Der Wahlkampf und das demokratische Spiel

05. August 2013

Wer aufmerksam die Straßen seiner Stadt durchstreift, sollte allmählich ein Spektakel vor Augen geführt bekommen, welches alle paar Jahre in dieser Republik zu erleben ist. Es ist das Phänomen des Wahlkampfes. Es handelt sich dabei um jene Zeit, wo sich die sogenannten Volksparteien aus ihren Löchern wagen und den Menschen Gesichter an die Laternen hängen, die von Gerechtigkeit und Ordnung heucheln. So können wir bis zum 22. September wieder einmal betrachten, wie sich von CDU über SPD bis hin zu der Linken alle Parteien die Taschen vollhauen. Dabei schwören sie alle darauf, endlich die – von vielen Deutschen ersehnte – Änderung zu verwirklichen.

Die SPD redet dabei natürlich von der Beseitigung der Klassengesellschaft, die sie selbst noch vor einigen Jahren in ihrer Regierungszeit hervorrief. CDU und CSU ergötzen sich in scheinpatriotischen Verheißungen und die Grünen haben ihr ganz eigenes Atom- und Umweltthema, von dem natürlich noch kein Deutscher etwas gehört hat. Aber neuerdings können wir auch die seekranken Piraten in ihrer absoluten Programmlosigkeit bestaunen, wie sie dem Volk ihre Unfähigkeit mit schnöden Freiheitsbegriffen schmackhaft machen.

Es ist doch jedes Mal das Gleiche. Jeder Mensch, der noch halbwegs bei gesundem Menschenverstand ist, weiß längst, dass diese Versager das alleinige Ziel verfolgen am Ende doch das größte Stück vom Kuchen ab zu bekommen, den sie sich dank ihrer Demokratie auch noch mit ihren Nebenbuhlern teilen müssen.

Nun sind auch wir als Jugendorganisation Bestandteil einer Partei, die selbstverständlich auch bei Wahlkämpfen mitmischt. Dabei ist es wichtig, sich über die Ziele, die man verfolgt, im Klaren zu sein. Daher gibt es oft Diskussionen in unseren Reihen. Für Menschen, die noch etwas von Geradlinigkeit und Worthalten übrig haben, ist es eine zu hinterfragende Situation bei diesem Spiel der Demokratie und des Parteienpluralismus mitzumachen. Dennoch wollen wir die Menschen dort draußen über die Machenschaften der Volksverräter aufklären. Es ist unübersehbar, dass sich die meisten Deutschen, hingegen ihrer sonstigen scheinbaren Politikverdrossenheit, stark politisieren lassen, sobald eine Wahl ansteht. Das ist für uns die ideale Gelegenheit unsere deutsche Weltanschauung in die Köpfe und Herzen unserer Volksgenossen zu transportieren.

Dies beschreibt bereits unsere Zielvorstellungen für eine Zeit des Wahlkampfes. Während sich BRD-Demokraten, Kapitalisten und Herrschende in Lügen und Märchen überschlagen, müssen wir diejenigen sein, die diese Zeit nutzen, um ihr Lügengebäude zum Einsturz zu bringen.

Wohl handelt es sich, betrachtet man lediglich die Parteien der selbsternannten Gutmenschen, nur um einen Schauspielwettbewerb. Eine Art „Casting“ für das Kasperletheater namens Bundestag. Wer sich bei der Jury beliebt macht, bekommt den Weg zur Bühne frei und darf Diäten kassieren. Wer Noten liebt, macht Musik. Wer Banknoten liebt, macht Politik.
Dennoch verfolgen wir Nationalisten das Ziel, unser Volk endlich aus der Knechtschaft des Kapitalismus und des Schuldkultes zu befreien. Unser großer Traum ist der einer Volksgemeinschaft, in der sowohl Handwerker, Akademiker, Arbeiter wie Unternehmer Hand in Hand gehen. Jeder soll hier seinen Fähigkeiten entsprechend an seinen Platz kommen. Dabei wird es keine Unterschiede mehr zwischen den Deutschen geben. Jeder ist wichtig im Sinne einer Gemeinschaft.

Um dieses Ziel zu erreichen brauchen wir Macht. Diese wird nicht allein durch Wahlen gewonnen. Schaut man sich die Demokröten im „Hohen Haus“ an, fällt es schwer hier von Machtgestalten zu reden. Sie sind nur hörig und befolgen brav die Befehle des großen Bruders von der anderen Seite des großen Teiches. Die Wall Street und ihre Lakaien in Frankfurt am Main sind die wahren Herren dieser Macht. Dennoch kann so eine Wahl auch sinnvoll und Erfolg versprechend für uns sein. Sieht man die Wahl als Gelegenheit zu Höchstleistungen der Propagandaarbeit aufzusteigen, kann sie letztlich doch von sehr viel Wert für uns sein.

Es geht dabei nicht darum ein halbes Prozent mehr oder weniger zu erreichen. Es muss darum gehen, dem Gegner das Fürchten zu lehren. Viele von uns haben bereits schon mal einen Wahlkampf mitgemacht und mussten dann mit Entsetzen feststellen, dass trotz großen Zuspruches auf den Straßen, trotz der vielen Arbeit, dem vielen Schweiß und Blut doch eine der Versagerparteien wiedergewählt wurde. Man gerät dann ins Grübeln und bekommt so manchen Gedanken, der an dieser Stelle aus rechtlichen Gründen keinen Ausspruch finden wird. Wir können nicht in jedem Wahllokal Aufsicht machen und wissen daher nie, was in jenen Lokalen passiert, in denen wir nicht sind.

Mir geht es darum, den Lesern und unseren JNlern den Wahlkampf eben wirklich als Kampf verständlich zu machen. Hier geht es nicht darum ein paar Flugblätter und Plakate mehr zu verteilen oder aufzuhängen. Hier geht es darum, den politischen Gegner mit aller Macht herauszufordern. Der frühere JN-Chef Michael verwies bereits in seiner „Besserwisser-Kolumne“ auf eine längst fällige Strategie, die bisher viel zu wenig Anwendung findet. Es ist sinnvoller die Veranstaltungen unserer Bundesmarionetten zu besuchen, dort das Wort zu ergreifen, sie zu stören, unsere Flugblätter dort zu verteilen, sie lächerlich zu machen und ihnen das Fürchten zu lehren, als Dorf für Dorf oder Stadt für Stadt die Briefkästen zu füllen. Ich will damit nicht sagen, dass es vergebens wäre lediglich Flugis zu verteilen. Dennoch ist Angriff immer die beste Verteidigung. Um unsere Identität zu schützen müssen wir kaputt machen, was uns kaputt macht.

Was wollen sie denn ausrichten, wenn wir ihre Bürgerdialoge und Volksversammlungen besuchen? Sie laden schließlich alle Bürger ein. Damit sollten auch wir uns angesprochen fühlen. Dabei müssen wir nur auf die Wahrheit aufmerksam machen. Sie müssen sich fürchten das Volk zu ihren Versammlungen einzuladen, vor Angst, dass wir auftauchen und sie bloßstellen. Ihre Knochen müssen zittern, wenn sie unseren Namen hören oder uns bereits von weiten sehen. Wir müssen aus unserer Verteidigungsecke raus und sie in die Ecke drängen. Sie sollen wanken und wir werden stoßen. Sie sollen bangen und wir werden nehmen, was uns gehört.

Niemand von uns ist machtlos, wir verfehlen die Leidenschaft bloß. Mit Selbstbewusstsein und unserer Persönlichkeit werden wir Erfolg haben. Wir müssen nur daran glauben.

Erfolg kann für einen Idealisten niemals in Zahlen gemessen werden. Erfolg ist aber, wenn ich im Zuge des Kampfes eine aufrechte volkstreue Seele nach der anderen in unsere Reihen geleite. Dann wird der Tag kommen, wo wir nicht nur mit einigen Hundert auf die Straßen unserer Heimatstadt gehen. Dann werden sie sich vor den Menschenmengen fürchten, die den Zorn und die Wut gegen dieses System und seine Nutznießer auf die Straße tragen. Der Weg wird enden in einem Zeitalter ohne sie. Unsere Fahne wird dann siegreich sein.

Dabei sei ein Hinweis gegeben:

Versucht nicht immer alles zu beweisen! Versucht nicht immer Euch zu erklären! Sagt einfach selbstbewusst, was Ihr denkt und Ihr werdet sehen, dass niemand hinterfragen wird, was Ihr glaubhaft zur Überzeugung bringt! Unsere Gegner beweisen niemals etwas. Das können sie auch nicht, weil sie einer Lüge hinterherlaufen, die nicht beweisbar ist. Sie stellen immer nur Behauptungen auf und haben dabei Erfolg. Der Schlüssel ist ein selbstbewusstes Auftreten, das wir erst einmal wiederfinden müssen.

Also zieht hinaus und macht aus dem Wahlkampf, das was er ist: Der Kampf um die Köpfe unseres Volkes! Der Kampf um unser Deutschland!

Pierre Dornbrach, Bundesschulungsleiter

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