutschen – über die Gräben der Vergangenheit hinweg – die Hand zum gemeinsamen Kampf für ein Europa der freien Völker reichen. Ergreifen wir sie!
WIR SIND EUROPA!
EINE LEBENSKAMPFGEMEINSCHAFT DER TAT!