Eines vornweg…:
Gern hätten wir uns diese Klarstellung erspart! Das hysterische Gekreische einiger machtbesoffener AfD-Politiker und deren Anhang, sowie weichgespülter „neurechter“ Kreise, wie auch die im Zusammenhang mit der Enthüllung eines Gedenksteines im heute polnischen Bytom bewusst verbreiteten Falschmeldungen, in letzter Konsequenz aber dessen unter dem Druck eines vorgeblich „patriotischen“ Politikers erfolgten Schändung, bewegen uns nach langem Ringen um einen innerorganisatorischen Konsens zum Handeln. Nachfolgend wollen wir daher versuchen, die drängendsten Fragen der medialen Öffentlichkeit, vor allem aber gegenüber jenen zu beantworten, welche von ihrem kargen Arbeitslohn, Erspartem oder in manchen Fällen sogar Taschengeld, eine gerechte Sache zu unterstützen glaubten und in Summe eine Spende von insgesamt 450,- Euro aufbrachten!
Die Tragweite des durch die Systemmedien zum künstlichen Skandal hochstilisierten Vorfalls unter Einmischung hochrangiger BRD-Diplomaten bis hin zur Deutschen Botschaft in Warschau ist uns dabei durchaus bewusst! Dennoch: Wer nun, insbesondere unter den nach neuen Sensationen lechzenden Pressevertretern glaubt, wir würden – ähnlich einem Herrn MdB Protschka – billige Bauernopfer liefern, kann an dieser Stelle das Lesen getrost einstellen!
Tatsache ist…:
…, dass unsere Organisation vor einigen Wochen eine Anfrage zur finanziellen Unterstützung eines Gedenksteines für „deutsche Gefallene“ in Beuthen erhielt. Der Aussage der Initiatoren folgend, fehlten zu diesem Zeitpunkt noch 250,- Euro zur Realisierung des Vorhabens. Nach kurzer Beratung in den dafür zuständigen Gremien kamen die verantwortlichen JN-Leiter zu dem Schluss, dass das Unterfangen in keinem Widerspruch zum Statut der Jungen Nationalisten steht und deshalb bewilligt werden könne. Da es sich bei dem Vorhaben jedoch um ein Anliegen im nach heutiger Lesart europäischen Ausland handelte, wurde zudem der Bundesarbeitskreis Europa hinzugezogen, der auch über gute Kontakte zu polnischen Nationalisten verfügt und sich im Sinne unserer Jugendorganisation für einen Ausgleich mit unseren östlichen Nachbarn auf Augenhöhe, jedoch keinesfalls auf dem Niveau eines Kniefalls von Willy Brandts Gnaden, aber auch nicht im Zeichen einer vermeintlichen Erhabenheit eines europäischen Volkes gegen ein anderes, einsetzt. Ohne zu diesem Zeitpunkt über weitere Kenntnis zur künftigen Inschrift des zu errichtenden Steines zu verfügen, erfolgte nach einstimmigem Beschluss der Spendenaufruf innerhalb unserer Jugendorganisation. Verbunden war dieser Beschluss mit der Voraussetzung einer persönlichen Übergabe der über die laut Aussage der Initiatoren für die Errichtung des nun in der Kritik stehenden Denkmals benötigten 250,- Euro hinaus gesammelten Spenden. Diese Übergabe der überschüssigen 200,- Euro zugunsten der Kultur- und Jugendarbeit der deutschen Minderheit erfolgte gemäß den Bestimmungen des JN-Bundesvorstandes am Abend des 31.10.2019 in Bytom. Einzig zur Wahrung eines Mindestmaßes an Transparenz der Spender gegenüber wurde ein Foto eben jener Übergabe angefertigt und veröffentlicht.
Da uns, ungeachtet der aktuellen Entwicklung, keinerlei Anhaltspunkte für ein bewusst falsches oder arglistiges Handeln der Verantwortlichen in Beuthen vorliegen, verurteilen wir als Junge Nationalisten deshalb auf das Schärfste die mediale Pressehetze gegen die nach unserer Auffassung nach in guter Absicht handelnden Initiatoren und missbilligen zutiefst das verlogene und moralisch ekelhafte Verhalten des MdB Protschka, unter dessen Druck nicht nur ein bereits aufgestelltes Denkmal verschandelt wurde, sondern nunmehr auch ein junger Mensch im Angesicht des noch vor ihm liegenden Lebens zu leiden hat und fordern daher alle Landsleute zur ungebrochenen Solidarität mit dem Betroffenen auf!
Unsinn ist…:
…, dass der AfD-Politiker Protschka weder etwas von der Inschrift des Steines, noch von weiteren Spendern gewusst haben will. Beides war jederzeit und ohne Probleme in Erfahrung zu bringen. Im Gegensatz zur vorgeblichen Alternative für Deutschland jedoch trachtet uns der Sinn nicht danach, uns in die Angelegenheiten einer selbstständig agierenden Organisation einzumischen! Auch schämen wir uns als Junge Nationalisten, gerade auch im Angesicht der Toten unseres Volkes, nicht für unsere aufrechte Haltung und machen unseren Einsatz nicht abhängig von pietätlosen politischen Ränkespielchen und Taktierereien!
Besonders verwunderlich ist das rückgratlose Verhalten des Genossen Protschka indes nicht, vollzog sich seine politische Sozialisation doch in den Reihen der Jungen Union. Die moralische Verwerflichkeit seines Handelns jedoch sucht seinesgleichen. Nur auf das Ansehen der eigenen Person bedacht, in einem Anfall von Distanzeritis wild um sich schlagend und ganz offensichtlich ohne die Konsequenzen des eigenen Handelns zu überblicken, stellt sich angesichts des sich nun auftürmenden Scherbenhaufens die Frage, ob Herr Protschka woanders nicht besser aufgehoben wäre!? Denn jenen, die ehrlich für Deutschland, unsere Heimat, unser Vaterland streiten, sind Winkelzüge wie jene eines Stephan Protschka fremd! Wer immer noch nicht gemerkt hat, dass jeder rechts der CSU gebrandtmarkt und verfolgt wird, ganz gleich wie sehr er auch mit dem Finger auf uns zeigen mag, dem ist bei Gott nicht mehr zu helfen.
Beschämend ist…:
…dass sich Deutsche, auch und insbesondere im Angesicht der sich in Europa anbahnenden Katastrophe noch immer durch interessierte Kreise auseinander dividieren lassen und somit dem drohenden Genozid der europäischen Völker Tür und Tor öffnen, während man in ermüdenden Parlamentsdebatten dem mündigen Bundesbürger den Anschein einer vermeintlichen Alternative für unser Deutschland aufrecht zu erhalten versucht. Selbst dem Letzten dürfte durch diesen Vorfall klar werden wo die – frei nach MdB Protschka – tatsächlichen „Vollidioten“ sitzen!
Dies ist eben der feine Unterschied:
Wir wollen nicht eine BRD von gestern,
sondern das Deutschland von morgen!
Dafür stehen die Jungen Nationalisten!
Zu guter Letzt wird es, „dank“ des unüberlegten Handelns der AfD-Protagonisten und der daraus resultierenden Schändung des Gedenksteines, den uns bekannten Einzelspendern überlassen bleiben, ihren persönlichen finanziellen Beitrag zurückzufordern!
Zur Befriedung des künstlich zum Skandal hochstilisierten Vorfalls bieten wir, als bundesweit aufgestellte Jugendorganisation an, den Stein auf eigene Kosten auf das Territorium der heutigen Bundesrepublik zu transportieren und in einem würdigen Rahmen an einem dafür geeigneten Ort neu aufzustellen!
JN Bundesvorstand