Die Jugend ist mehr als nur eine Lebensphase – sie ist Energie, Mut und Veränderung. Wir sind laut, weil wir etwas zu sagen haben. Wir sind ungeduldig, weil wir nicht warten, bis uns jemand fragt. Und wir sind stark, weil wir zusammenhalten, wenn es darauf ankommt.
Die sogenannte „Alternative für Deutschland“ hingegen hat Angst vor ihrer eigenen Jugend. Statt ihr den Rücken zu stärken, will sie die Jugend an die Leine legen – weil sie „zu radikal“ sei.
Unvergessen bleibt die Causa Marvin Neumann. 2021 frisch zum Vize-Vorsitzenden der JA gewählt, wurde er wenige Tage später durch externen Druck und bürgerliche Feigheit der AfD zum Austritt bewegt.
Es war unter anderem folgender Tweet, der aus Sicht der AfD eine schwere Verfehlung darstellen soll:
„Es gibt keine „Schwarze(n) Deutsche(n) und Europäer“. Sie seien bestenfalls Teil der Gesellschaft und besitzen bestimmte Staatsbürgerschaften, aber sie seien nicht Teil einer tradierten authentischen „europäische(n) Identität“.
Der Respekt und die ehrliche Schau auf Natur- und Lebensgesetze sind für uns unverhandelbar. Natürlich auch der ethnische Volksbegriff, steht unser Volk doch im Mittelpunkt unseres politischen Strebens.
Was also hier für die AfD ein Ausschlusskriterium ist, ist für uns ein Grundsatz unserer Weltanschauung.
Dabei waren Jugendorganisationen schon immer radikaler als ihre Mutterparteien – egal, ob links oder rechts. Und das ist auch gut so! Denn Jugend heißt vor allem eins: Keine faulen Kompromisse! Sich der Kontrolle der AfD-Führung zu unterwerfen, die bisher noch keinen direkten Zugriff auf die JA hat, wäre der Anfang vom Ende. Das würde die Jugend komplett lähmen.
Der steife Parteibetrieb mit seinen endlosen Sitzungen und leeren Floskeln schreckt junge Leute ab. Jugendorganisationen sollen anders sein – freier, lockerer, unbeschwerter. Hier geht es nicht um starre Regeln, sondern um Ideen, Energie und Veränderung.
Wenn die JA diesen Weg verlässt, ist Schluss mit „jung und frei“. Dann wird sie nur noch ein Abziehbild der Mutterpartei – angepasst und langweilig. Und mal ehrlich: Wer braucht das schon?
Wir sagen: Jugend heißt Freiheit, Mut und Neues wagen. Wer immer nur angepasst sein will, wird nie etwas verändern. Wir stehen für eine Jugend, die rebellisch ist, laut denkt und keine Angst hat, anzuecken.
Die AfD und die „neue JA“ mögen für Bürgerliche und Liberal-Konservative attraktiv erscheinen, die auf Sicherheit und Anpassung setzen. Doch wer wirklich für sein Volk einstehen will, ohne Kompromisse, der findet bei uns seine Heimat. Die JN ist der Ort für diejenigen, die bereit sind, aktiv zu werden und gemeinsam für eine freie und starke Jugend einzutreten.
Selbstverständlich stehen wir bereit und reichen den Idealisten die Hand, denen im Zuge dieser Umstrukturierung der Mund verboten wird oder die politische Heimat verloren geht.
Lasst euch nicht bremsen! Die Zeit für mutige Schritte ist jetzt – alles für die Heimat, alles für unser Volk!
Werdet Teil einer Bewegung, die wirklich etwas bewegen will.
Stefan Trautmann, Beisitzer im JN Bundesvorstand